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Frankfurt – Die Zukunft ist hier
Es war erstaunlich zu sehen, wie schnell sich alles fügte ab dem Moment, als mir klar wurde, dass es an einem anderen Ort weiter ginge. Wirklich buchstäblich wie ein Fluss, der irgendwo aufgestaut war und ab dem Moment, wo der Damm (das Festhalten an bestimmten Vorstellungen) weg war, eben kein stilles Gewässer mehr war sondern wieder voll in Fahrt. Ich habe so viel Synchronizität und innere Führung erlebt, wie schon lange nicht mehr.
Und Schweden?
Ja, es gab den Moment, wo ich (wieder einmal) dachte, jetzt ziehe ich aber wirklich nach Schweden zurück. Ich habe mich, seit ich Schweden verlassen habe, immer wieder an diesen Punkt gefunden. Aber auch von dieser Idee durfte ich mich in diesem Sommer endlich verabschieden. Ich werde dieses Land immer lieben und vielleicht geht es irgendwann wirklich nochmal dorthin zurück. Aber jetzt ist definitiv die Zeit, ein neues Kapitel zu schreiben – anstatt zu einem abgeschlossenen zurück zu kehren.
Frankfurt also
Frankfurt hat seit einigen Jahren immer mal wieder angeklopft. Ich bin ja in der Nähe aufgewachsen, habe die Stadt in den letzten Jahren immer wieder besucht und sie hat mir von Mal zu Mal besser gefallen. Ich bin sehr angetan von dem Gedanken, dass sie das Setting ist für das Kapitel, was jetzt kommt.
Das Projekt Wohnung in Frankfurt steht noch bevor. Kann es selbst kaum glauben, dass ich noch nie allein sondern tatsächlich immer in irgendeiner Form von Gemeinschaft gelebt habe – dabei habe ich doch so ein ausgeprägtes Bedürfnis nach Zeit-für-mich-allein!? Naja, vermutlich lag’s daran, dass es halt immer ziemlich coole Gemeinschaften waren. 😉 Trotzdem freue ich mich jetzt total auf’s All-Ein-Sein.
Wohnungstipp?
Wenn Du eine Nachmieterin für eine Wohnung in Frankfurt suchst (oder jemanden kennst, die/der bald aus ihrer/seiner Wohnung auszieht), freue ich mich über eine Nachricht von Dir.
Sneak Peak
In meinem nächsten Beitrag berichte ich, wie es arbeitstechnisch so bei mir weitergeht und es geht darum, was das Arbeitsleben allgemein für Lehren über das Leben hergibt. Stay tuned!
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Loslassen. Auf neues einlassen. Repeat
Hallo Ihr Lieben,
es ist mal wieder Zeit für ein Update hier. Ich habe ja immer wieder Phasen, wo ich mich aus der online-Kommunikation zurück ziehe. Meistens, weil ich mittendrin in etwas bin und sozusagen die Geschichte erstmal erleben möchte, bevor ich sie erzähle. So auch dieses Mal.
Am Sonntag kam dann der Moment, wo ich wusste, es ist so weit! Etwas möchte geteilt werden. Der Moment, wo ich mich bei meiner Morgenmeditation dabei ertappe, wie ich innerlich anfange einen Blogpost zu formulieren.
Das ist das Zeichen, dass die Geschichte zwar noch lange nicht fertig ist (das ist sie ja nie), aber dass sie so weit fortgeschritten ist, dass sie jetzt bitte geteilt werden möchte.
Zuhause-Zuhause?
Bei mir war – wie bei vielen von euch auch – in den letzten Monaten mal wieder Umbruch angesagt. Der Auszug aus Amritabha kam – wie das immer so ist – überraschend und gleichzeitig auch nicht. Ich wusste zwar schon während meines Einzuges, dass ich nur für eine gewisse Zeit dort sein würde, hatte nie das Gefühl, dass es mein Zuhause-Zuhause würde (auch wenn es ein wunderschöner Ort ist). Das gehört für mich einfach zu den Dingen, die wir (unsere Seele) schon lange im Voraus entschieden haben. Bei denen es dann auch nichts „zu wollen“ gibt, wenn sie dann da sind und der Verstand meint, einen Weg zu erkennen wo in Wahrheit gar keiner ist.
