• Bewusst Leben,  Sarines Amritabha

    Klarheit finden, sich selber lieben, Freude leben

    Es passiert sehr viel bei mir zur Zeit. Im Innen wie im Außen. Es ist etwas in Bewegung gekommen, es entsteht viel Schönes, Freudiges. Damit melden sich gleichzeitig auch alte Ängste. Dass mir die Freude wieder genommen werden könnte, ist eine von diesen Ängsten. Dass das nicht sein darf, einfach glücklich sein. Leichtigkeit leben. Wenn ich mitten drin bin im Geschehen, fällt es mir schwer, darüber zu erzählen. Weil ich mich schwer damit tue, mich so „unfertig“ zu zeigen. Aber auch, weil mir einfach die Klarheit fehlt, auszudrücken, was da gerade mit mir passiert. Ich habe trotzdem noch den Wunsch, euch teilhaben zu lassen an meinem Leben. Deshalb kommt hier einfach eine kleine Zusammenfassung, was so „faktenmäßig“ in letzter Zeit in meinem Leben passiert ist:

    20170711_16-35-08IKS_Bilder_Sarine

    1. Ich habe an Sina Nanasis Seminar „Das innere Kind – Verlieb dich in dich selbst“ teilgenommen. Das ist jetzt schon über zwei Wochen her und ich habe noch immer nichts darüber geschrieben, weil ich denke „Da will ich mich mal in Ruhe hinsetzen“. Die Ruhe lässt auf sich warten, es passiert ständig etwas Neues. So viel sei gesagt: Ich bin begeistert und verliebt – in mich und in Sina Nanasi. Und alle und alles. Ständig. Außer, wenn plötzlich wieder mal alles Mist ist. Dafür gibt es sogar spirituelle Fachausdrücke: „Im Prozess sein“. Oder: „Ein Thema haben“. Gehört offensichtlich zum irdischen Leben dazu. Na dann.

    20170710_08-58-40IKS_Bilder_Sarine
    Vor dem Seminar.

    2. Wie gesagt, die Ruhe lässt auf sich warten: nach dem Seminar, das sechs Tage ging, war Schülertreffen von Fe San, das ebenfalls eine Woche andauerte. Ich wusste zwar, dass ich in der Woche involviert sein würde (ich durfte bei der Neugestaltung des Einhornplatzes mitwirken), aber ich hatte keine wirkliche Vorstellung davon, was das bedeuten würde. 🙂 Ich habe mich sehr wohl gefühlt in der Gruppe und habe jede Menge schöne Begegnungen gehabt und jede Menge schöne Bilder von schönen Menschen machen dürfen.

    20170723_08-32-09Fe_San_SchüWo_Bilder_Sarine
    Der Einhornplatz hat ein neues Einhorn bekommen. Gezeichnet von Bensa.
    20170718_11-34-38Fe_San_SchüWo_2017_ST
    Der Wasserplatz wurde auch neu gestaltet.
    20170719_08-18-11Fe_San_SchüWo_2017_ST
    … und eingeweiht, u. a. mit einer Meditation.
    20170721_05-10-01Amritabha
    Eine Nacht während der Schülerwoche sind wir aufgeblieben und Fe San hat für uns neun Feuer entzündet, die für sehr kraftvolle Tranformation sorgten. Als ich ins Bett ging „musste“ ich noch schnell ein Bild vom Sonnenaufgang machen. Der perfekte Abschluss für diese zauberhafte Nacht.
    20170722_18-27-56Fe_San_SchüWo_Bilder_Sarine
    Mit Irka und Mandro am letzten Abend der Schülerwoche. <3 Fotocredit: Savadharma.

    3. A propos Bilder: Ich habe ganz überraschend aber natürlich hocherfreulich drei Aufträge in den vergangenen zwei Wochen gehabt!? Das Fotografieren ist für mich ja so eine „Das mache ich einfach, weil es mir Spaß macht“-Geschichte. Schreiben macht mir auch Spaß, aber da kann ich mir manchmal mit meinen Ansprüchen an mich selbst im Weg stehen, was dann die Leichtigkeit auch schon mal rausnimmt. Fotografie habe ich (trotz meiner Begeisterung für den Filmkurs damals an der Uni) nie als einen beruflichen Weg für mich gesehen. Deshalb steht da eindeutig die reine Freude im Fokus. Ein sehr schöner Beweis dafür, dass es in meinem Leben darum geht: Dinge aus Freude zu tun, dann mache ich sie auch ganz gut – und die Freude spricht dann auch andere an.

    20170729_11-08-34Plum_tree_Sarine
    A propos Freude: Pflaumen im Garten! Lecker!
    20170729_11-07-16Plum_tree_Sarine
    Fremde Federn stehen mir auch ganz gut, oder? Habe weder die Pflaumen gepflückt, noch dieses Bild (oder das vorige) gemacht. All credit goes to Samor Heinen.

