• Sarine Turhede Road To Walden Blog header mit Absagen umgehen
    Sarines Gedanken

    „Was, wenn niemand kommt?“ – Mit Absagen umgehen lernen

    Am Wochenende habe ich meinen Geburtstag mit einer Freundin nachgefeiert. Das war so nicht geplant – es gab einfach jede Menge Absagen. Früher wäre das für mich schlimm gewesen. Aber die Wahrheit ist: Ich bin jemand, der sich am liebsten einzeln mit Menschen trifft, da ich mich in Gruppen schnell reizüberflutet fühle. Jedenfalls im privaten Zusammenhang – wenn ich eine Aufgabe habe, wie einen Workshop anleiten, dann fällt es mir leicht zu sehen, wo meine Aufmerksamkeit gerade hingehört. (:

    Jedes Jahr an meinem Geburtstag habe ich also ein wenig gemischte Gefühle, wenn ich mir die Frage stelle, möchte ich feiern und Menschen dazu einladen. Was dann häufig passiert ist folgendes: ich schiebe die Entscheidung vor mir her und schicke recht spontan Einladungen. Nicht aus Selbstsabotage, in der Hoffnung, dass dann niemand kommt. Aber manchmal passiert dann natürlich genau das. Und dann denke ich, dass ich mir fürs nächste Jahr vielleicht einfach mal merken sollte, dass ich doch lieber Menschen einzeln treffe und es dementsprechend planen. …

    Vielleicht gelingt es mir ja nächstes Jahr. Gestern musste ich jedenfalls daran zurück denken, wie ich einmal meinen Geburtstag feierte, als ich noch in Schweden gelebt habe – und ich damals sehr enttäuscht war, dass mehrere Freundinnen, die ich eingeladen hatte, mir Absagen erteilten. Damals hat meine Freundin La etwas sehr kluges zu mir gesagt: „Ja, das ist jetzt die Frage: bist du enttäuscht über die, die nicht gekommen sind, oder freust du dich über die, die tatsächlich da sind?“ Dieser Perspektivwechsel war sehr heilsam für mich.

    Es ist ganz oft eine neue Sicht auf die Dinge, eine neue Information, ein neues Verständnis, die in uns etwas verändern und uns dann auch anders handeln lassen. Denn so funktioniert Entwicklung: viele Denk- und Handlungsmuster lassen sich erst verändern, wenn wir erkennen, welche Annahmen/Vorstellungen/welches Wissen dem bisherigen Muster zugrunde liegen. Es braucht diese Erkenntnis, dass unser Wissen oft eben kein unumstößliches Naturgesetz ist, sondern eine Perspektive.

    Das öffnet uns für das Bewusstsein, dass eine andere Perspektive möglich ist. Logischerweise können wir uns erst für eine neue Perspektive entscheiden, wenn wir erkannt haben, dass es sich bei etwas, von dem wir bis dahin dachten „Na, das ist eben so!“ überhaupt um eine Frage der Perspektive handelt. Diese Erkenntnis zuzulassen ist tatsächlich oftmals der schwierigste Schritt. Denn oft hängen wir an einer Perspektive und sie infrage zu stellen kann unter Umständen auch bedeuten, dass noch weitere Überzeugungen, die damit zusammen hängen, plötzlich nicht mehr „sicher“ sind.

    Das Schöne ist, dass die Veränderung, die wir uns wünschen, die aber schwer oder sogar unmöglich ist, solange wir an einer bestimmten Perspektive festhängen, ganz leicht gehen kann, sobald wir uns für eine neue Perspektive geöffnet haben.

    Denn Handeln oder Denken nach einem Muster, das ja auf einer bestimmten Perspektive beruht, ist gar nicht mehr möglich, wenn sich die Perspektive geändert hat.