Ein Geschenk – immer wieder loslassen
Also ja, ich ging davon aus, dass ich noch etwas länger dort sein würde, dass ich die neue Hausgemeinschaft am Anfang begleiten würde. Aber während des Sommers verschwand bei mir der Fluss auf allen Ebenen so gründlich, dass mir klar wurde, dass der Weg, wie ich ihn bisher gegangen war, so nicht weiter führte.
Wenn ich auf eines stolz bin, dann darauf, dass ich immer bereit bin, alles in meinem Leben in Frage zu stellen. Haha, das klingt jetzt irgendwie nicht so positiv, aber ich empfinde es als totales Geschenk.
Denn erst, wenn wir bereit sind, eine Frage wirklich offen zu stellen – in diesem Fall das „Was muss ich in meinem Leben ändern, damit es wieder in Fluss kommt“ – erst dann gibt es überhaupt die Möglichkeit zu echter Veränderung.
Solange wir Bedingungen haben, was sich aber bitteschön auf keinen Fall ändern darf, ja, so lange können eben nur gewisse Teile des Mosaiks neu sortiert werden. Und im Zweifel lässt sich daraus nur eine Wiederholung des vorigen Bildes zusammen legen.
Veränderung in (fast) allen Lebensbereichen
In dem Moment, wo mir klar wurde, dass als nächstes sowohl eine Anstellung als auch ein Ortswechsel anstanden, konnte ich auch in Bezug auf Amritabha etwas sehen, was sich vorher (aufgrund meiner Prämisse, dass ich doch da sei, um das Neue zu begleiten) nicht in meinem Sichtfeld befand: dass es überhaupt nicht sinnvoll wäre, dabei zu sein, um nur den Anfang einer Veränderung mitzugestalten.
Auf der einen Seite möchte ich gerne meine Kreativität in einen Ort/eine Sache stecken, wo ich weiß, dass ich sie nicht nur beginnen, sondern dann eben leben und tragen möchte. Eben an einem Zuhause-Zuhause-Ort. Und auf der anderen Seite ist es doch auch viel schöner, wenn die Menschen, deren Zuhause-Zuhause dieser Ort ist, selbst den Anfang gestalten – und eben nicht etwas übernehmen, was ihnen vielleicht gar nicht entspricht. Ich spreche hier natürlich nur von meinem Standpunkt aus, es gibt da sicher andere Möglichkeiten für andere Wesen.
Danke & auf Wiedersehen
Ich bedanke mich an dieser Stelle aus tiefstem Herzen für all die wundervollen Begegnungen, die ich auf Amritabha gehabt habe. Das klingt jetzt vielleicht unpersönlich, aber es sind dann doch ein paar zu viele gewesen, um jede*n von euch einzeln anzuschreiben. Aber sei Dir gewiss: wenn wir uns auf Amritabha begegnet sind, dann hast Du einen Eindruck bei mir hinterlassen.
Ich kenne keinen zweiten Ort, an dem es so leicht ist, sich gegenseitig ins Herz zu schließen. Und wenn es etwas gibt, was ich schätze, dann sind das Begegnungen, die unter die Oberfläche gehen. Es ist mir wichtig, diesen Dank auch Dir gegenüber auszusprechen, weil Amritabha für mich immer weiter gefasst ist, als das unmittelbare Team. Natürlich bin ich Agni, MaRa, Fe San und meinen ehemaligen HausmitbewohnerInnen besonders dankbar für die Zeit.
Aber Amritabha hat sich in meinen Augen durch jedes einzelne Wesen gezeigt, das diesen Ort besucht. Ich habe so viele schöne Momente der Gemeinschaft in allen möglichen Konstellationen erlebt. Einfach nur Danke. Schön zu wissen, dass es Dich gibt. Ich freue mich auf ein Wiedersehen. Schreib mich gerne an, wenn Du in Frankfurt bist und Dich auf einen Kaffee mit mir treffen magst: hallo@sarineturhede.com
VERANSTALTUNGSHINWEIS
Ich freue mich riesig, dass Andreas Lohmann mit seiner „Erdheilungstour“ in meine Heimatstadt Friedberg kommt! Noch mehr würde ich mich freuen, wenn Du auch mit dabei bist. Ich kann Dir versprechen, es lohnt sich. Andreas hat einen unglaublichen Wissensschatz, seine „Stadtführungen“ sind gleichzeitig auch interaktiv und Du erlebst nicht nur Orte aus einer neuen Perspektive, sondern auch deine eigenen Landschaftsheilungs-Fähigkeiten (auch ohne Vorkenntnisse).