     

     

    4. Ich stelle fest, dass ich gut viele große Lieben in meinem Leben haben kann. Muss mich nicht fürs Fotografieren ODER Schreiben entscheiden. Das Schreiben bleibt also natürlich trotzdem! Auch da habe ich kurz nach meiner Ankunft hier in Amritabha ja einen freien Auftrag erhalten. Das Projekt läuft jetzt gerade an und das freut mich auch riesig.

    Das alles ist für mich neu und gleichzeitig ist es irgendwie ein sehr befreiendes „Ich hab’s doch gewusst“. Es ist neu für mich, bewusst das zum Ausdruck zu bringen, was ich in meinem Inneren schon lange (immer?) gespürt habe. Es stellt mich vor Herausforderungen, wie mich mit praktischen Fragen zum Thema Freiberuflichkeit zu beschäftigen, wovor ich mich ja lange gescheut habe (obwohl ich gleichzeitig auch schon eine Weile gespürt habe, dass meiner Natur eine klassische Angestelltensituation vielleicht nicht wirklich entspricht).

    Die größere Herausforderung ist, dass mich dieses ganze Freude-Leben mit dem Zweifel konfrontiert, ob das denn wirklich möglich ist. Der Zweifel zeigt sich in Form der Befürchtung, dass ich vor lauter Spaßhaben an dem, was ich tue, vielleicht plötzlich etwas „Wirklich Wichtiges“ verschussele – und dann dafür von jemandem zusammengefaltet werde. Ist bisher noch nicht passiert (also, das Verschusseln schon, allerdings nicht von etwas „Wirklich Wichtigem“, das Zusammengefaltetwerden auch nicht). Der Zweifel zeigt sich aber auch ganz massiv im Geldthema. Da werden dann plötzlich so schrullige Überzeugungen sichtbar wie „Was, du kannst doch kein Geld für etwas verlangen, was dir so viel Spaß macht!? Und schon gar nicht von Menschen, die du so nett findest! Wie unverschämt!“. Äh, ja klar, weil das ja auch so toll funktioniert mit dem Geldverdienen an Dingen, die keinen Spaß machen, mit Leuten, die man nicht so gerne mag …

    Ich nehme gerne die ganzen Prozesse, Themen und Zweifel in Kauf, denn wenn ich sie vermeiden würde, würde ich mir ja auch die ganze Freude versagen. Es gibt keine Sicherheit, es gitb nur „Sicherheit“. Ich habe lieber ein Leben mit allem Drum und Dran, als so eine gemäßigte, graue „Sicherheit“. Auch eine Selbsterkenntnis aus dem Inneres-Kind-Seminar.

    20170722_12-03-42Fe_San_SchüWo_Bilder_Sarine
    Auch so ein Prozess: ich habe zu Beginn meiner Zeit hier Kräuter für Grüne Sauße ausgesät. Sind mir schon zweimal fast abgenippelt, aber der aktuelle Stand stimmt mich doch ganz zuversichtlich.
  • Bewusst Leben,  Sarines Amritabha

    A-R-A Lichtzentrum | Photojournal

    DE – Am Samstag hat das Amritabha-Team einen Mini-Urlaub im Schlaraffenland gemacht. Benira und Rano Niederberger vom A-R-A Lichtzentrum in Biel hatten uns eingeladen. Ausflüge sind ja immer was Feines, aber das hier war wirklich etwas ganz Besonderes. Beniras und Ranos Lichtzentrum (was gleichzeitig auch ihr Zuhause ist) ist eine richtige Oase und die beiden sind unglaublich herzlich. Wir wurden verwöhnt mit Kuchen, Hugo, Grillbüffet – natürlich alles von Hand zubereitet. So schmeckt Liebe! Eine kleine Wanderung haben wir auch gemacht. Da Worte der Schönheit dieser Begegnung gar nicht gerecht werden können, höre ich jetzt einfach mal mit dem Schreiben auf und zeige euch lieber Bilder.

    EN – On Saturday the Amritabha team went on a little trip to paradise. Benira and Rano Niederberger of the A-R-A light center in Biel, Switzerland had invited us over. Going places is always fun but this was really something special. Benira’s and Rano are just the sweetest people and their light center (which is also their home) is a true oasis. They pampered us with cake, drinks, barbecue – everything homemade, of course, and you could definitely taste the love. We even managed to squeeze in a little hike into the afternoon. Since words can’t even begin to describe the beauty of this encounter, I’m just going to stop writing now and let the pictures do the talking.

    20170715_18-12-53ARA_Schweiz

    DE – Lichtzentrumsleiter des A-R-A und unsere Gastgeber an diesem Tag: Benira & Rano.

    EN – A-R-A light center managers and our hosts that day: Benira & Rano.

