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Loslassen. Auf neues einlassen. Repeat
Hallo Ihr Lieben,
es ist mal wieder Zeit für ein Update hier. Ich habe ja immer wieder Phasen, wo ich mich aus der online-Kommunikation zurück ziehe. Meistens, weil ich mittendrin in etwas bin und sozusagen die Geschichte erstmal erleben möchte, bevor ich sie erzähle. So auch dieses Mal.
Am Sonntag kam dann der Moment, wo ich wusste, es ist so weit! Etwas möchte geteilt werden. Der Moment, wo ich mich bei meiner Morgenmeditation dabei ertappe, wie ich innerlich anfange einen Blogpost zu formulieren.
Das ist das Zeichen, dass die Geschichte zwar noch lange nicht fertig ist (das ist sie ja nie), aber dass sie so weit fortgeschritten ist, dass sie jetzt bitte geteilt werden möchte.
Zuhause-Zuhause?
Bei mir war – wie bei vielen von euch auch – in den letzten Monaten mal wieder Umbruch angesagt. Der Auszug aus Amritabha kam – wie das immer so ist – überraschend und gleichzeitig auch nicht. Ich wusste zwar schon während meines Einzuges, dass ich nur für eine gewisse Zeit dort sein würde, hatte nie das Gefühl, dass es mein Zuhause-Zuhause würde (auch wenn es ein wunderschöner Ort ist). Das gehört für mich einfach zu den Dingen, die wir (unsere Seele) schon lange im Voraus entschieden haben. Bei denen es dann auch nichts „zu wollen“ gibt, wenn sie dann da sind und der Verstand meint, einen Weg zu erkennen wo in Wahrheit gar keiner ist.
Ein Geschenk – immer wieder loslassen
Also ja, ich ging davon aus, dass ich noch etwas länger dort sein würde, dass ich die neue Hausgemeinschaft am Anfang begleiten würde. Aber während des Sommers verschwand bei mir der Fluss auf allen Ebenen so gründlich, dass mir klar wurde, dass der Weg, wie ich ihn bisher gegangen war, so nicht weiter führte.
Wenn ich auf eines stolz bin, dann darauf, dass ich immer bereit bin, alles in meinem Leben in Frage zu stellen. Haha, das klingt jetzt irgendwie nicht so positiv, aber ich empfinde es als totales Geschenk.
Denn erst, wenn wir bereit sind, eine Frage wirklich offen zu stellen – in diesem Fall das „Was muss ich in meinem Leben ändern, damit es wieder in Fluss kommt“ – erst dann gibt es überhaupt die Möglichkeit zu echter Veränderung.
Solange wir Bedingungen haben, was sich aber bitteschön auf keinen Fall ändern darf, ja, so lange können eben nur gewisse Teile des Mosaiks neu sortiert werden. Und im Zweifel lässt sich daraus nur eine Wiederholung des vorigen Bildes zusammen legen.
Veränderung in (fast) allen Lebensbereichen
In dem Moment, wo mir klar wurde, dass als nächstes sowohl eine Anstellung als auch ein Ortswechsel anstanden, konnte ich auch in Bezug auf Amritabha etwas sehen, was sich vorher (aufgrund meiner Prämisse, dass ich doch da sei, um das Neue zu begleiten) nicht in meinem Sichtfeld befand: dass es überhaupt nicht sinnvoll wäre, dabei zu sein, um nur den Anfang einer Veränderung mitzugestalten.
Auf der einen Seite möchte ich gerne meine Kreativität in einen Ort/eine Sache stecken, wo ich weiß, dass ich sie nicht nur beginnen, sondern dann eben leben und tragen möchte. Eben an einem Zuhause-Zuhause-Ort. Und auf der anderen Seite ist es doch auch viel schöner, wenn die Menschen, deren Zuhause-Zuhause dieser Ort ist, selbst den Anfang gestalten – und eben nicht etwas übernehmen, was ihnen vielleicht gar nicht entspricht. Ich spreche hier natürlich nur von meinem Standpunkt aus, es gibt da sicher andere Möglichkeiten für andere Wesen.
Danke & auf Wiedersehen
Ich bedanke mich an dieser Stelle aus tiefstem Herzen für all die wundervollen Begegnungen, die ich auf Amritabha gehabt habe. Das klingt jetzt vielleicht unpersönlich, aber es sind dann doch ein paar zu viele gewesen, um jede*n von euch einzeln anzuschreiben. Aber sei Dir gewiss: wenn wir uns auf Amritabha begegnet sind, dann hast Du einen Eindruck bei mir hinterlassen.
Ich kenne keinen zweiten Ort, an dem es so leicht ist, sich gegenseitig ins Herz zu schließen. Und wenn es etwas gibt, was ich schätze, dann sind das Begegnungen, die unter die Oberfläche gehen. Es ist mir wichtig, diesen Dank auch Dir gegenüber auszusprechen, weil Amritabha für mich immer weiter gefasst ist, als das unmittelbare Team. Natürlich bin ich Agni, MaRa, Fe San und meinen ehemaligen HausmitbewohnerInnen besonders dankbar für die Zeit.
Aber Amritabha hat sich in meinen Augen durch jedes einzelne Wesen gezeigt, das diesen Ort besucht. Ich habe so viele schöne Momente der Gemeinschaft in allen möglichen Konstellationen erlebt. Einfach nur Danke. Schön zu wissen, dass es Dich gibt. Ich freue mich auf ein Wiedersehen. Schreib mich gerne an, wenn Du in Frankfurt bist und Dich auf einen Kaffee mit mir treffen magst: hallo@sarineturhede.com
VERANSTALTUNGSHINWEIS
Ich freue mich riesig, dass Andreas Lohmann mit seiner „Erdheilungstour“ in meine Heimatstadt Friedberg kommt! Noch mehr würde ich mich freuen, wenn Du auch mit dabei bist. Ich kann Dir versprechen, es lohnt sich. Andreas hat einen unglaublichen Wissensschatz, seine „Stadtführungen“ sind gleichzeitig auch interaktiv und Du erlebst nicht nur Orte aus einer neuen Perspektive, sondern auch deine eigenen Landschaftsheilungs-Fähigkeiten (auch ohne Vorkenntnisse).
WANN 16. November, 10 bis 17 Uhr
WO Friedberg (genauer Treffpunkt wird noch bekannt gegeben)
KOSTEN Wer teilnimmt, zahlt nach eigenem Ermessen
ANMELDUNG Schreib mir einfach eine Mail an hallo@sarineturhede.com oder melde dich über die Facebook-Veranstaltung an.
Falls Du mehr über das Thema Erdheilung (und besonders Andreas Lohmanns Arbeit) wissen möchtest, findest du dazu jede Menge wertvolle Information auf seiner Webseite:
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Meine Woche in Bildern
Voilà. Einrichten und Einleben, online dating, Dhuni.
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Feng Shui mit Umzug | Meine Woche in Bildern (und ein paar Worten)
Ihr Lieben!
Diese Woche hatte ein paar schöne Überraschungen für mich auf Lager. Eine Mitbewohnerin bekam die Zusage für die Stelle, auf die sie sich kürzlich beworben hatte – und so durfte ich aus meinem geliebten Rosenzimmer plötzlich in die Tempelwohnung umziehen (heißt so, weil sie an den Tempel angrenzt). Die freudige Botschaft erreichte mich als ich noch in Hamburg war.