    Aber dieser Perspektivwechsel bedeutet nicht nur, dass die Freude die Enttäuschung überwiegt. Wenn ich die Dinge so betrachte, kann ich gar nicht mehr die Bedeutung in die Abwesenheit legen. Ich denke dann, dass es für beide Seiten zu diesem Zeitpunkt etwas anderes gibt, was die tatsächliche Anwesenheit erfordert.

    So bin ich seit jenem Satz von La nie mehr enttäuscht gewesen, wenn auf eine Verabredung oder Einladung hin Absagen als Antwort kamen. Zum einen, weil weil dieser Perspektivwechsel in mir eine Wertschätzung ausgelöst hat für die Begegnung, die tatsächlich stattfindet. Es ist bedeutsam, wem ich begegne und wer mir begegnet.

    Wenn der Fokus umgekehrt ist, ist die Verletzung vorbestimmt. Denn aus dieser Perspektive versucht man Bedeutung in dem zu finden, was nicht statfindet. Aus dieser Betrachtungsweise gibt es ja eigentlich nur die Möglichkeit, es als Abwertung zu interpretieren. Und gleichzeitig wertet man selbst durch diesen Fokus die Begegnung ab, die tatsächlich stattfindet. Man ist eben damit beschäftigt, sich über die zu grämen, die nicht da sind und übersieht dabei diejenigen, die vor einem stehen.

    Wie geht es Dir damit? Teile Dich gerne unten auf der Seite in den Kommentaren mit.

    Alles Liebe,

    Sarine

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    PS: Dieses Beispiel veranschaulicht übrigens ganz gut, was „Fülle(denken)“ und „Mangel(denken)“ sind und wie sie wirken. Oft beschäftigen wir uns mit diesen beiden im Zusammenhang mit Geld (was ja auch verständlich ist). Aber Fülle und Mangel sind Prinzipien, die sich eben nicht nur finanziell ausdrücken, sondern in allen Lebensbereichen. Zum Beispiel, wenn wir Absagen erhalten. Nicht nur am Geburtstag. 😉

  • Nohila Driever in Frankfurt am Main
    Bewusst Leben,  Sarines Frankfurt

    Als Life Coach Klientin sein, Konkurrenz und eine Empfehlung zum Thema Geld

    Als Life Coach Klientin sein, Konkurrenz, Geld - Sarine Turhede - www.roadtowalden.com

    Als Life Coach beschäftige ich mich ja nicht nur aus der Coaching-Perspektive mit der persönlichen Entwicklung meiner Klientinnen, sondern genauso mit meiner eigenen. Da ich sowieso nicht an Konkurrenz glaube sondern daran, dass wir alle mehr davon haben, einander zu bestärken, möchte ich mehr über Angebote zu schreiben, die ich selber nutze und die mich begeistern.

    Ich habe den Wunsch schon früher verspürt, konnte ihn aber nicht mit meinem inneren Bild des Life Coach vereinen. Bis mir bewusst wurde, dass ich einfach nicht diese Art von Life Coach repräsentieren will, an der ich glaubte, mich orientieren zu müssen: Ich stehe nicht für das Bild des Life Coach zur Verfügung, der andere anleitet, weil er vorgibt das perfekte Leben zu haben und darum behauptet in der Lage zu sein, andere zu ihrem perfekten Leben zu führen. Der darum so tun muss, als hätte er es nicht mehr nötig, sich mit seiner eigenen Entwicklung zu befassen. Davon gibt es mehr als genug.

    Leben ist Wachstum, nicht Perfektion. Auch als Life Coach.

    Wofür ich als Life Coach stehe, und wozu ich mir erst die Erlaubnis geben musste (und ich gebe sie dir hiermit weiter, falls du sie ebenfalls suchst): Der Life Coach, der sich selbst als bewussten Menschen sieht, der andere dabei begleitet, ein bewusstes Leben zu führen. Der dabei selber Lernender bleibt und dies auch nicht zu verstecken versucht – sondern im Gegenteil: Der genau darin etwas erkennt, das es Wert ist, geteilt zu werden.