    20170715_14-36-38ARA_Schweiz

    DE – Zuerst gab es Zwetschgenkuchen und für mich noch einen Wespenstich dazu. Dem Trick mit der Zigarette war ich ja erst etwas skeptisch gegenüber, aber er funktioniert.

    EN – We started with cake, I topped mine off with getting stung by a wasp. I was a little unsure about the cigarette antidote at first but it worked.

    20170715_14-44-54ARA_SchweizDE – So viel Licht! Fe San & Benira.

    EN – So much light! Fe San & Benira.

    20170715_14-46-13ARA_SchweizDE – Sina gibt u. a. das Seminar Das Innere Kind – Verlieb dich in dich selbst!, an dem ich letzte Woche teilgenommen habe. Da werde ich auch noch was zu schreiben, obwohl unsere Gesichter in diesem Bild eigentlich schon eine gute Zusammenfassung sind.

    EN – Sina has created a wonderful inner child workshop, which I took last week. I’ll write more about that but really, the expression on our faces says it all.

    20170715_14-48-18ARA_Schweiz

     

    20170715_15-03-53ARA_Schweiz

    DE – In so einem Paradies darf eine Katze natürlich nicht fehlen.

    EN – It wouldn’t be paradise without a cat.

    Interlude – Der Spaziergang | Our little hike

    20170715_16-09-49ARA_Schweiz20170715_16-11-41ARA_Schweiz

    20170715_16-01-07ARA_Schweiz

    20170715_15-52-22ARA_Schweiz

    DE – Die drei SSS. Samor ist der andere Kurzzeitmitbewohner in Amritabha. Abgesehen davon, dass wir beide die gleiche Schuhgröße haben und gerade als Nomaden durch die Welt ziehen, sind wir recht unterschiedlich. SoLa arbeitet im Büro von Amritabha und nennt uns ihre Kinder. Seit sie vor ein paar Wochen ein iPhone gekauft hat, sind solche Bilder hier von ihr eine Seltenheit geworden. Die sehen jetzt meist eher so aus …

    EN – Triple SSS. Samor is the other short term house mate here at Amritabha. Apart from the fact that our shoes have the same size and that we’re both nomads traveling the world we’re pretty different. SoLa works at the Amritabha office and calls us her kids. Ever since she got herself an iPhone a few weeks back, pictures like this have become rare. Most often they look like this these days …

    20170715_16-14-24ARA_Schweiz

    20170715_16-18-23ARA_Schweiz

    DE – Ich kenne ja auch das Gefühl, an jeder Blume stehen bleiben zu wollen, um sie mit der Kamera zu verewigen.

    EN – I can relate, though. Wanting to stop at every single flower and capture it with my camera.

    Wieder zurück | Back again

    20170715_17-33-40ARA_Schweiz

    DE – Im Garten von Benira und Rano gab es auch jede Menge Pracht, die bewundert werden wollte.

    EN – Benira’s and Rano’s backyard yielded a ton of pretty that wanted to be admired, too.

    20170715_17-35-19ARA_Schweiz20170715_17-35-34ARA_Schweiz20170715_17-42-14ARA_Schweiz

    DE – SoLa durfte Brombeeren Pflücken. Sie waren Sina wohl doch nocht „etwas“ zu sauer.

    EN – SoLa got to pcik some boisenberries. They may still have been „a tad“ too sour for Sina’s taste.

    20170715_17-48-33ARA_Schweiz

    DE – Diesmal servierte Wandana schnell das Gegengift: Hugo.

    EN – Wandana was quick to get the antidote for this one: Hugo.

    20170715_18-01-10ARA_Schweiz20170715_18-24-39ARA_Schweiz

    DE – Leben wie Göttin im A-R-A. Hieran könnte ich mich glatt gewöhnen.

    EN – Livin‘ it up at the A-R-A. I could get used to this.

    20170715_19-00-24ARA_Schweiz20170715_19-06-14ARA_Schweiz20170715_19-06-22ARA_Schweiz20170715_19-06-29ARA_Schweiz20170715_19-12-17ARA_Schweiz

    DE – Wie gesagt: ich könnte mich dran gewöhnen. Danke, Benira und Rano. Es war ein sehr schöner Tag mit und bei Euch! Ich glaube, ich habe mich ein bisschen verliebt. Nicht nur in die Hängematte. Ich habe den Verdacht, der Tag wäre kein Gramm weniger schön gewesen, wenn ihr uns nicht so verwöhnt hättet. Schön, dass ihr es trotzdem getan habt.

    EN – Like I said: I could get used to this. Thank you, Benira and Rano. It was a lovely day. I think I’ve fallen in love a little bit. Not just with the hammock. And I have a feeling the day wouldn’t have been one bit less lovely even if you hadn’t spoiled us the way you did. Thanks for doing it anyway.