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Fülle, Weiblichkeit, Manako
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An einem Sommerabend im August 2019 fuhr ich mit einer Bekannten in ein Wohngebiet in Bad Homburg. Hier sollte ein Vollmondfeuer stattfinden. Genauer gesagt ein Shaktifeuer, also ein Feuer, welches der weiblichen Urkraft gewidmet ist. Ich hatte diese Feuerzeremonie bereits vor mehreren Jahren bei einer Freundin in Schweden kennen gelernt. Seitdem habe ich noch viele weitere Shaktifeuerabende bei verschiedenen Gastgeberinnen erlebt. Jeder Abend ist so einziagartig in seiner Schönheit, wie seine Gastgeberin. So auch dieser Abend bei Manako.
Es war ein Erlebnis, wie ich mir das Gleis 9 ¾ aus den Harry-Potter-Geschichten vorstelle. Die Gastgeberin des Abends lebte mit ihrer Familie in einem Doppelhaus, das sich hinter einem weiteren Doppelhaus gleicher Art versteckt.
Fülle und Gemeinschaft gehören bei Manako zusammen
Wir liefen um das Haus herum und ich entdeckte, dass dieser Ort trotz seiner versteckten Lage keineswegs ein Geheimnis war. Es nahmen ungefähr ein Dutzend Frauen teil. Die Feuerabende bei Manako waren offensichtlich ein beliebter regelmäßiger Treffpunkt.
Besonders schön fand ich, dass die Teilnehmerinnen den Abend mitgestalteten. Jede hatte etwas zu essen vorbereitet und nach dem Feuer versammelten wir uns alle um den großen Esstisch von Manako. Es wurde über alles mögliche geredet, viel gelacht und auch ein paar Tränen vergossen.
Es heißt, wo Frauen zusammen kommen, da entsteht ein Raum der Heilung. Genau das war an jenem Abend sehr deutlich spürbar.
Lebendigkeit und Lebensfreude
Ich war sehr beeindruckt von der Fülle, der Lebendigkeit und der Freude, die mir an diesem Abend begegneten. Manakos herzliche und einladende Art berührte mich sehr. Ebenso die Aufgeschlossenheit und Fröhlichkeit der Anwesenden. Das alles zusammen ergab diese ganz besondere Atmosphäre von harmonischer weiblicher Gemeinschaft.
Kurz darauf war ich bei Manako für eine Einzelarbeit. Es hatte in meinem Leben gerade einen einschneidenden Richtungswechsel gegeben. Ich war nach insgesamt acht Jahren im Ausland wieder zurück in meine alte Heimat gekehrt. Auch wenn die generelle Richtung klar war, in die es nun gehen würde, galt es einige Detailfragen zu klären.
Ich weiß nicht, wie es dir mit dem Thema Beratung und Coachings geht. Ich nutze beides jedenfalls sehr gerne in gewissen Lebensphasen. Nicht aus Angst, dass ich alleine eine falsche Entscheidung treffen könnte. Sondern weil mit professioneller Unterstützung so viel mehr möglich ist. Ich treffe meine Entscheidungen effektiver, mit mehr Klarheit und gehe mit mehr Handlungskraft in die Umsetzung.
Unterstützung bringt Klarheit. Klarheit führt zu kraftvollen Entscheidungen.
Die Einzelarbeit mit Manako war damals ein wichtiges Puzzleteil in vielerlei Hinsicht. Ich bekam wieder ein Gefühl dafür, wie die Gewichtung von verschiedenen Lebensbereichen für mich aussehen muss, damit Harmonie herrscht. Ich erkannte, dass ich etwas in den Fokus gerückt hatte, was in Wahrheit nicht so zentral für mein Wohlbefinden ist. Und dass ich etwas anderes außer Acht gelassen hatte, das tatsächlich sehr wichtig für mich war.
So konnte ich mich nach der Arbeit mit sehr viel Klarheit auf die Umsetzung der nächsten Schritte fokussieren. Ohne Fragezeichen, ob ich gerade das richtige täte, oder ob nicht eigentlich etwas anderes wichtiger sei. Diese Klarheit ist so wertvoll. Sie erlaubt uns, unsere Energie zu bündeln. Wie einen Pfeil, den man ohne Zögern abschießt und direkt in die Mitte der Zielscheibe platziert.