    Ein bewusster Mensch hat kein perfektes Leben. Auch nicht, wenn er Life Coach ist

    Er sucht auch nicht mehr danach. Weil er sich von der Illusion befreit hat, dass es ein Problem gibt, was zwischen ihm und einem perfekten Leben steht. Er hat erkannt, dass Leben Wachstum bedeutet und somit: Dass immer wieder Herausforderungen auf seinem Weg liegen werden. Und dass ein glückliches Leben sich dann einfindet, wenn wir uns auf diesen Wachstumsprozess willentlich einlassen. Wenn wir aufhören, dagegen anzukämpfen und uns zu wünschen, das Leben wäre anders.

    Bewusst leben heißt, sich auf das, was ist, einzulassen, anstatt dagegen anzukämpfen.

    Ein bewusster Mensch sucht sich also keinen Coach, der ihm das perfekte Leben verspricht, sondern einen, der ihn dabei begleitet, die nächste Stufe seines Wachstums zu erreichen.

    Ein bewusster Mensch reagiert misstrauisch auf Coaches, die ihm eine makellose Fassade präsentieren. Ihn interessiert vielmehr: „Wie lebt jemand, der den Fragen und Herausforderungen seines Lebens bewusst begegnet?“

    Nicht jeder bewusste Mensch hat irgendwann den Wunsch, als Life Coach zu wirken. Aber die Art von Life Coach, die ich hier beschreibe und zu der ich mich zähle, bleibt ein Leben lang ein lernender Mensch.

    Die folgende Empfehlung ist also für dich als bewusster Mensch, der sich für das Thema Geld interessiert. Sie ist auf der Meta-Ebene für dich als Life Coach, der nach Erlaubnis sucht, seinen eigenen Entwicklungsweg zu beschreiben.

    Deine Beziehung zu Geld – mein Impuls als Life Coach für dich, wenn du plötzlich materiellen Reichtum hast, aber nicht weißt, wie man ihn genießt

    Meine Beziehung zu Geld

    Wenn ich auf mein bisheriges Leben zurück blicke, dann sehe ich, dass ich zwar durchaus finanzielle Tiefgänge hatte. Dass ich aber gerade in den Zeiten, wo ich finanziell gut versorgt gewesen bin oft das Gefühl in mir trug, „Es ist zu wenig“. Immer wieder, wenn ich mich in diesen Phasen aus einem inneren Druck heraus mit dem Thema Geld beschäftigt habe, dann hatte ich alle möglichen Erkenntnisse und Aha-Momente. Aber nichts davon hatte etwas mit Geld zu tun oder veränderte irgendetwas etwas an meiner finanziellen Situation.

    Als ich von Nohila Drievers Workshop „Deine Beziehung zu Geld“ erfuhr, empfand ich vor allem Neugierde, anstelle von Druck mich mit dem Thema Geld beschäftigen zu müssen.

    Häufiger Irrtum im Zusammenhang mit Geld und dem Gesetz der Anziehung

    Ich beobachte, dass das nach wie vor etwas ist, das wir meinen zu verstehen, wenn wir uns mit Energiearbeit und besonders dem Gesetz der Anziehung beschäftigen, das wir aber praktisch oft genau umgekehrt machen: Wer Fülle möchte, muss aus Fülle handeln. Etwas aus dem Mangel heraus anzugehen, führt zu mehr Mangel.

    Die „Falle“ liegt darin, dass wir uns meist in einem Zustand des Mangels nach mehr Fülle sehnen – und dann irgendwie diesen Schritt überspringen wollen, innerlich in die Fülle zu gehen, damit sie sich auch im Außen verwirklichen kann. Stattdessen gehen wir mit Mangel in die Umsetzung und wundern uns dann, warum keine Fülle dabei herauskommt.

    Life Coach Tipp: Unsere Beweggründe bestimmen das Ergebnis.