Von dort ging es aber erstmal nach Friedberg zu Mama und Papa. Da ich ja gerade eine Ausbildung zur Feng-Shui-Beraterin (Alpha Chi Consultant) mache, habe ich Ihnen angeboten, auch in ihrem Haus ein Feng Shui zu machen. Ich weiß aus Erfahrung, dass es immer etwas speziell ist, wenn man selbst persönliche Anknüpfungen an den Raum hat, den man bearbeitet. Aber dass es so kommen würde, wie es kam, hätte ich mir trotzdem nicht vorstellen können. Mir fiel nämlich plötzlich auf, wie viel Zeugs bei meinen Eltern herum stand – und zwar von mir und meiner Schwester!
Also dachte ich zunächst, ok, dann miste ich mal mein eigenes Zeugs aus. Dann fielen mir meine heißgeliebten doppelwandigen Glas-Espresso-Tassen in die Hand.
Ich so: „Die würde ich eigentlich gerne mitnehmen, aber ich habe keine Lust, mich mit noch mehr Zeugs auf einer Zugfahrt abzuschleppen.“ Dann: „Ich habe ja noch gar keine Zugfahrt gebucht – was wohl ein Leihwagen kostet? … Dann könnte ich ja auch noch mehr Sachen mitnehmen! …“
Es endete damit, dass ich einen Sprinter mietete. Für einen Kombi waren es doch ein paar zu viele Sachen, die ich mitnehmen wollte und das einzige Auto, das ich one way mieten konnte, war eben dieses, äh, Schiff.
Am Dienstag fuhr ich dann nach Amritabha, mit meinem viertel-gefüllten Mietschiff. Kam rechtzeitig zum Shakti-Feuer an.
Mein Mitbewohner lachte sich zu Recht schlapp über meine Aktion, half mir dafür aber beim Auslasten (und dann beim Einziehen überhaupt beim Schrauben und Zusmamenbauen und was es sonst noch so zu werkeln gab – aber die Blüten-Lampe im Schlafzimmer habe ich angebracht, das kann ich nämlich zufällig!).
Den Rest der Woche war ich also beschäftigt mit einräumen, umräumen, sortieren, nochmal aus- und wieder einräumen. Wie ihr seht, habe ich meine Schubladen im Kleiderschrank sogar „gekondot“ (-> Tidying up with Marie Kondo, auf Netflix), was zu erstaunlich viel Platz geführt hat.
Auch wenn ich zwischendurch an mir gezweifelt habe, ob es nicht ein wenig zwanghaft von mir sei, dass ich alles noch gefühlte tausendmal wieder neu sortiert habe – jetzt, wo alles (!) einen Platz hat bin ich seeehr zufrieden. Und: die Sortiererei hat einfach gemacht, dass ich jetzt genau weiß, wie viel mehr Stauraum ich noch brauche. Vorher, als alles noch unsortiert herumstand, hätte ich geschätzt, dass ich mindestens noch zwei Kommoden und einen Schrank brauche. Jetzt könnte ich glatt mit einer Kommode auskommen.
Außerdem: göttliche Ordnung ist mein Energiezentrum, habe ich ebenfalls in dieser Woche erfahren. (Habe mir nämlich ein Seelenreading geben lassen, von Nirr Journeying.) Deshalb – so meine eigene Diagnose – macht mich alles Schöne so zufrieden: weil Schönheit Harmonie ist und Harmonie ist göttliche Ordnung. So lange sie nicht pedantisch ist, sondern lebendig.
Auf eine neue Woche – voller Schönheit und Lebendigkeit! Im Innen wie im Außen.
// Sarine
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Meine Woche in Bildern
Bildtechnisch könnte es diesmal auch heißen: meine Woche in Selfies. Naja. Wie immer folge ich einfach meinem Motto: egal, ich mach das jetzt einfach trotzdem. Vor allem, weil ich festgestellt habe, dass dieser Wochenrückblick auf so vielen Ebenen so gut tut.
Abgesehen davon, dass ich einfach schon „immer“ (seit der 2. Klasse) Tagebuchschreiberin bin und mein Leben einfach gerne dokumentiere und teile, ist der Wochenrückblick vor allem eine gute Dankbarkeitsübung. Er führt dazu, dass ich mir nochmal ganz bewusst mache, was für ein reiches und erfülltes Leben ich führe.
Dass ich an jedem Tag mit Erfahrungen, Begegnungen, schönen Augenblicken und ja: auch schönen Dingen beschenkt werde. Das zu dokumentieren und mein Leben dadurch auf diese Geschenke hin abzusuchen, macht mir außerdem noch etwas bewusst: dass es zu einem ganz wesentlichen Teil meine eigenen Entscheidungen sind (und zwar eben die scheinbar trivialen, die ich so tagtäglich treffe), die maßgeblich diesen Reichtum und mein Gefühl von Erfülltsein ausmachen. Und das bestärkt mich noch mehr in meinem Gefühl, reich und gesegnet zu sein und vor allem: dass ich auf dem richtigen Weg bin und dass ich eine wahre Meisterin darin bin, mein eigenes Leben zu gestalten.
Es heißt, man solle nicht zurückblicken, außer um zu schauen, wie weit man gekommen ist. Genau das macht dieser Wochenrückblick mit mir – er zeigt mir, wie weit ich in einer Woche gekommen bin. Dieser Rückblick ist damit auch eine großartige Medizin gegen die Neigung, sich Sorgen um die Zukunft zu machen. Das kenne ich nämlich auch.
Zukunftsängste haben etwas mit dem Bedürfnis zu tun, die Dinge kontrollieren zu wollen, um sich zu versichern, dass alles gut ist. Wenn ich also auf meine Woche zurückblicke und sehe, wie gut die Dinge tatsächlich laufen, dann stärkt es das Vertrauen, dass die Dinge im Hier und Jetzt gut sind und dass ich alles, was mir in Zukunft begegnen wird, genauso gut meistern werde. Die Zukunftsängste werden plötzlich entlarvt als das was sie eigentlich sind: mangelndes Vertrauen.
Zukunftsängste sind nicht nur ein mangelndes Vertrauen in uns selbst, sondern auch mangelndes Vertrauen, dass wir versorgt und behütet sind. Wenn ich so auf meine Woche(n) zurück blicke, dann werden mir ja auch noch einmal all die Herausforderungen bewusst, die ich jeweils erlebt habe – und ich erkenne, dass ich sie entweder ganz selbstbewusst durchlaufen habe, oder eben auch: wie sehr ich durch sie hindurch getragen wurde.
Und nachdem ich jetzt seit ein paar Wochen hier meinen Wochenrückblick in Worten und Bildern gemacht habe, kam in mir der Wunsch auf, das auch für meine Business-Seite zu machen. Ich wollte aber nicht einfach nur aufzählen, was ich gemacht habe. Das erschien mir sowohl für mich zum Schreiben langweilig, als auch für euch zum Lesen. Dann kam mir die Idee, dass ich meine Business-Woche zeichnen könnte. Da kam sofort Freude auf, und ich saß am Schreibtisch noch bevor ich den Gedanken zu Ende denken konnte. Hier könnt ihr das Resultat anschauen.