Ich ging aus dieser Klarheit heraus innerlich in Kontakt mit meinem zukünftigen Arbeitsplatz. Innerhalb von zwei Wochen zeigte er sich auch im Außen.
Das Beste aus beiden Welten: sinnlicher Genuss und Sensibilität für das Feinstoffliche
In diesem Frühjahr habe ich erneut eine Einzelarbeit bei Manako gemacht. Es ging um die Themen Weiblichkeit und Fülle. Manako hatte sich etwas ganz Besonderes dafür ausgedacht, nämlich einen Wellness-Nachmittag mit Sauna und Energiearbeit. Das Einzigartige daran war die Mischung.
Manako hat wirklich eine wundervolle Begabung dafür, die körperliche Ebene mit der feinstofflichen zu verbinden. Der Ruheraum war liebevoll hergerichtet mit Blumen, Kristallen, Minzwasser und kleinen Knabbereien.
Sie hatte mehrere ausgewählte Aufgüsse zur Verfügung und stellte eine speziell auf mich abgestimmte Reihenfolge zusammen. Dazu kamen noch weitere Anwendungen, mit Heilerde und Honig.
In Kombination dazu arbeitete Manako energetisch mit mir. Sie machte ein Feuer, las energetisch zu meinem Thema und gab mir Tipps, wie ich wieder in Fluss kommen könnte. Getanzt haben wir auch. 🙂
Das Besondere an Manako und ihrer Arbeit
Das empfinde ich als echte Wohltat und die beste Art von Luxus (von der ich mir wünsche, dass es irgendwann mal kein Luxus mehr ist, sondern Normalität): Wenn das Bewusstsein für Energien, für die feinstofflichen Ebenen zusammen kommt mit dem Sinn für materiellen Genuss.
Wenn die innere Fülle auf der äußeren Ebene ihren Ausdruck finden darf – zum Beispiel in liebevoller Gestaltung eines Raumes. Und umgekehrt: wenn die verwendeten Materialien und die äußeren Handlungen erfüllt sind vom Bewusstsein einer kraft- und liebevollen Person.
Manako vereint diese innere und äußere Fülle von Bewusstsein und Materie auf wundervoll weibliche und kraftvolle Weise.
Hier erfährst du mehr über Manako und ihre Arbeit: https://manako-coaching.de/
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Disziplin, Durchhaltevermögen, Beständigkeit
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Ich bin schon lange überzeugt davon, dass Beständigkeit das wichtigste Element für Erfolg ist.
Ich glaube sogar, dass es egal ist, welche Strategie man benutzt, solange man beständig in seiner Präsenz ist. Deshalb hat es mir lange sehr viel ausgemacht, dass ich diese Beständigkeit nicht aufbringen konnte.
Inzwischen habe ich das Muster dahinter besser verstanden. Es gab bestimmte Mechanismen, die am Werk waren, weshalb ich trotz meines Wissens und Verstehens gehandelt habe, wie ich gehandelt habe. Ich bin mir selbst auf den Leim gegangen bin ohne es zu merken.
Es gab immer Gründe für meinen Rückzug, die mir plausibel erschienen:
Entweder, weil ich das Gefühl habe, dass ich gerade nichts mitzuteilen habe oder, wenn es um meine Arbeit als Coach ging, weil ich das Gefühl hatte, meine Angebote seien nicht (mehr) stimmig, ich hätte mich irgendwie nicht passend positioniert und müsste das nochmal neu überdenken und überarbeiten.
Meine Gründe (habe nichts zu sagen, falsche Positionierung, vielleicht will ich eigentlich gar nicht Coach sein) haben sich immer wahr angefühlt. Sie kamen jedoch in Wahrheit aus meinem Widerstand gegen Disziplin, Durchhaltevermögen und Beständigkeit.