    Und ja, der Mangel kann sich auch als Freude „tarnen“, oder genauer gesagt: Euphorie. Wenn wir dieses Gefühl haben, „den heiligen Gral“ gefunden zu haben. Die eine Antwort. DEN Workshop, mit DEM Schlüssel für unser Problem.

    Darauf solltest du achten, wenn du einen Life Coach oder ein Angebot zum Thema Geld in Erwägung ziehst

    Darum empfehle ich dir in Bezug auf Angebote zum Thema Geld immer (und zwar egal, von wem sie kommen – denn der entscheidende Faktor ist tatsächlich nicht der Anbieter sondern du): Überprüfe genau deine Motivation. Wenn da nur ein Hauch von Mangel dran haftet, wird deine Erfahrung dementsprechend sein.

    Die Krux ist: Viele von uns beschäftigen ja nur dann mit Geld, wenn wir Mangel empfinden. Die wenigsten von uns sind so sozialisiert, dass es positiv ist, sich mit Geld zu beschäftigen. So verhalten wir uns auch.

    Finde die Fülle, die bereits da ist und fokussiere darauf, um in anderen Bereichen mehr Fülle zu erzeugen.

    Was ich dir empfehle, wenn du im Mangel bist und das dringende Gefühl hast, jetzt diesen (oder irgendeinen anderen) Workshop zum Thema Geld machen zu müssen, um so aus dem Mangel zu kommen: Lass es bleiben. Finde einen Bereich in deinem Leben, in dem Fülle ist und konzentriere dich auf die Fülle dort. Denn es geht um das Prinzip, nicht um die konkrete Sache. Und keine Sorge: Es gibt in deinem Leben Fülle, egal wie sehr du finanziell im Mangel sein magst.

    Die besten Entscheidungen und Erfahrungen sind immer die, die einfach nur mit einem Impuls beginnen, was der nächste Schritt ist. Wenn du dich davon lösen kannst, dein Glück davon abhängig zu machen, ob die konkrete Sache eintritt oder nicht.

    Das ist der Zustand, wenn wir bereit sind, uns zu bewegen. Gleichzeitig versuchen wir nicht, dem Universum vorzuschreiben, auf welche Weise unser nächster Schritt gefälligst vonstatten zu gehen habe. Das kann man auch Fülle nennen. 😉

    Was an Nohila Driever und Ihrer Art zu arbeiten besonders ist

    Es gibt mehrere Aspekte, die ich an Nohila und ihrer Art zu arbeiten besonders finde. Da ist erst einmal ihre Gabe, energetische Arbeit handfest zu machen. So hat sie uns Workshop-Teilnehmer*innen auf der energetischen Ebene unser bisheriges Verhältnis zu Geld wahrnehmen lassen. Anschließend zeigte sie uns, wie wir dieses Verhältnis selbst so gestalten können, dass es tatsächlich zu uns passt.

    Eine gute Idee ist eine, von der alle denken, sie hätte von ihnen sein können.

    So einfach und genial, dass man sich hinterher fragt, „Warum bin ich noch nicht selbst darauf gekommen, dass man das so machen kann?!“ Das ist der Kern einer guten Idee: Wenn sie einmal im Raum steht, finden alle, sie hätte von ihnen kommen können. Es braucht aber tatsächlich eine Visionärin, die sie zuerst in den Raum stellt. Nohila gehört absolut zu diesen Visionärinnen.

    Was ich besonders hilfreich finde

    Eine weitere Qualität, die ich an Nohila sehr schätze, klang in dem eben Beschriebenen bereits an: Nohila ist sehr gut darin, Wesen und Energien zu lesen. Sie gab mir ein Bild, für mein Verhältnis mit Geld, dass ich sehr treffend fand, das ich selbst niemals so hätte in Worte fassen können.

    Life Coach Tipp: Integration ist annehmen, was ist.