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Meine Woche in Worten & in Bildern | 27. Jan – 03. Feb
WAS MICH DIESE WOCHE INSPIRIERT, BESCHÄFTIGT UND BEGLÜCKT HAT
Heute lässt sich mein Wochenrückblick nicht so leicht in Text & Bild trennen, also versuche ich es erst gar nicht. Wer nur Bilder schauen mag, scrollt einfach. 🙂
RAUMGESTALTUNG // MUSCHELHÄUSER // OMBRÉ-WÄNDE
Eine meiner Lieblingsbeschäftigungen ist, rumzuspinnen und mir innerlich Wohnräume zu gestalten. Ganz egal ob eistierende, die ich aber selber nicht bewohne oder ausgedachte. Sollte ich jemals in die Situation geraten, ein Haus einrichten zu müssen, das wie eine Muschel geformt ist und an einem Strand liegt, zur Hälfte in die an den Strand grenzende Felswand gebaut – ich bin bereit!
Keine Muschelhaus-Zeichnungen, aber Wohnräume skizzieren liebe ich.
Bis ich in eine Muschel ziehe dauert es vielleicht noch einen Moment, aber hatte ich diese Woche eine andere einrichtungstechnische Einsicht: wenn ich das nächste Mal ein Zimmer zu streichen habe, wird es Ombré-Wände geben! Auch wenn das ein Trend ist, der jetzt nicht mehr soooo taufrisch ist und er vermutlich zu den Dingen gehört, die man bald wieder über hat. Manche Sachen muss man einfach trotzdem machen.
MALEREI // NÄCHTLICHE SPIELEREIEN
Nachdem ich eine ganze Weile lang Ombré-Inspiration auf Instagram gescrollt hatte, packte es mich dann und anstatt ins Bett zu gehen, saß ich plötzlich am Schreibtisch und habe schonmal auf kleiner Fläche losgelegt. Voilá:
https://youtu.be/phOWrTo1d80
https://youtu.be/jYNO1FPA5WA
https://youtu.be/_-8iT1lm1bE
ILLUSTRATIONEN // SCHAMANISCHE BLUMEN & DER SCHÖPFERGEIST AMRITABHAS
Überhaupt bin ich sehr zufrieden damit, wie gut es mir in der vergangenen Woche gelungen ist, der Kreativität Raum zu geben:
Meine Blumenmandalas haben gerade eine schamanische Phase. Die erste ist meine schamanische Seelenblume, die zweite ist eine Friedensblume.
Und auch wenn die Zeichnung des Schöpfungsgeistes von Amritabha schon ein paar Monate alt ist, kam mir diese Woche endlich die zündende Idee, wie ich die Sache mit dem Rahmen lösen könnte (ich zeichne doch immer so bis an den Rand): ich habe das Bild einfach auf das Passepartout ausgedehnt. Und während ich so zeichnete, kamen mir auch gleich noch Lösungen für andere Themen, die mich gerade beschäftigen.
SELBSTSICHERHEIT // ERLAUBNIS, DIE DINGE IM EIGENEN TEMPO ZU MACHEN
Mitte der Woche war mal wieder bewusst runterschalten angesagt. Ich bin so dankbar für meine Selbständigkeit. Die erlaubt es mir, dass ich Dinge in meinem Tempo machen kann – und vor allem, dass ich nicht Stunden irgendwo absitzen muss oder so tun, als sei ich super-beschäftigt, wenn es in mir irgendwo hakt. Ich kann dann einfach das tun, was ich weiß, dass es wahr und richtig und wichtig ist: die Dinge langsam angehen, das machen, von dem ich spüre, dass es tatsächlich gerade wichtig ist, auch wenn es scheinbar erstmal nichts mit meiner Arbeit zu tun hat. Ich werde jedes Mal dafür belohnt, nämlich indem dann plötzlich die Energie für die „richtige“ Arbeit so aufgebaut ist, dass sie wie von selbst von der Hand geht, anstatt dass ich mich durchquälen muss.
PHILOSOPHIE // CHRISTINA VON DREIEN // WARUM FREUDE WIRKLICH WICHTIG IST
Viele meiner Erkenntnisse bzw. Vertiefung von Erkenntnissen der letzten Zeit haben die Christina von Dreien-Interviews ausgelöst. Sie sprechen die Philosophin in mir an und haben mich sehr bestärkt, Freude in meinem Leben zur obersten Priorität zu machen. Ich gehöre ja zu den Menschen, die Dinge leichter annehmen können, wenn ich sie verstehe. Dass Freude wichtig ist, ja, das ist natürlich nichts Neues. Aber bei CvD stieß ich auf diesen Satz, der mir plötzlich lauter Puzzleteile an den richtigen Platz fallen ließ:
Die Lösung für jedes Problem ist Frequenzerhöhung.
Sie erklärt, dass die Lösung eines Problems nie auf der eben zu finden ist, sondern immer auf einer höheren Schwingungsebene (wo das Problem dann genau genommen einfach aufhört zu existieren). Und das leuchtete mir sofort ein. Wer kennt das nicht: man will unbedingt eine Situation/ein Problem lösen – und die Lösung kommt erst in dem Moment, wo man sich etwas ganz anderem zugewendet hat, das Problem sozusagen vergessen.
Und was erhöht Schwingung, wenn nicht Freude? Als mir dieser Gedanke kam, wurde mir sozusagen die „ökonomische Wichtigkeit“ von Freude bewusst. Dass es überhaupt nichts mit Realitätsflucht oder Verantwortungslosigkeit zu tun hat, wenn ich keine Lust auf Problemewälzen habe, sondern, das Beste, was ich tun kann, um etwas zu lösen.
Falls ihr CvD noch nicht kennt und euch für eine ganzheitliche Sicht auf die Themen dieser Zeit interessiert, kann ich euch ihre YouTube-Interviews empfehlen. Zum Einstieg die Geschichte der 17-jährigen Schweizerin:
NOCH MEHR KUNST // JONNA JINTON // DER KLANG DES EISES
Eine weitere Inspirationsquelle ist seit einiger Zeit die Schwedin Jonna Jinton. Ich liebe vor allem ihre Fotografie und ihre Malerei. Besonders berührt hat mich das Video, das sie diese Woche veröffentlicht hat, bzw., der Klang. Sie hat das „singende Eis“ aufgenommen, eine Art meditative Klang-Collage daraus gemacht und mit Bildern von eben jenen gefrorenen Gewässern zu einem Video geschnitten. Habe es mir schon mehrfach angehört – dabei ist das Teil eine Stunde lang!
FROHES NEUES
Schon seit Freitag fühlt sich alles irgendwie so neu an. Dann stellte ich „zufällig“ fest, dass sowohl mit diesem Neumond (morgen, Montag) nach dem Mondkalender das neue Jahr beginnt, als auch, dass in China heute Neujahr gefeiert wird. Und auch wenn das neue Jahr für mich schon gut begonnen hat, kamen mir in den letzten Tagen noch ein paar Ideen und Impulse, die mir irgendwie das Gefühl gaben, dass sich jetzt nochmal Weichen gestellt haben und Ding erst so richtig ins Laufen kommen. Geht euch das auch so?
GEMEINSCHAFT // DHUNI // BHAJAN-SINGEN
Am ersten Sonntag im Monat ist hier auf Amritabha (und in vielen anderen Lichtzentren auch) Dhuni. Das ist eine Feuer-Zeremonie, die Himmel und Erde verbindet und (wie eigentlich alle Feuer-Zeremnien) sehr reinigend ist. Sie befreit von Altlasten, die man dem Feuer übergibt. Ich habe ein bisschen von der heutigen Zeremonie aufgenommen und meiner Instagram-Story geteilt (= ist 24h auf meinem Instagram-Konto zu sehen, einfach auf mein Profilbild klicken, dann erscheinen die Clips).