Mir wurde klar, dass ich diese nicht als neutral oder gar als hilfreiche Werkzeuge empfand, sondern regelrecht ablehnte. Der Grund dafür ist einfach und ich bin mir sicher, es geht vielen von euch ähnlich: in meiner Kindheit/Jugend galten Disziplin, Durchhaltevermögen und Beständigkeitals Tugenden. Das allein ist ja noch kein Problem, denn das sind sie ja eigentlich auch. Mein Konflikt bestand darin, dass ich nicht verstand, dass diese Tugenden darum wertvoll sind, weil sie einem helfen, Ziele zu erreichen.
Ich empfand den Zusammenhang als „Man muss über diese Fähigkeiten verfügen, um ein guter (=liebenswerter) Mensch zu sein“. Das ist kein Satz, der je buchstäblich so gefallen wäre. Es war einfach meine Interpretation. Egal, was Eltern, Lehrer, etc. bewusst oder unbewusst vermitteln:
Es ist an uns als Erwachsene, mit hinderlichen Schlusssätzen aus der Kindheit aufzuräumen.
Nachdem ich also viele Jahre gut darin war, ein guter (weil fleißiger, leistungsfähiger) Mensch zu sein, kam ich logischerweise irgendwann an den Punkt, wo ich bemerkte, dass die Rechnung nicht aufging. Es ist furchtbar, das Gefühl zu haben, irgendwie sein zu müssen, um liebenswert zu sein.
Was passiert also? Rebellion. Wir ziehen den Schluss, dass wir all diese Dinge ab jetzt einfach sein lassen, an denen unsere Liebenswürdigkeit scheinbar bemessen wurde. Weil wir uns ja beweisen wollen, dass wir immer liebenswert sind.
Tja, und dann kommt irgendwann der Tag, an dem wir merken, dass diese Dinge, die wir weggeworfen haben, doch nicht die Wurzel des Übels waren. Sondern dass sie, im Gegenteil, zu etwas gut sind. Sie sind unabdingbar, wenn wir unserer Kreativität einen physischen Ausdruck geben wollen.
Ob wir uns geliebt fühlen oder nicht, hängt nicht von unserer Leistung ab. Als Kinder lernen zwar viele von uns, dass dem so ist. Aber wir haben als Erwachsene die Möglichkeit durch unser Bewusstsein, diese Verknüpfung wieder zu lösen.
Wenn wir den Wunsch haben, etwas aufzubauen, werden wir früher oder später an den Punkt kommen, dass wir Leistungsbereitschaft, Disziplin, Beständigkeit brauchen. Egal, ob wir uns geliebt fühlen oder nicht.
Ich bin überzeugt, dass diese „Irrungen und Wirrungen“, unsere Interpretationen, deren Überprüfung und die Revisionen keine Fehler sind. Im Gegenteil.
Es braucht diese Reise mit dem Verstand durch die Erfahrungen, um Erkenntnisse in der Tiefe zu integrieren: die Annahme von Tugenden, gefolgt von deren Ablehnung und die Suche nach bedingungsloser (Selbst-)Liebe, um zu erkennen, dass wir bedingungslos geliebt sind und dass die Tugenden einen Wert an sich haben.
Das Leben wird entspannter, je mehr wir uns darauf einlassen, dass diese Erkenntnisreise kein Ziel hat, das es schnellstmöglich zu erreichen gilt.
In Wahrheit sind das Erkennen und das Lernen selbst Ziele des Lebens.
Sobald wir eine Erkenntnis haben, entsteht daraus eine neue Frage.
Sobald wir ein Ziel erreicht haben, suchen wir ein neues Ziel, das unserem Leben Richtung gibt.
Es heißt so oft, dass Glücklichsein der Sinn des Lebens sei. Ich glaube, der Sinn des Lebens besteht in etwas anderem.
Ich glaube, dass die Fähigkeit zum Glücklichsein in uns ist, von Natur aus. Oft haben wir uns davon abgeschnitten. Viele Menschen begeben sich auf ihren bewussten spirituellen Weg, um diesen Zugang wieder zu finden.