    Es hat übrigens sieben Wochen gedauert, bis ich dieses Bild integriert hatte. Sprich: bis ich die Phasen von „Oh, das stimmt ja wirklich! Nein, wie schrecklich?!“ bis hin zu „Ja, stimmt, so mache ich das und jetzt verstehe ich, warum das gut ist und wie ich das für mich nutzen kann anstatt es bekämpfen zu wollen“ durchlaufen hatte. Nur so als „Fußnote“ für diejenigen von euch, die sich nach Energiearbeit auch immer beobachten, um die physische Manifestation im Alltag zu erkennen. (:

    Wem ich diese Arbeit empfehle

    Ich empfehle dieses Angebot allen, die sich in einer Situation befinden, wo das Leben sie mit einer materiellen Fülle konfrontiert hat, die sie im Inneren noch gar nicht als „echt“ im Sinne von zu sich gehörig empfinden können. Konkret ausgedrückt: Wenn jemand plötzlich scheinbar „zufällig“ eine größere Summe Geld bekommen hat, ohne geübt darin zu sein, mit so viel Geld umzugehen. Geschweige denn, es zu genießen.

    Fülle ist eine Frequenz.

    Ich denke da an das Phänomen der Lotto-Gewinner*innen, von denen man ab und zu liest, die ihren verhältnismäßig riesigen Gewinn innerhalb kürzester Zeit wieder verlieren – eben weil sie sich auf der energetischen Ebene nicht in der entsprechenden Frequenz befinden, um diese Fülle annehmen/halten zu können.

    Wenn dich der Verdacht beschleicht, es könnte dir ebenso ergehen wie den „armen Lottogewinner*innen“, dann nimm dies als Impuls, dich mal auf der energetischen Ebene mit deinem physischen Reichtum zu beschäftigen. Zum Beispiel in diesem Workshop.

    Life Coach Tipp: Deine Frequenz bestimmt deine Realität.

    Ebenso empfehle ich diesen Workshop Menschen, die plötzlich feststellen, dass sie eigentlich auf einem „Berg“ von materiellem Reichtum sitzen. Den sie aber nicht als Reichtum empfinden können, sondern der eine Angst oder Belastung darzustellen scheint.

    Kurz gesagt: Ich empfehle die Arbeit mit Nohila allen, die sich aus einer materiellen Fülle heraus mit Geld beschäftigen möchten. Sie ist eine tolle Unterstützung dabei, das Innere in Einklang mit der äußeren Manifestation zu bringen.

    Mehr Information über Nohila und ihre Angebote findest du hier: https://nohiladriever.com/

  • Sarines Amritabha

    Meine Woche in Worten & in Bildern | 27. Jan – 03. Feb

    WAS MICH DIESE WOCHE INSPIRIERT, BESCHÄFTIGT UND BEGLÜCKT HAT

    Heute lässt sich mein Wochenrückblick nicht so leicht in Text & Bild trennen, also versuche ich es erst gar nicht. Wer nur Bilder schauen mag, scrollt einfach. 🙂

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    RAUMGESTALTUNG // MUSCHELHÄUSER // OMBRÉ-WÄNDE

    Eine meiner Lieblingsbeschäftigungen ist, rumzuspinnen und mir innerlich Wohnräume zu gestalten. Ganz egal ob eistierende, die ich aber selber nicht bewohne oder ausgedachte. Sollte ich jemals in die Situation geraten, ein Haus einrichten zu müssen, das wie eine Muschel geformt ist und an einem Strand liegt, zur Hälfte in die an den Strand grenzende Felswand gebaut – ich bin bereit!

    Keine Muschelhaus-Zeichnungen, aber Wohnräume skizzieren liebe ich.

    Bis ich in eine Muschel ziehe dauert es vielleicht noch einen Moment, aber hatte ich diese Woche eine andere einrichtungstechnische Einsicht: wenn ich das nächste Mal ein Zimmer zu streichen habe, wird es Ombré-Wände geben! Auch wenn das ein Trend ist, der jetzt nicht mehr soooo taufrisch ist und er vermutlich zu den Dingen gehört, die man bald wieder über hat. Manche Sachen muss man einfach trotzdem machen.