Zu der Dhuni-Tradition auf Amritabha gehört, dass man danach noch ein wenig Gemeinschaft mit Croissants und Kaffee genießt und Bhajans singt (Bhajan kommt aus dem Sanskrit und bedeutet „Verehrung mit Musik und Gesang“).
Nachdem es beim letzten Mal so schön war, hat mein Mitbewohner Jaruh den Vorschlag gemacht, dass wir an diesem Sonntag mal etwas länger als die übliche halbe Stunde singen könnten. Der Vorschlag kam gut an, sogar die Musikerin Devi Ma Lee, die auf dem Sommerfest singen wird, kam extra dafür angereist. Auch hier habe ich ein bisschen aufgenommen und meiner Instagram-Story geteilt.
Devi Ma gab uns noch eine kleine Solo-Zugabe nach dem Bhajan-Singen, im Foyer.
Der gemeinschaftliche Dhuni-Sonntag endete mit leckerem Mittagessen, für das alle etwas mitgebracht hatten.
So auf allen Ebenen inspiriert, genährt und erfüllt, startet es sich leicht in das neue Jahr und die neue Woche. Ich freue mich jedenfalls darauf. Ich habe das Gefühl, das hier wird eines von den richtig guten Jahren.
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Woran Projekte in Wahrheit scheitern und wie sie wirklich gut laufen | Meine Woche in Worten
Ich habe das Gefühl, jeder Tag ist eine einzige Wundertüte mit neuen Erkenntnissen. Was ich ganz toll finde! Und inzwischen sind es so viele, dass ich mich endgültig von der Vorstellung verabschiedet habe, alles davon dokumentieren und teilen zu können. Vor allem beim Spazierengehen könnte ich ständig stehen bleiben, um eine neue Einsicht schnell ins smart phone einzutippen, in dem Wunsch, dass es als Gedankenstütze dient, dass ich das Ganze einfach später ausformulieren und daraus einen Blog (oder wenigstens einen Facebook-Post) machen könnte.
Wie gesagt, ich habe eingesehen, dass ich mich wohl besser von dieser Vorstellung verabschiede. Also probiere ich heute etwas Neues aus: ich nehme mir eben nicht vor, meine Notizen zu den Erkenntnissen der vergangenen Woche durchzugehen und „abzuarbeiten“. Stattdessen nehme ich mir einfach Zeit, um einen Blog zu schreiben – im Vertrauen, dass das, was wirklich geteilt werden möchte, mir jetzt durch die Finger fließt und euch dann als Sonntagslektüre dient. Ich schreibe diese Zeilen am frühen Samstag Nachmittag, und die Vorstellung gefällt mir – einen Blog für den Sonntag Vormittag zu haben, den ihr dann gemütlich beim Frühstücken und Abhängen lesen könnt.
Also, was mir total unter den Nägeln brennt mit euch zu teilen ist ein wiederkehrendes Lieblingsthema: die Frage, ob es wichtiger ist, Dinge „richtig“ zu machen – oder sie eben zu machen. Diejenigen von euch, die mich kennen, wissen, dass meine Antwort ein Elizabeth-Gilbert-Zitat ist (jedenfalls ist mir dieser Ausdruck bei ihr zum ersten Mal begegnet): done is better than good. Erledigt ist besser als gut.
Ich hole mir dieses Zitat immer wieder ins Bewusstsein, wenn ich gerade mal wieder auf dem Weg bin, mich in Perfektionismus zu verstricken. Denn das ist genau dieses Phänomen: wenn wir es „richtig“ oder „besonders gut“ machen wollen, dann laufen wir Gefahr überhaupt nicht fertig zu werden. Weil uns dann noch dies stört, jenes fehlt und erstmal muss dann doch vielleicht noch …
Also, absolut, für manche Dinge gibt es tatsächlich Zeitfenster – aber die spüre ich immer daran, ob ich Lust habe, etwas zu tun, oder eben nicht. Da gilt es dann manchmal auch, sich irgendwann komplett von einem Vorhaben zu verabschieden, wenn deutlich wird: da habe ich einfach grundsätzlich keine Lust zu, ich dachte nur ich sollte …
Wenn man einmal die Kraft des „Einfach machen“ entdeckt, dann ist es, als wäre man durch den Spiegel in ein Wunderland geschlüpft.
In der vieles, was lange nur zäh bis gar nicht ging, auf einmal ganz leicht fließt! Die eigentliche Herausforderung ist der Schritt davor. Es erfordert nämlich, dass wir unsere Vorstellungen, wie etwas zu sein/funktionieren hat, loslassen. Wir sollten sie uns zwar gestatten, unbedingt, denn da steckt ja sozusagen der Wunsch drin, der das Ziel vorgibt. Aber dann eben loslassen.
Beispiel Nr. 1 Der Online-Shop | Warum’s erst nicht lief und dann doch
Mein bestes Beispiel ist mein Etsy-Shop, um den ich lange einen Eiertanz veranstaltet habe, weil … ach, ich weiß schon gar nicht mehr. Wegen mehrerer Anläufe, die frustrierend waren, wegen Vorstellungen, wie ich den zu füllen und bedienen hätte, was dabei heraus kommen sollte … Es kam dann auch der Moment, in dem ich mich fragte, ob ich das Ganze nicht besser lassem sollte. Und da wurde mir plötzlich klar: nein! Ich wollte den Shop, aber eben nicht aus den Gründen, die ich mir eingeredet hatte.
Ich wollte den Shop nicht, weil mir das unglaublich lukrativ erschien, sondern einfach weil ich nunmal einen haben wollte. Weil ich Etsy einfach toll finde und den Wunsch hatte, Teil dieser Welt des handgemachten Zaubers zu sein. Denn genau das bin doch ich! Als ich mir das eingestand, ging es plötzlich leicht und ohne Druck. Ich hatte keine Erwartungen mehr an mich, wie schnell ich daran arbeiten würde, und was dabei (kurzfristig) finanziell heraus kommen sollte. Es war einfach eine kleine Spielerei, die ich mir gönnte.
Mein Etsy-Shop ist für mich ein Beweis, dass es einfach mehr Spaß macht, Dinge zu tun, die man gerne tun möchte, als es zu lassen. Dass die Freude nicht vom Rückfluss abhängt, den der Verstand sich ausrechnet, sondern daher kommt, dass wir sagen können „Das habe ich gemacht“. Perfektionismus ist der Nummer-1-Killer von „Ich habe das gemacht“.
So richtig deutlich, dass es um dieses „Ich habe das gemacht“ geht, wurde mir, als ich ein Silke-Schäfer-Video (eine Astrologin) anschaute, in dem sie auf eine Studie verwies, derzufolge Menschen auf dem Sterbebett nicht darüber nachdenken, was sie in ihrem Leben alles „richtig“ oder „falsch“ gemacht haben, sondern das bedauern, was sie alles nicht gemacht haben.
Mir war sofort klar: das stimmt, genau darum geht’s. Und deswegen ist es eben so schade, wenn wir uns Dinge verwehren, aus dem Glauben heraus, dass wir doch gar nicht gut genug darin seien.
Beispiel Nr. 2 (K)Eine Webseite | Wie es dazu kommt, dass wir mit gar nichts dastehen, wenn wir ganz viel wollen
Dann musste ich an einen meiner Kunden denken, dem ich vor einiger Zeit eine Webseite gestaltet habe. Er wollte seine Inhalte alleine zusammenstellen und sich dann melden. Jedes Mal, wenn wir uns sprachen, wirkte er schuldbewusst (dabei spielt es für mich ja eigentlich keine Rolle) und erklärte mir, dass er erst noch dies oder jenes müsse, oder dass etwas dazwischen gekommen sei … und mir tat der gute Mann einfach nur leid, denn effektiv bewirkte sein hoher Anspruch an sich selbst ja nur, dass er mich zwar bezahlt, aber trotzdem gar keine Webseite hatte.