Wenn wir ihn gefunden haben, entdecken wir zwei Dinge: dass Glücklichsein kein permanentes Glücksgefühl bedeutet. Und das unsere Gefühlswelt als Ganzes eine Karte ist, mittels der wir unser Leben navigieren.
Wenn wir versuchen, unangenehme Empfindungen daraus zu entfernen, dann versuchen wir dem zu entkommen, was ich als den eigentlichen Sinn des Lebens sehe: Erkenntnis. Erkenntnis ist Wahrheit und Wachstum zugleich.
Das bedeutet nicht, dass es egal ist, ob wir glücklich oder unglücklich sind. Wie gesagt: unsere gesamte Gefühlswelt ist die Karte. Natürlich sollten wir uns von unseren Gefühlen leiten lassen. Nur braucht es eben etwas Übung, die Interpretation zu lernen.
Inspiration
Ich knüpfe an, an meinen Wunsch von letzter Woche, mehr mit dir zu teilen, wer und was mich gerade inspiriert. Bücher, Podcasts, Coaches, etc.
Buch
Der Weg des Künstlers
Ich wusste schon länger von diesem Buch und war auch ganz begeistert, als mir Julia Cameron’s The Right to Write begegnete. Der Weg des Künstlers kam durch Führung diese Woche zu mir und hat seine Wirkung bereits getan, ohne, dass ich über die Einleitung hinaus gekommen wäre: nachdem ich also begriff, dass meine Ablehnung gegen Disziplin aus meiner Kindheit/Jugend kam, dachte ich, ich müsste mehr über bestimmte Eltern-Kind-Strukturen verstehen, um hier eventuelle Bindungen lösen zu können.
Es gab sogar ein Buch in der Buchhandlung, was genau auf meine Situation zu passen schien. Jedoch bemerkte ich, als ich es in der Hand hielt, dass mehr Wissen überhaupt nicht das war, was mir jetzt dienen würde. Ich fragte spontan nach dem Weg des Künstlers, und siehe da, er war da. Als ich das Buch in der Hand hielt, spürte ich sofort, wie die Energien in mir in Bewegung kamen.
Spannenderweise war ich in der Woche dann gar nicht so „ziellos“ kreativ, wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich bekam ganz viele konkrete Ideen für meine Kommunikation als Coach. Es war als kämen die Künstlerin in mir und die Planerin zum ersten Mal seit langer Zeit aus ihrem Konflikt der gegenseitigen Ablehnung heraus und ich konnte das Bild sehen, wie die beiden zusammen so viel mehr bewegen können.
Von wem ich mich zur Zeit coachen lasse
Wie ich letzte Woche beschrieben habe, habe ich in der Coaching-Welt bisher die Tendenz beobachtet nicht darüber zu sprechen, dass man sich als Coach auch beraten lässt. Wenn jemand doch über ein eigenes Coaching spricht, dann wird der Kollege/die Kollegin oft nicht genannt. Vielleicht aus Sorge, die eigenen Klient*innen könnten dann „abwandern“?
Ich meine, diese Angst ist unbegründet: Wir alle haben doch ein sehr feines Gespür dafür, was uns gerade weiter bringt. Darum möchte ich dir nicht nur meine eigene Arbeit ans Herz legen, sondern auch meine Kolleginnen empfehlen, mit denen ich selber gerne arbeite. Wenn du bei ihr gerade besser aufgehoben bist als bei mir, dann haben wir doch alle etwas davon, wenn ich dich auf diesem Wege in die richtige Richtung weisen kann. Und wenn du wirklich gerne mit mir arbeiten möchtest, dann wirst du das auch dann noch wollen, wenn andere Coaches zur Auswahl stehen. 😉
Ich lasse mich aktuell von La Lindbladh begleiten, genauer gesagt mache ich ihren drei-monatigen „Seelenklang“. Ihre Arbeit hat ganz wesentlich zu meinen Erkenntnissen und Fortschritten der letzten Zeit beigetragen und ich lasse mich seit vielen Jahren immer wieder von ihr beraten.
Hier findest du mehr Information über La und ihre Angebote.