    Ombréwall
    via https://www.behr.com/colorfullybehr/paint-ombre-wall/

    MALEREI // NÄCHTLICHE SPIELEREIEN

    Nachdem ich eine ganze Weile lang Ombré-Inspiration auf Instagram gescrollt hatte, packte es mich dann und anstatt ins Bett zu gehen, saß ich plötzlich am Schreibtisch und habe schonmal auf kleiner Fläche losgelegt. Voilá:

    https://youtu.be/phOWrTo1d80

    https://youtu.be/jYNO1FPA5WA

    https://youtu.be/_-8iT1lm1bE

    ILLUSTRATIONEN // SCHAMANISCHE BLUMEN & DER SCHÖPFERGEIST AMRITABHAS

    Überhaupt bin ich sehr zufrieden damit, wie gut es mir in der vergangenen Woche gelungen ist, der Kreativität Raum zu geben:

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    Meine Blumenmandalas haben gerade eine schamanische Phase. Die erste ist meine schamanische Seelenblume, die zweite ist eine Friedensblume.

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    Und auch wenn die Zeichnung des Schöpfungsgeistes von Amritabha schon ein paar Monate alt ist, kam mir diese Woche endlich die zündende Idee, wie ich die Sache mit dem Rahmen lösen könnte (ich zeichne doch immer so bis an den Rand): ich habe das Bild einfach auf das Passepartout ausgedehnt. Und während ich so zeichnete, kamen mir auch gleich noch Lösungen für andere Themen, die mich gerade beschäftigen.

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    SELBSTSICHERHEIT // ERLAUBNIS, DIE DINGE IM EIGENEN TEMPO ZU MACHEN

    Mitte der Woche war mal wieder bewusst runterschalten angesagt. Ich bin so dankbar für meine Selbständigkeit. Die erlaubt es mir, dass ich Dinge in meinem Tempo machen kann – und vor allem, dass ich nicht Stunden irgendwo absitzen muss oder so tun, als sei ich super-beschäftigt, wenn es in mir irgendwo hakt. Ich kann dann einfach das tun, was ich weiß, dass es wahr und richtig und wichtig ist: die Dinge langsam angehen, das machen, von dem ich spüre, dass es tatsächlich gerade wichtig ist, auch wenn es scheinbar erstmal nichts mit meiner Arbeit zu tun hat. Ich werde jedes Mal dafür belohnt, nämlich indem dann plötzlich die Energie für die „richtige“ Arbeit so aufgebaut ist, dass sie wie von selbst von der Hand geht, anstatt dass ich mich durchquälen muss.

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    PHILOSOPHIE // CHRISTINA VON DREIEN // WARUM FREUDE WIRKLICH WICHTIG IST

    Viele meiner Erkenntnisse bzw. Vertiefung von Erkenntnissen der letzten Zeit haben die Christina von Dreien-Interviews ausgelöst. Sie sprechen die Philosophin in mir an und haben mich sehr bestärkt, Freude in meinem Leben zur obersten Priorität zu machen. Ich gehöre ja zu den Menschen, die Dinge leichter annehmen können, wenn ich sie verstehe. Dass Freude wichtig ist, ja, das ist natürlich nichts Neues. Aber bei CvD stieß ich auf diesen Satz, der mir plötzlich lauter Puzzleteile an den richtigen Platz fallen ließ:

    Die Lösung für jedes Problem ist Frequenzerhöhung.

    Sie erklärt, dass die Lösung eines Problems nie auf der eben zu finden ist, sondern immer auf einer höheren Schwingungsebene (wo das Problem dann genau genommen einfach aufhört zu existieren). Und das leuchtete mir sofort ein. Wer kennt das nicht: man will unbedingt eine Situation/ein Problem lösen – und die Lösung kommt erst in dem Moment, wo man sich etwas ganz anderem zugewendet hat, das Problem sozusagen vergessen.