Ich bot ihm schließlich an, ihm auch mit den Inhalten zu helfen. Tatsächlich könnte die Webseite innerhalb von kurzer Zeit veröffentlicht werden – nicht, weil ich notwendigerweise mehr Fachkenntnisse über die Inhalte habe, sondern weil so ein Termin bewirkt, dass man sich hinsetzt und die Dinge einfach macht. Und natürlich ist es leichter, wenn ein geschultes und wohlwollendes (!) zweites Paar Augen die eigenen Texte überprüft und erkennt, wo es tatsächlich noch etwas zu klären gibt – und wo die Selbstzweifel einfach unberechtigt sind.
Gemeinschafts-Projekte | Es ist nicht unbedingt das „Nein“, dass uns blockiert
Wir stehen uns nicht nur selbst im Weg, wenn wir an Vorstellungen festhalten, wie etwas auszusehen/abzulaufen hat. Kollaborationen und Gruppen-Projekte lassen sich so mit Leichtigkeit komplett lahmlegen. Es braucht tatsächlich nur sehr wenig, damit genau das eintritt. Man könnte meinen, es ist das Veto einer oder mehrer Personen, das entscheidet, ob etwas stattfindet oder nicht. So habe ich das lange selbst gesehen. Dass ein „Nein“ zwangsläufig ein Aus ist. Inzwischen habe ich eine andere Beobachtung gemacht: das „Nein“ ist nicht so sehr der kritische Punkt, sondern die Bereitschaft aller am Entscheidungsprozess beteiligten, anzuerkennen dass eben alle, die involviert sind Bedürfnisse haben. Dass diese berücksichtigt werden müssen, damit eine positive Entscheidung, die zu Handlung führt, getroffen werden kann.
Im Grund funktioniert es genauso, wie wenn wir alleine an unseren Projekten basteln und merken, es will einfach nicht so gelingen, wie wir uns das vorgestellt haben. Das bedeutet nicht, dass es nicht geht, es bedeutet nur, dass wir unsere Vorstellungen ziehen lassen müssen und uns für Möglichkeiten öffnen, die tatsächlich funktionieren. Ein „Nein“ bedeutet nicht immer „Nein, ich will das nicht“. Es bedeutet vielmehr „Nein, ich möchte das anders, als du es vorschlägst“. Und dann ist die entscheidende Frage: ist es wichtiger, dass es so läuft, wie wir uns das vorgestellt haben – oder ist es wichtiger, dass es überhaupt läuft?
Beispiel 3 (K)Ein Hauskauf | Warum ich mein Traumhaus erst bekam, als ich mich davon verabschiedete
Wenn es uns gelingt, darauf zu vertrauen, dass es eine Lösung gibt, die die Bedürfnisse aller Beteiligten berücksichtigt, dann werden wir ganz schnell überrascht: ich erinnere mich zum Beispiel an den Hauskauf mit meinem damaligen Partner. Ich war sofort verliebt in das Haus, 100%ig überzeugt, dass es Das Haus Und Kein Anderes war – das einzige Problem (laut mir) war, dass er das einfach nicht sehen wollte und mit tausend Einwänden kam. Ich fühlte mich ernsthaft verzweifelt und war voller Wut, dass diese unmögliche Person, die mich doch lieben sollte, mir diesen Traum kaputt zu machen schien! Bis mir klar wurde: wenn es das richtige Haus FÜR UNS BEIDE sein sollte, dann mussten wir beide das so sehen.
Und da das offensichtlich nicht der Fall war, konnte es also nicht Das Haus sein, so schwer mir das fiel es anzuerkennen. Resigniert sagte ich also „OK, dann lass uns die Verkäufer nicht länger hinhalten, wir sagen Bescheid, dass wir nicht interessiert sind und schauen weiter“. Was dann passierte? Wir kauften das Haus. Nachdem ich ablassen konnte davon, meinen Partner zu zwingen, die Dinge wie ich zu sehen, konnte er das gleiche tun. Seine Sicht war plötzlich frei für alles, was ihm auch am Haus gefiel und dass seine Anmerkungen das nicht aufwogen.
Es ist ganz egal, ob es die großen oder die kleinen gemeinsamen Entscheidungen sind – sie scheitern gleichermaßen, sobald wir nicht bereit sind, den Bedürfnissen aller Beteiligten gleichermaßen Raum zu geben – und zwar unabhängig von fachlicher Kompetenz. Das ist einer der wichtigsten Aspekte für mich aus dieser „Erkenntnis-Serie“: Kein Experten-Status auf irgendeinem Sachgebiet trumpft die menschlichen Bedürfnisse.
Beispiel Nr. 4 Texte zusammen schreiben | Worauf es wirklich ankommt
Ein solcher Aha-Moment war für mich, als eine Veranstaltung mit einem Freund organisierte. Ich hatte – meiner Meinung nach – den perfekten Text geschrieben (ich muss es ja wissen, schließlich bin ich Autorin, Journalistin, Akademikerin, blablabla). Als dieser Freund dann – zu meinem Erstaunen – sich nicht vor Begeisterung überschlug, sondern es doch glatt wagte, meinen Text zu kritisieren, war ich erstmal ziemlich angefressen. Mein erster Gedanke: „Och nö, jetzt werden wir hier Stunden zubringen, den Text zu zerpflücken und es wird eine Katastrophe, weil der doch von Texten keine Ahnung hat! Da habe ich keinen Bock drauf.“
Zu dem Zeitpunkt war ich immerhin doch etwas geübt darin, für mich selber vom Perfektionismus mehr und mehr abzulassen und einfach öfter darauf zu vertrauen, dass das Ergebnis meiner Mühen nicht immer so aussieht, wie ich mir das erhoffe, dass sein eigentlich Zweck aber doch immer gut genug erfüllt (bzw. meist sogar besser, als gedacht). Also seufzte ich einmal innerlich und sagte mir „Ok, neues Ziel: ich will einfach nur so schnell wie möglich mit dem Text fertig werden, dass wir die Veranstaltung ausschreiben können“. Das Ende vom Lied war, dass der Text, den wir gemeinsam verfassten, tatsächlich richtig gut war – und zwar nicht nur ok-genug-um-ihn-zu-veröffentlichen-Gut, sondern besser-als-mein-ursprünglicher-Text-Gut.
Mir wurde mein Hochmut so richtig schön bewusst: mein Mit-Veranstalter mochte kein Autor gewesen sein, aber weshalb sollte er nicht (wie übrigens jeder Mensch!?) ein Gespür dafür haben, was gut klingt? Und warum sollte es da nicht eine Überschneidung mit meinem eigenen Gespür geben?
Ich glaube, das ist der Kern: wir dürfen uns zum Einen darin üben, darauf zu vertrauen, dass es unsere eigene innere Stimme uns nicht betrügt. Dass wir ihr mehr Raum geben dürfen, dort, wo uns unsere Vorstellungen in die Irre führen. Und gleichzeitig dürfen wir uns darin üben, darauf zu vertrauen, dass das bei anderen genauso funktioniert, wie bei uns. Dass auch sie so eine innere Stimme haben. Und das ist für mich das Wunder des Gemeinschafts-Geistes: wenn wir darauf vertrauen, dass, wenn unsere Stimmen sich zu widersprechen scheinen, es eine weitere Lösung gibt. Und dass dabei eben kein Kompromiss herauskommt, der bedeutet, dass alle gleichermaßen unzufrieden sind. Sondern eben etwas viel Schöneres, etwas, dass alles übertrifft, was jedeR einzelne sich zu Beginn vorstellen konnte.