Was ist mit dir?
Hattest du besondere Aha-Momente in der vergangenen Woche, bei denen du dein Wachstum spüren konntest? Ich freue mich darüber in den Kommentaren zu lesen.
Wenn du gerne üben möchtest, deine Gefühlswelt bewusster wahrzunehmen, empfehle ich dir zu meditieren. Jeden Sonntag leite ich gratis eine live Meditation an, um 20 Uhr auf Instagram. Ich freue mich, wenn du dabei bist. Nicht auf Instagram oder keine Zeit? Hier findest du das Archiv der bisherigen Meditationen.
Wenn du dir Begleitung dabei wünscht, deine eigene Gefühlswelt besser kennen und vor allem verstehen zu lernen, dann können Coachings hilfreich sein. Wenn du dich für eine persönliche Begleitung von mir als Life Coach interessierst, dann schreib mir einfach eine Mail mit deinem Anliegen an info@fengshuiflow.de.
Erstberatung 90 Min./90€ :: Einzelsitzung 45 Min./90€ :: 3x 45 Min./250€ :: 6x 45 Min./500€ :: weitere Formate auf Anfrage
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Dari Stix & Team | Fotografie
Jetzt möchte ich endlich ein paar Bilder teilen, die ich für die Unternehmerin/online-marketing-Expertin/self-made Millionärin Dari Stix und ihr Team gemacht habe.Wie immer: wer nur Bilder schauen will, bitte scrollen. 🙂
Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass es keine große Sache für mich sei, einen Auftrag zu erhalten von einer Frau mit einer so großen Reichweite und Präsenz wie Dari Stix. Dass für mich jeder Auftrag/jede Auftraggeberin gleich sei. Das stimmt ja so oder so nicht, jeder Auftrag ist neu und spannend. Jede Auftraggeberin ist anders, jede Begegnung hat ihre eigene, besondere Qualität. Aber ich denke, ihr wisst, was ich meine. Es macht etwas mit uns, wenn wir Menschen begegnen, die „wer“ sind.
Es gab diesen Moment, als ich vor dem Veranstaltungssaal stand und an meinen Großvater dachte, der kurz zuvor gestorben war. Ich wusste, dass ihm das gefallen hätte, dass seine Enkelin den Auftrag hatte, in einem prunkvollen Schloss von bedeutsamen Menschen Bilder zu machen. Und auf gewisse Weise stimme ich ihm zu, es ist eine Ehre, für und mit bedeutsamen Menschen zu arbeiten.
Für mich sind bedeutsame Menschen diejenigen, die ihre Bedeutung nicht an ihrem Namen, den Personen, die sie kennen oder der Zahl auf ihrem Bankkonto festmachen. Bedeutsame Menschen sind für mich diejenigen, die ihre Macht annehmen, ihrem Leben (und dem Leben anderer) Bedeutung zu geben.
Dari Stix und ihr Team gehören für mich zu diesen Menschen. Ich kann zwar nicht behaupten, sie besonders gut zu kennen, aber das, was ich bisher via social media und in unserer Zusammenarbeit gesehen habe, hinterlässt in mir ganz klar den Eindruck, Menschen vor mir zu haben, die nicht darauf warten, dass das Leben ihnen passiert, sondern die es aktiv und sehr kreativ gestalten – und vor allem mit viel Freude und Herz.
Das ist besonders und es ist inspirierend.
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Klarheit
Ich stecke in einer Phase der Unklarheit, was sich auch in meinen Texten widerspiegelt. Das ist wohl auch der Hauptgrund, weshalb ich hier seit zwei Wochen nichts mehr gepostet habe. An der (Un-)Klarheit hat sich nicht viel geändert. Der Grund, weshalb ich heute trotzdem schreibe, ist, dass ich immer wieder zu einer (Selbst-)Erkenntnis zurück komme: ich bin nicht interessiert daran, ein perfektes Bild von mir zu zeichnen. Ich möchte mich zwar auch nicht schlechter machen als ich bin, oder ständig rumlamentieren und nach Mitleid fischen. Ich möchte einfach das teilen, was ist, so wie ich es wahrnehme.