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    Und was erhöht Schwingung, wenn nicht Freude? Als mir dieser Gedanke kam, wurde mir sozusagen die „ökonomische Wichtigkeit“ von Freude bewusst. Dass es überhaupt nichts mit Realitätsflucht oder Verantwortungslosigkeit zu tun hat, wenn ich keine Lust auf Problemewälzen habe, sondern, das Beste, was ich tun kann, um etwas zu lösen.

    Falls ihr CvD noch nicht kennt und euch für eine ganzheitliche Sicht auf die Themen dieser Zeit interessiert, kann ich euch ihre YouTube-Interviews empfehlen. Zum Einstieg die Geschichte der 17-jährigen Schweizerin:

    NOCH MEHR KUNST // JONNA JINTON // DER KLANG DES EISES

    Eine weitere Inspirationsquelle ist seit einiger Zeit die Schwedin Jonna Jinton. Ich liebe vor allem ihre Fotografie und ihre Malerei. Besonders berührt hat mich das Video, das sie diese Woche veröffentlicht hat, bzw., der Klang. Sie hat das „singende Eis“ aufgenommen, eine Art meditative Klang-Collage daraus gemacht und mit Bildern von eben jenen gefrorenen Gewässern zu einem Video geschnitten. Habe es mir schon mehrfach angehört – dabei ist das Teil eine Stunde lang!

    FROHES NEUES

    Schon seit Freitag fühlt sich alles irgendwie so neu an. Dann stellte ich „zufällig“ fest, dass sowohl mit diesem Neumond (morgen, Montag) nach dem Mondkalender das neue Jahr beginnt, als auch, dass in China heute Neujahr gefeiert wird. Und auch wenn das neue Jahr für mich schon gut begonnen hat, kamen mir in den letzten Tagen noch ein paar Ideen und Impulse, die mir irgendwie das Gefühl gaben, dass sich jetzt nochmal Weichen gestellt haben und Ding erst so richtig ins Laufen kommen. Geht euch das auch so?

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    GEMEINSCHAFT // DHUNI // BHAJAN-SINGEN

    Am ersten Sonntag im Monat ist hier auf Amritabha (und in vielen anderen Lichtzentren auch) Dhuni. Das ist eine Feuer-Zeremonie, die Himmel und Erde verbindet und (wie eigentlich alle Feuer-Zeremnien) sehr reinigend ist. Sie befreit von Altlasten, die man dem Feuer übergibt. Ich habe ein bisschen von der heutigen Zeremonie aufgenommen und meiner Instagram-Story geteilt (= ist 24h auf meinem Instagram-Konto zu sehen, einfach auf mein Profilbild klicken, dann erscheinen die Clips).

    Zu der Dhuni-Tradition auf Amritabha gehört, dass man danach noch ein wenig Gemeinschaft mit Croissants und Kaffee genießt und Bhajans singt (Bhajan kommt aus dem Sanskrit und bedeutet „Verehrung mit Musik und Gesang“).

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    Nachdem es beim letzten Mal so schön war, hat mein Mitbewohner Jaruh den Vorschlag gemacht, dass wir an diesem Sonntag mal etwas länger als die übliche halbe Stunde singen könnten. Der Vorschlag kam gut an, sogar die Musikerin Devi Ma Lee, die auf dem Sommerfest singen wird, kam extra dafür angereist. Auch hier habe ich ein bisschen aufgenommen und meiner Instagram-Story geteilt.

    Devi Ma gab uns noch eine kleine Solo-Zugabe nach dem Bhajan-Singen, im Foyer.

    Der gemeinschaftliche Dhuni-Sonntag endete mit leckerem Mittagessen, für das alle etwas mitgebracht hatten.

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    So auf allen Ebenen inspiriert, genährt und erfüllt, startet es sich leicht in das neue Jahr und die neue Woche. Ich freue mich jedenfalls darauf. Ich habe das Gefühl, das hier wird eines von den richtig guten Jahren.

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