Ich bin jedenfalls voller Begeisterung und Entschlusskraft. Mich in meinen eigenen Projekten öfter darauf einzulassen, Dinge zu tun, als sie bleiben zu lassen, wenn sie nicht meinen Vorstellungen entsprechen wollen. Mich noch öfter daran zu erinnern, dass der Spaß an Gemeinschaftsaktionen darin liegt, gemeinsam herauszufinden, wie sich etwas umsetzen lässt, anstatt etwas „durchzusetzen“ und andere von der eigenen Sicht zu überzeugen.
Ich habe in der vergangenen Woche, als diese Dinge in mein Bewusstsein kamen, ein Video dazu aufgenommen. Der Inhalt ist mehr oder weniger der gleiche wie der dieses Textes, aber ich poste es hier trotzdem unter dem Text. Ich finde, Energie kommt in Videos so unmittelbar rüber – und das hier habe ich in diesem richtig schönen Aha-Moment-Bliss aufgenommen. Außerdem habe ich ja beschlossen, lieber Sachen zu machen als sie bleiben zu lassen.
Ich wünsche dir einen gemütlichen Sonntag und uns allen, dass wir uns mehr für die Wunder öffnen, die der Verstand nicht planen oder kontrollieren kann. An jedem Wochentag.
Alles Liebe,
Sarine
https://youtu.be/EMjB7O_VjNQ
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Meine Woche in Bildern
Kurze Erklärung zu den Bildern am Ende des Posts.
01 Habe mir selbst ein Geschenk gemacht … siehe Bild Nr. 29 (der Becher)
02 Das Notizbuch habe ich für eine Kreativ-Arbeit mit einer Kundin gekauft – also, ich habe natürlich zwei gekauft, eines für sie, eines für mich. 🙂
03 & 04 Alles, was das Künstlerherz begehrt – ebenfalls für die Kreativ-Arbeit am vergangenen Samstag.
05 & 06 Am Sonntag folgte dann der Webseiten-Workshop bei Padmaya in Uster. Es gab schön viel Raum für praktische, direkte Umsetzung der Fragen, inspirierende Gespräche – und leckeres Essen, mit dem Padmaya uns versorgt hat.
07 Am Montag war Shakti-Feuer, ein Feuer-Ritual, das dem weiblichen Anteil der Schöpferkraft gewidmet ist. Auf dem Tablett sind Öl und Reis (gibt man ins Feuer) und Farbe (damit zeichnet man die Segnung auf die Stirn der Teilnehmer – wenn sie einem nicht, wie mir, an diesem Tag einfriert, weil man sie zu früh raus stellt).
08 Spaziergang
09 Spaziergang-Selfie
10 Nur Selfie
11 Angekommen – Eine Heilungsblumenzeichnung, inspiriert durch ein Gespräch mit meinen MitbewohnerInnen, eben um das Thema Angekommensein. Kann man kaufen, zusammen mit einer Behandlung (geht auch auf Distanz) zum Thema. Bei Interesse schreib mir an hallo@sarineturhede.com
12 Spaziergangs-Selfie
13 Tassen-Selfie (Ja, das ist immer noch die Tasse, die mir meine Freundin Lisa vor 2,5 Jahren geschenkt hat und die mich auf meiner Weltreise begleitet hat.)
14 Die allererste Heilungsblume, die ich gezeichnet habe. Zum Thema Erinnerung an die Verbindung zu den Naturwesen.
15 & 16 Wurzel-Chakra-Affirmationen, im Desktop-Hintergrund-Format. Gibt’s als Gratis-Download auf meiner Business-Webseite: https://sarineturhede.com/gratis-downloads/ Hatte schon länger den Wunsch, eine Seite mit Gratis-Sachen zu machen, die eben so richtig gratis sind, ohne dass man sich in einen Newsletter eintragen muss. Da fand ich diese Affirmation sehr passend als Auftakt – Meine Kraft kommt aus meiner Wahrheit.
17 Habe meinen zweiten Workshop zum Thema „Mit Freude die eigene Webseite gestalten“ ausgeschrieben. Diesmal in Hamburg, am 16. Februar. Mehr Info dazu gibt’s hier: https://sarineturhede.com/2019/01/24/mit-freude-die-eigene-webseite-gestalten-tages-workshop-hamburg-16-februar-2019/
18 Mein Lieblingsbaum, heute (Samstag) beim Gang runter ins Dorf fotografiert.
19 Die göttliche Mutter, auch so ein Lieblingsplatz von mir hier auf Amritabha.
20 Die Burgen.
21 Mein Frühstück: Croissant, heute ausnahmsweise mal nicht mit Kaffee, sondern heißer Schokolade (die erstmal wie Milch aussah, weil es so ein Schoko-Klumpen war, der am Stiel steckte, den man dann umrührt).
22 Vogel-Selfie. Also, ich bei Vogel. So heißt das eine meiner beiden Lieblings-Cafés hier im Ort.
23 Schönes Grafik-Design haben die auch.
24 „Am 17 April 1891 ist hier absolut gar nichts passiert.“ Eines der besten Schilder, die ich jemals gesehen habe.
25 Samstag ist Markttag.
26 Manche haben die Weihnachtsdeko gerne noch etwas länger hängen … Warum auch nicht?!
27 Ribeauvillé
28 Wollte euch eigentlich meine neuen Stiefel zeigen, die ich mir heute gekauft habe, aber die Kamera hat dann doch lieber auf die Hose mit William-Morris-Muster fokussiert. Kann’s verstehen, die ist auch echt toll.
29 Da isses, das Geschenk aus BIld Nr. 01. Der Becher. Natürlich nicht als Ersatz für die Lisa-Tasse, sondern als Komplement!
30 Honig, heute vom Markt.
31 Würde ja gerne behaupten, dass ich nur fürs Foto so viel davon ins Schälchen getan habe, aber das wäre glatt gelogen. Manche mögen’s eben süß.
32 A propos: ein Glück habe ich am Donnerstag Schoko-Kekse gebacken! So brauchte ich am Freitag, als ich einfach nur platt war, nicht einkaufen gehen, sondern konnte einfach im Bett liegen, meine Tage haben und Schoko-Kekse essen.
33 Die Dose ist so schön, verdient zwei Bilder.
34 Der Inhalt. Chocolate chip cookies mit weißer Schoki.
35 Tulpen.
36 Verdienen auch zwei Bilder. Mehr Platz für die schönen Dinge im Leben!
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Happy New Year
Hi everyone, I hope you have had a good start into 2019. I feel like a little recap is in order (I know you know that I can’t keep things short but I will try). My last post on here was pictures and thoughts from the light festival at Amritabha in the beginning of June. That was the first time I came back to visit since my stay as a short term resident last year (that was in the beginning of my trip around the world that ended sooner than I had anticipated – I wrote about that here on the blog). In September I returned to Amritabha, this time for a little longer.