Erklärungen machen es leichter, Gefühle zu akzeptieren
Nachdem ich eine lange wirklich wunderbare Periode in Amritabha hatte, kam vor ca. zwei Wochen ein Einbruch. Plötzlich war ich unzufrieden mit mir und anderen, misstrauisch und die sogenannten „Themen“ und „Prozesse“ schienen gar nicht mehr aufhören zu wollen. D. h. zwischendurch gab es schon glückliche Momente, aber es waren irgendwie eben Momente. Kurzes Auftauchen und Luftschnappen an der Oberfläche, bevor mich wieder irgendeine Emotion wie ein Strudel in die Tiefe sog. Oder vielleicht sollte ich sagen: saugt, denn zum Zeitpunkt des Schreibens bin ich mir wirklich nicht sicher, ob ich da nicht immer noch drinstecke …
Mein Intellekt möchte in solchen Situationen immer gerne Erklärungen, dann kann er die Gefühlsachterbahn leichter akzeptieren. Und Erklärungen gibt es auch: dass ich in einer Phase des Umbruchs bin, in der etwas Altes geht aber das Neue noch nicht hier ist. Die Sonnenfinsternis bzw. diese Periode davor, die aus astrologischer Sicht eine sehr spezielle und transformierende war. Mein herannahender Geburtstag. (Die Zeit davor ist für mich meist nämlich auch sehr intensiv.)
Scheiß auf die Erklärungen, ich will nur das das aufhört!
Freitag früh nach der 4-Uhr-Medi konnte ich lange nicht wieder einschlafen, weil ich so sehr in Sorge und Angst war wie schon ewig nicht mehr. Es war als wäre ich wieder komplett ins Unbewusstsein abgetaucht und hätte mich noch nie mit Spiritualität befasst. „Scheiß auf die ganzen Erklärungen – ich will einfach nur, dass das aufhört, ich halte es nicht mehr aus!“ So war die Gefühlslage. Irgendwann schlief ich ein. Und wachte wie gerädert auf.
Triff niemals Entscheidungen aus einem Gefühl der Not heraus
Ich hatte an diesem Morgen einen Termin, ein Vorgespräch für ein Coaching, das ich schon eine ganze Weile in Erwägung zog. Ich dachte nur, „Verdammt, mit dieser Verzweiflung willst du da nicht reingehen und schon gar keine Entscheidung treffen!“ Da ich die Mentorin, mit der ich den Skype-Termin hatte, sehr schätze und ihr vertraue, habe ich nicht abgesagt, sondern einfach meinen Wunsch wiederholt – bitte halte mich davon ab, hier heute etwas zu entscheiden, ich möchte das nicht aus einer Notlage heraus tun. Sie gab mir ihr Wort, das zu tun.
Das Gespräch lief toll, es hätte ja eigentlich nur ein Vorgespräch sein sollen, aber ich bekam in Wahrheit bereits eine richtig gute Beratung. (Ich werde zu gegebener Zeit auch an dieser Stelle verraten, worum es sich bei diesem Coaching handelt und natürlich auch, wer diese tolle Frau ist. Ich möchte mich da jetzt gerade einfach nicht unnötig unter Druck setzen.) Und es gelang mir, mich an mein Vorhaben zu halten, mir trotz aller Begeisterung eine Bedenkzeit zu nehmen.
Auch wenn nur du dich retten kannst – nimm Hilfe an
Mir wurde klar, dass meine Überzeugung, dass es niemals die anderen sind, die uns retten (können), nach wie vor stimmt. Dennoch ist es ab und zu notwendig, die anderen dabei um Hilfe zu bitten uns selbst zu retten. Ich verstand: nein, egal wie toll diese Frau und ihr Coaching sind, sie sind nicht „Die Rettung“. Und gleichzeitig sind sie es doch – denn dieses Coaching ist meine Entscheidung für mich selbst. Die Anerkennung, die ich mir selber mit dieser Entscheidung zolle: ich bin mir selbst wichtig genug, mich in diesem Bereich meines Lebens nicht mehr in diesem Nebel herumirren zu lassen, nur weil ich so halsstarrig bin und mir versuche einzureden, ich müsste das alleine hinbekommen! Muss ich nicht. Ich darf mir Hilfe suchen – und das tue ich jetzt.