WANN 16. November, 10 bis 17 Uhr
WO Friedberg (genauer Treffpunkt wird noch bekannt gegeben)
KOSTEN Wer teilnimmt, zahlt nach eigenem Ermessen
ANMELDUNG Schreib mir einfach eine Mail an hallo@sarineturhede.com oder melde dich über die Facebook-Veranstaltung an.
Falls Du mehr über das Thema Erdheilung (und besonders Andreas Lohmanns Arbeit) wissen möchtest, findest du dazu jede Menge wertvolle Information auf seiner Webseite:
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Löwenzahngelee | Rezept & Küchenphilosophie
Für Rezept und Bilder bitte scrollen, für Küchenphilosophie einfach am Anfang anfangen. 🙂
Mir ist kürzlich erst wieder einmal bewusst geworden, wie sehr Veränderung zu meinem Wesen gehört. Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich gehe immer wieder durch Phasen, in denen ich mich nach Beständigkeit sehne – danach, endlich anzukommen. Einen Ort oder gar ein Leben zu haben, der/das sich nach „für immer“ anfühlt (das ist für meinen Verstand die Definition von „angekommen“). Und dann, wenn ich mich angekommen fühle, erwacht bald wieder die Sehnsucht nach Veränderung in mir und ich werde manchmal richtig von Beklemmungsgefühlen heimgesucht und der Angst, festzustecken. In mir ruft dann alles „Ich will weiter!“.
Ich habe so schon immer gelebt, aber bewusst geworden ist mir dieser innere Prozess so richtig im letzten Jahr (dank meiner Zeit in Amritabha, dank eines Wesenstextes, den ich mir von Xantor Weinberg habe lesen lassen und dank des Coachings bei Irka Schmuck). Vor allem ist mir bewusst geworden, was wirklich zu mir gehört und was verdrehte Vorstellungen meines Verstandes ist Zu mir gehört Veränderung. Meine Wahrheit ist, dass ich noch nie zu denen gehört habe, die sich an einem Ort für immer angekommen gefühlt haben. Ich fühle mich angekommen, wenn ich weiß, dass ich in Bewegung sein darf. Weil ich dann in mir angekommen bin (und ich glaube, das ist es, was wirklich zählt – manche Menschen sind in sich Zuhause, wenn sie ihr Leben an einem Ort verbringen dürfen, andere, so wie ich, sind in sich angekommen, wenn sie sich in Veränderung, inklusive räumlicher Wechsel, erfahren dürfen). Ich muss zugeben, ich genieße es, in den letzten Jahren auch mal an Orte zurück kommen zu dürfen, dass die Ortswechsel also nicht permanent komplett neu sind, sondern ich mich eher in einer Spirale bewege und auf Vergangenes auf- und weiterbauen darf.
In den letzten Wochen hat sich dieser Prozess des Verstehens erneuert und vertieft. Ich war ja anfänglich sehr im Unfrieden damit, hier in Stade gelandet zu sein. Dann kamen die Dinge aber wundersamer- und wunderbarerweise irgendwie aber dennoch in Fluss und ich arrangierte mich mit der Situation (inklusive meiner Unzufriedenheit). Aber weißt du, wann ich so richtig in den Frieden und in die innere Zufriedenheit kam, die ich mir so sehr wünschte? Als mir klar wurde, dass ich unzufrieden war aus Angst, dass sich nichts ändern würde, wenn ich meine Situation annähme. Und als der Tod meines Großvaters mir klar machte, dass das Leben immer Veränderung bringt, egal ob ich zufrieden oder unzufrieden bin. Weil das Leben so ist. Hinzu kommt, dass ich mich von Natur aus nicht Veränderung verweigere sondern sie willkommen heiße – es gibt wirklich keinen Grund zur Sorge, ich könnte stagnieren!
Mir wurde einfach bewusst, dass ich mal wieder einer Angst auf den Leim gegangen war, die einfach nur Angst, nicht meine Wahrheit war. Und auch das gehört zum Leben, das alles ist Fluss. Kürzlich las ich erst diese klugen Worte, ich glaube, es war in einem Facebook-Post: genau dieses Pendeln zwischen mal im Fluss sein, zurfrieden sein, Dinge annehmen können und dann eben mal wieder auf der anderen Seite sein, sich an dem, was ist, reiben, im Unfrieden sein – so ist das Leben hier auf der Erde, das ist ja die Dualität, in der wir uns erst erfahren. Deshalb gehört das Mal-nicht-im-Fluss-Sein auch zum Fluss.