Boy, as I am writing this I am beginning to understand how much I have not been sharing on here, and how it seems kind of complicated to write about it – those of you who follow me on Instagram (@sarineturhede) may have noticed that I have been sharing a little more of my daily life in the stories. I am getting used to talking in front of the camera, and it feels like it may actually be easier to tell you the story of my past year. Why I ended the trip around the world (I can see now that I was being a little cryptic in the blog post), why I ended up in Stade, why I am back in Amritabha now although I still feel in my heart that Sweden is home …
It’s funny, re-opening the blog was what I needed to be able to share anything on any channel – and at the same time it’s also making me realize that I feel like trying something new, like vlogging. It feels so good to be writing here again but it also feels liberating to give myself permission to look at things differently, to consider other forms of expression.
If there is one thing I am understanding about myself better and better it’s that I love change, that I am best when I am free and open to approach things as if I were doing them for the first time.
The consistency is not the form of expression but the fact that I want to express myself, share my story, share my perspective, and to inspire you to express yourself, share your story.
That is the constant in my life, and whenever I have draught periods where I don’t do that, it’s probably because I was holding on to an idea of how I should be doing it, or what I should and should not be sharing. If I have learned anything is that I want to free myself from these constraints, I want to keep allowing myself to explore new media of expression, and also: I want to not take things so seriously that I feel like „Oh, but I can’t share this“/“I don’t want the world to see me like that“/“I need to be better at this before I can show anything“.
Sorry if this is a total rant and maybe this doesn’t make sense to you at all but when I have these phases where I don’t share, it’s like something in me bottles up and when I finally open up again, there is so much that wants out. And that’s ok. I think this is exactly the point: to give ourselves permission to show up and share what we have to bring to the table, whatever it is at that point.
Not everything is going to be our greatest work ever but the greatest work comes as much from inspired action as it does from being persistent, from keeping at it, from writing/painting/filming ourselves through all the other days.
I am aware that chances are there will be more days/phases in my life where I will want to take a break from sharing my story because I won’t feel like there’s a point. But I know that so far I have never regretted anything I have shared, and that I have often wished that I had continued even when I didn’t see the point.
Ok, this is getting super long, but I just want to get into why I took down Road to Walden and the decided to re-open it again (I don’t even know if any of you are wondering about that but I am telling you anyway :-D). I think it all really started when my blog – well: I – was getting more attention, during my time here at Amritabha.
Suddenly there was this possibility in the air that I would go into business for myself (which I did and which was the best decision of my life), and I think I started having this idea that my online presence should be more centered around my person, not some blog title that nobody really seemed to get anyway. Also it felt a little strange starting to mix business posts into this blog that up until then had been simply personal.
So I got the domain sarineturhede.com and started building a more business-focused website. I thought I would just share my personal story on Instagram and Facebook, and I guess I thought it would be a good way for me to practice writing shorter texts. Plus the fact that I was going through a pretty tough time after my return to Germany, where things felt very out of focus, and sometimes plain wrong. I simply had a hard time wanting to show myself to the world that way.
For a while I even thought I would make eBooks from my old blog posts as a symbol of self-appreciation, and then delete the blog completely and not share my personal story anymore at all. I can’t remember what exactly it was that made me change my mind but eventually I just realized that yes, I do believe in creating great content for my business site. I love giving practical tips on different technical issues. I love exploring all these great tools that are out there for us to share our message, and I am happy to help others discover them.
But I realized that I don’t work well when my focus is on this very straight-forward business-mindedness. Like, this idea that I need to produce something with that has to be of direct/obvious value to anyone. I think it was Agni who said
„Follow the money and you will lose your passion, follow your passion and money will follow you.“
That is so true for me and it really shows in my business. Whenever I step into that trap of thinking I need to approach things from a focus on money, that’s when things get really tough. And whenever I allow myself to do what I feel like (even or especially when I can’t immediately see how that could lead to any financial gain), money finds it’s way to me with so much ease.
It was when I started observing what inspires me, who I love to follow, that I understood what I really value. And yes, I am grateful for all the tutorials that are out there that have helped me figure out how to do tech stuff. But what really gets me excited is people sharing their stories and their passion. Like Yoga Girl. Like the Dervaes family. Like Kristie Wolfe. Like Laura Hollick. The person that has been the biggest inspiration over the past days has been Jonna Jinton (and yes, it probably has a lot to do with my longing for Sweden that I think will not end until I move back there).
It became so obvious to me that I would never be happy with just a business site, and just sharing business related content. After all, the way I work, my life and my work are very connected. At a former work place I learned that „people buy from people“. And that is so true! It never takes long for me to recognize myself in the peron who is hiring me for a photo gig. There are a bunch of great photographers out there – so obviously there has to be a reason why anyone would choose me in particular.
We are drawn to kindred spirits. And what a great way to recognize one another through our stories.
This is maybe a paradox but as much as I love how business is personal for me these days, and the lines do get very blurry, it still felt right to re-open Road to Walden instead of just deciding to share personal stories on my business website. Actually, no, I do think it makes a lot of sense even from a business perspective. Because I do want to share my story with you regardless of whether you are interested in working with me. I don’t want my story to be some sort of „gimmick“ that is part of a marketing strategy. I want it to be free. I want us to be connected in freedom. It’s the deepest kind of connection.
Looking forward to breathing life back into this space, and to re-connect with you.
Creatively yours,
Sarine
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Verbunden
Ich habe ein paar sehr schöne, erfüllte Tage hinter mir – Lichtfestival in Amritabha (was zugleich 20-jähriges Jubiläum des Seminarhauses war) und zwei Fotoaufträge. Was mich gerade besonders berührt ist, mit welcher Leichtigkeit unsere Verbindungen von Herz zu Herz spürbar sind. Egal, ob wir uns schon lange kennen, ein paar Mal begegnet sind, eine intensive Zeit miteinander erlebt haben – oder uns zum allerersten Mal gegenüberstehen.
Aus manchen Begegnungen entsteht mehr, andere bleiben einfach kurze Momente des geteilten Raumes, der sich dann wieder auflöst. Aber alles fühlt sich so echt an, so nah und so richtig. Am schönsten finde ich, dass ich das Gefühl habe, das geht nicht nur mir so. Dass wir miteinander verbunden sind, ist ja keine Neuigkeit. Aber gerade ist es so schön spürbar. Verbunden, nicht gebunden. Wenn das nicht die ganz große Liebe ist!
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Klarheit
Ich stecke in einer Phase der Unklarheit, was sich auch in meinen Texten widerspiegelt. Das ist wohl auch der Hauptgrund, weshalb ich hier seit zwei Wochen nichts mehr gepostet habe. An der (Un-)Klarheit hat sich nicht viel geändert. Der Grund, weshalb ich heute trotzdem schreibe, ist, dass ich immer wieder zu einer (Selbst-)Erkenntnis zurück komme: ich bin nicht interessiert daran, ein perfektes Bild von mir zu zeichnen. Ich möchte mich zwar auch nicht schlechter machen als ich bin, oder ständig rumlamentieren und nach Mitleid fischen. Ich möchte einfach das teilen, was ist, so wie ich es wahrnehme.