Bring an die Oberfläche, was du in dir erahnst
Das bedeutet nicht, dass dann alles ein für alle Mal geregelt ist. Dieses Coaching (oder sonst irgendeines) ist keine Wunderheilung, nicht Die Erleuchtung. Ich bin mir sicher, dass ich am Ende des Mentorings konstatieren werde, „Eigentlich wusste ich das Meiste schon“. Ich hoffe es jedenfalls! Das ist der Punkt, nicht wahr? Es geht immer darum, das an die Oberfläche zu bringen, was wir bereits in uns tragen. Und die Ahnung davon tragen wir ja auch schon in uns. Mir selbst fehlt oft die Sicherheit darauf zu vertrauen, dass das, was da in mir ist wirklich wahr ist und es tatsächlich möglich ist, das zu leben. Und zur Zeit auch die Klarheit, wie gesagt.
Nicht alle, denen du vertraust, können dich zum Erfolg führen
Damit das Ganze wirklich gelingen kann, ist es natürlich wichtig, wen wir uns als Coach suchen. Es muss ja jemand sein, dem wir zutrauen, uns dazu zu bewegen, die Schätze aus dem Inneren nach außen zu tragen. Ich stelle fest, dass ich nicht die Führung aller Menschen, denen ich vertraue, annehmen kann. Die Mentorin, für die ich mich entschieden habe, ist jemand, die bei mir Begeisterung und Lust auf die Zusammenarbeit auslöst – und das Gefühl, dass ich wundervoll bin und das alles mit Bravour schaffen werde. Ja, das ist wichtig für mich. Die Drill-Seargeant-Nummer, bei der man von irgendeinem Personal Trainer zur Sau gemacht wird, wäre also nichts, was mich zum Erfolg führen würde, selbst, wenn ich Vertrauen zu der Person hätte …
Gestalte dein Leben aktiv, unabhängig von emotionalen Hochs und Tiefs
Ich habe heute meine Entscheidung für das Coaching mitgeteilt. Nicht aus der Not heraus, obwohl ich wieder/noch immer auf einer Welle von Emotionen reite. Ich habe es getan, weil ich mich daran erinnerte, dass mich diese emotionalen Hoch- und Tiefgänge nicht daran zu hindern brauchen, mein Leben aktiv zu gestalten. Wie ich auch schon (öfter) geschrieben habe: wenn wir darauf warten, dass die Umstände unseren Wünschen entsprechen, verbringen wir unser Leben mit Warten.
Öffne dich für Hilfe von Oben
Das aktuelle Thema des Neumondzyklus hier in Amritabha hilft mir sehr dabei, einen wichtigen Aspekt zumindest im Hinterkopf zu behalten: ich bin nicht allein. Wir alle haben geistige Helfer. Sie sind stets bei uns, egal, ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht. Wenn wir uns ihnen bewusst zuwenden, geben wir ihnen einfach viel mehr Möglichkeiten uns zu unterstützen.
Eigentlich ist es kein Wunder, dass wir so oft verzweifelt sind und überfordert, angesichts unserer Lebenssituationen – wenn wir sie in dem (Un-)Bewusstsein leben, dass wir das alles alleine regeln müssen, dann können sie auch echt überfordernd und zum Verzweifeln sein. Müssen wir aber nicht. Die größte Herausforderung des Lebens ist in Wahrheit nicht die Anstrengung, „das alles geregelt zu bekommen“. Die größte Herausforderung ist das Vertrauen darauf, dass alles bereits geregelt ist, selbst, wenn wir das manchmal nicht erkennen können.
Vielleicht ist also das der Unterschied zwischen meiner Gemütslage heute und der in den letzten Wochen: ich tappe immer noch im Nebel, aber ich bin endlich wieder im Vertrauen angekommen, dass das in Ordnung so ist.