In dem Moment, als ich das alles so als wahr erkennen konnte, konnte ich auch verstehen, warum es eigentlich völlig logisch ist, dass ich neben meinem Drang nach Veränderung und Ortswechseln auch diesen ausgeprägten Nestbautrieb habe, den ich ja in Schweden in meinem Häuschen auf dem Land mit so viel Freude ausgelebt habe: weil das eben die zwei Seiten einer Medaille sind, das ist eines von diesen Paaren in der dualen Welt, das mich beschäftigt und mir etwas bedeutet.
Ich konnte plötzlich verstehen, das es ein riesiger Anlass für mich gewesen ist, unzufrieden bis unglücklich zu sein, weil ich mir letzteres seit Schweden total versagt habe – weil ich ja eben unterwegs war, alles nur Zwischenstationen, wo es für den Verstand keinen Sinn macht, in so etwas wie Einrichtung zu investieren, weil ich ja soweiso bald wieder meine Zelte abbrechen würde. Aber die Wahrheit, so wurde mir klar, ist ja, dass diese Investitionen (sowohl die finanziellen wie auch einfach der Aufwand) wichtig sind für mein Wohlbefinden. Dass das gar nichts damit zu tun hat, dass ich mir etwas aufbauen möchte, um daran festzuhalten – ich liebe es einfach, meine Umgebung und mein Leben zu gestalten, es hat etwas mit Liebe zum kreativen Ausdruck zu tun. Und wenn ich diese Freude aufschiebe, bis auf den Tag, an dem ich „für immer“ an einem Ort bin, an dem sich diese Investitionen für den Verstand lohnen – na dann kann ich diese Freude niemals leben.
So kam es, dass ich in dem Moment, als mir klar wurde, dass ich vielleicht viel schneller von hier weiter ziehen würde, als gedacht (und damit meine ich jetzt nicht, dass mir meine Sterblichkeit bewusst wurde, sondern einfach die Tatsache, dass das Haus verkauft werden soll), ich beides annehmen konnte: dass ich immer Veränderung leben und lieben werde und dass ich es immer lieben werde, meine Umgebung zu gestalten, vielleicht gerade weil es eine Art ist, für mich eine Konstante in der Veränderung zu manifestieren. Dass einfach beides zu mir gehört, beides von mir gelebt werden will – und ich das darf.
Ich liebe den amerikanischen Ausdruck „homemaker“. Finde ich viel schöner und passender als „Hausfrau“. Ich bin gerne homemaker und gerade genieße ich es also, es mir hier im Haus meiner Großeltern so richtig gemütlich zu machen, mit allem was dazu gehört, in dem Bewusstsein, dass ich es nicht in dr Hoffnung tue, mich hier „für immer“ einzurichten. Vielleicht gefällt es nicht mal den nächsten Besitzern und alles ist in Kürze wieder weg. Mir egal, denn darum geht es nicht.
Ich liebe es, umzuräumen (das war schon als Jugendliche für mich das tollste – mein Zimmer umräumen), den schönen Dingen, die es neben all den möbeltechnischen Scheußlichkeiten im Haus auch gibt, Plätze zuzuweisen, an denen sie besser zur Geltung kommen. Ich habe mir eine Kompaktnähmaschine gekauft und nähe Kissenbezüge. Und ich habe endlich auch wieder Lust zu gärtnern und in der Küche kreativ zu sein. Es macht mir Freude, zu sehen, dass ich schon auf so viel bauen kann, was ich in der Vergangenheit an anderen Orten ausprobiert habe.
Ich habe das Gärtnern nicht von Anfang an geliebt – unser Land am Haus in Schweden war aber auch echt eine Herausforderung und das auch noch als Anfänger! Total lehmig, mit einer extrem kurzen Saison. Jetzt habe ich bessere Bedingunegn – und liebe es trotzdem, es mir leicht zu machen. Ich habe einfach die Blumentöpfe, die hier schon stehen, mit der Erde von den Maulwurfshügeln befüllt und ein paar Blumensamen reingestopft. Und Grüne-Sauce-Kräuter in Omas Hochbeet gesät. Wenn daraus etwas wird, freue ich mich, wenn nicht – genieße ich trotzdem den Garten.