Erklärungen machen es leichter, Gefühle zu akzeptieren
Nachdem ich eine lange wirklich wunderbare Periode in Amritabha hatte, kam vor ca. zwei Wochen ein Einbruch. Plötzlich war ich unzufrieden mit mir und anderen, misstrauisch und die sogenannten „Themen“ und „Prozesse“ schienen gar nicht mehr aufhören zu wollen. D. h. zwischendurch gab es schon glückliche Momente, aber es waren irgendwie eben Momente. Kurzes Auftauchen und Luftschnappen an der Oberfläche, bevor mich wieder irgendeine Emotion wie ein Strudel in die Tiefe sog. Oder vielleicht sollte ich sagen: saugt, denn zum Zeitpunkt des Schreibens bin ich mir wirklich nicht sicher, ob ich da nicht immer noch drinstecke …
Mein Intellekt möchte in solchen Situationen immer gerne Erklärungen, dann kann er die Gefühlsachterbahn leichter akzeptieren. Und Erklärungen gibt es auch: dass ich in einer Phase des Umbruchs bin, in der etwas Altes geht aber das Neue noch nicht hier ist. Die Sonnenfinsternis bzw. diese Periode davor, die aus astrologischer Sicht eine sehr spezielle und transformierende war. Mein herannahender Geburtstag. (Die Zeit davor ist für mich meist nämlich auch sehr intensiv.)
Scheiß auf die Erklärungen, ich will nur das das aufhört!
Freitag früh nach der 4-Uhr-Medi konnte ich lange nicht wieder einschlafen, weil ich so sehr in Sorge und Angst war wie schon ewig nicht mehr. Es war als wäre ich wieder komplett ins Unbewusstsein abgetaucht und hätte mich noch nie mit Spiritualität befasst. „Scheiß auf die ganzen Erklärungen – ich will einfach nur, dass das aufhört, ich halte es nicht mehr aus!“ So war die Gefühlslage. Irgendwann schlief ich ein. Und wachte wie gerädert auf.
Triff niemals Entscheidungen aus einem Gefühl der Not heraus
Ich hatte an diesem Morgen einen Termin, ein Vorgespräch für ein Coaching, das ich schon eine ganze Weile in Erwägung zog. Ich dachte nur, „Verdammt, mit dieser Verzweiflung willst du da nicht reingehen und schon gar keine Entscheidung treffen!“ Da ich die Mentorin, mit der ich den Skype-Termin hatte, sehr schätze und ihr vertraue, habe ich nicht abgesagt, sondern einfach meinen Wunsch wiederholt – bitte halte mich davon ab, hier heute etwas zu entscheiden, ich möchte das nicht aus einer Notlage heraus tun. Sie gab mir ihr Wort, das zu tun.
Das Gespräch lief toll, es hätte ja eigentlich nur ein Vorgespräch sein sollen, aber ich bekam in Wahrheit bereits eine richtig gute Beratung. (Ich werde zu gegebener Zeit auch an dieser Stelle verraten, worum es sich bei diesem Coaching handelt und natürlich auch, wer diese tolle Frau ist. Ich möchte mich da jetzt gerade einfach nicht unnötig unter Druck setzen.) Und es gelang mir, mich an mein Vorhaben zu halten, mir trotz aller Begeisterung eine Bedenkzeit zu nehmen.
Auch wenn nur du dich retten kannst – nimm Hilfe an
Mir wurde klar, dass meine Überzeugung, dass es niemals die anderen sind, die uns retten (können), nach wie vor stimmt. Dennoch ist es ab und zu notwendig, die anderen dabei um Hilfe zu bitten uns selbst zu retten. Ich verstand: nein, egal wie toll diese Frau und ihr Coaching sind, sie sind nicht „Die Rettung“. Und gleichzeitig sind sie es doch – denn dieses Coaching ist meine Entscheidung für mich selbst. Die Anerkennung, die ich mir selber mit dieser Entscheidung zolle: ich bin mir selbst wichtig genug, mich in diesem Bereich meines Lebens nicht mehr in diesem Nebel herumirren zu lassen, nur weil ich so halsstarrig bin und mir versuche einzureden, ich müsste das alleine hinbekommen! Muss ich nicht. Ich darf mir Hilfe suchen – und das tue ich jetzt.
Bring an die Oberfläche, was du in dir erahnst
Das bedeutet nicht, dass dann alles ein für alle Mal geregelt ist. Dieses Coaching (oder sonst irgendeines) ist keine Wunderheilung, nicht Die Erleuchtung. Ich bin mir sicher, dass ich am Ende des Mentorings konstatieren werde, „Eigentlich wusste ich das Meiste schon“. Ich hoffe es jedenfalls! Das ist der Punkt, nicht wahr? Es geht immer darum, das an die Oberfläche zu bringen, was wir bereits in uns tragen. Und die Ahnung davon tragen wir ja auch schon in uns. Mir selbst fehlt oft die Sicherheit darauf zu vertrauen, dass das, was da in mir ist wirklich wahr ist und es tatsächlich möglich ist, das zu leben. Und zur Zeit auch die Klarheit, wie gesagt.
Nicht alle, denen du vertraust, können dich zum Erfolg führen
Damit das Ganze wirklich gelingen kann, ist es natürlich wichtig, wen wir uns als Coach suchen. Es muss ja jemand sein, dem wir zutrauen, uns dazu zu bewegen, die Schätze aus dem Inneren nach außen zu tragen. Ich stelle fest, dass ich nicht die Führung aller Menschen, denen ich vertraue, annehmen kann. Die Mentorin, für die ich mich entschieden habe, ist jemand, die bei mir Begeisterung und Lust auf die Zusammenarbeit auslöst – und das Gefühl, dass ich wundervoll bin und das alles mit Bravour schaffen werde. Ja, das ist wichtig für mich. Die Drill-Seargeant-Nummer, bei der man von irgendeinem Personal Trainer zur Sau gemacht wird, wäre also nichts, was mich zum Erfolg führen würde, selbst, wenn ich Vertrauen zu der Person hätte …
Gestalte dein Leben aktiv, unabhängig von emotionalen Hochs und Tiefs
Ich habe heute meine Entscheidung für das Coaching mitgeteilt. Nicht aus der Not heraus, obwohl ich wieder/noch immer auf einer Welle von Emotionen reite. Ich habe es getan, weil ich mich daran erinnerte, dass mich diese emotionalen Hoch- und Tiefgänge nicht daran zu hindern brauchen, mein Leben aktiv zu gestalten. Wie ich auch schon (öfter) geschrieben habe: wenn wir darauf warten, dass die Umstände unseren Wünschen entsprechen, verbringen wir unser Leben mit Warten.
Öffne dich für Hilfe von Oben
Das aktuelle Thema des Neumondzyklus hier in Amritabha hilft mir sehr dabei, einen wichtigen Aspekt zumindest im Hinterkopf zu behalten: ich bin nicht allein. Wir alle haben geistige Helfer. Sie sind stets bei uns, egal, ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht. Wenn wir uns ihnen bewusst zuwenden, geben wir ihnen einfach viel mehr Möglichkeiten uns zu unterstützen.
Eigentlich ist es kein Wunder, dass wir so oft verzweifelt sind und überfordert, angesichts unserer Lebenssituationen – wenn wir sie in dem (Un-)Bewusstsein leben, dass wir das alles alleine regeln müssen, dann können sie auch echt überfordernd und zum Verzweifeln sein. Müssen wir aber nicht. Die größte Herausforderung des Lebens ist in Wahrheit nicht die Anstrengung, „das alles geregelt zu bekommen“. Die größte Herausforderung ist das Vertrauen darauf, dass alles bereits geregelt ist, selbst, wenn wir das manchmal nicht erkennen können.
Vielleicht ist also das der Unterschied zwischen meiner Gemütslage heute und der in den letzten Wochen: ich tappe immer noch im Nebel, aber ich bin endlich wieder im Vertrauen angekommen, dass das in Ordnung so ist.