Denn auch wenn es mit dem aktiven Gärtnern nicht so läuft, wie erhofft, beschenkt die Natur uns ja trotzdem immer reich. Deshalb liebe ich auch Kochbücher und Rezepte, bei denen Kräuter und „Unkräuter“ zum Einsatz kommen, die sowieso wachsen. Wie zum Beispiel bei der Löwenzahnmarmelade aus Meine grüne Speisekammer. War hocherfreut, neulich die deutsche Version im Buchladen entdeckt zu haben, so konnte ich meine Schwedensehnsucht ein bisschen stillen.
Löwenzahn-Zitronen-Gelee Rezept
Ich halte mich selten an Rezepte, nehme sie eher als Inspiration um selber kreativ zu werden. Manchmal werde ich dafür belohnt, manchmal einfach nur, äh, überrascht. In diesem Fall habe ich die Limettenschale gegen Zitronenschale ausgetauscht. Ich habe jetzt ja keinen Vergleich, wie das Original schmeckt, aber mein Löwenzahngelee hat einfach nur nach Zitrone geschmeckt. 😛 Was ich nicht schlimm finde, ich liebe den Geschmack. Wer es selbst probieren will, hier ist das von mir abgewandelte Rezept.
Du brauchst
500 ml Löwenzahnblüten
2 unbehandelte Zitronen
270g Gelierzucker
Zubereitung
- Blütenblätter abzupfen, in ein hitzebeständiges Gefäß geben. Zitrusfrüchte waschen, schälen, die Schale in feine Streifen schneiden und beiseite stellen.
- Eine geschälte Frucht in Scheiben schneiden, zu den Blütenblättern geben. 0,5l Wasser aufkochen, über die Blütenblätter und Zitrusfrucht gießen. Alles ziehen lassen, bis es ganz abgekühlt ist. (Ich habe das also am Abend gemacht und einfach am nächsten Morgen weiter gemacht.)
- Die Flüssigkeit durch ein Sieb in einen Topf gießen. Gelierzucker und Zitrusschale dazugeben. Aufkochen und 20 Minuten offen köcheln lassen, ab und zu umrühren. Abschäumen. Die Flüssigkeit in saubere Gläser füllen (ich koche meine immer kurz ab).
Passt sehr gut dazu: selbstgemachtes Buchweizenbrot (von Natur aus glutenfrei und noch dazu ganz simpel). Das Rezept dazu findest du hier.
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Veränderung aus Zufriedenheit
Ich habe einen schönen Artikel gelesen, in dem es darum ging, wie wichtig es ist, das „Um zu“ loszulassen. Also, loslassen, Dinge zu tun, von denen wir glauben, sie seien notwendig um etwas zu erreichen. Es ist die Wenn-Dann-Jagd: Wenn ich erstmal den richtigen Job/Partner/Wohnort habe, dann … bin ich glücklich/wird alles anderes/ kann ich mich auf das konzentrieren, was ich eigentlich machen will.
Also „muss“ ich Stadt/Job/Partner wechseln, damit endlich das Leben anfangen kann, das ich eigentlich haben will. Es ist so leicht, sich in diesem Denken zu verlieren – dass wir mit dem, was gerade da ist, gar nicht glücklich sein können/dürfen, weil es nicht unseren Vorstellungen entspricht.
Ich bin mir selber vor ein paar Tagen auf die Schliche gekommen, dass ich befürchtete, dass wenn ich mit dem, was ich habe, zufrieden bin, dann keine Veränderung mehr stattfindet. Dieser Ort hier, der war doch von Anfang an nur als Zwischenlösung gedacht! Was, wenn ich es mir gestatte, hier etwas Gutes zu finden und ich dann so zufrieden werde, dass ich nicht mehr weg will!? Das wäre ja schrecklich, denn eigentlich wollte ich doch etwas ganz anderes!
Irgendwo in mir hauste also doch noch die Überzeugung, dass Veränderung nur aus Unzufriedenheit heraus geboren werden kann. Aber das ist nicht wahr. Wahr ist, dass das, was wir in die Welt schicken, zu uns zurück kommt. Meiner Erfahrung nach sind wir uns selbst einfach oft nicht bewusst, was wir tatsächlich aussenden. Denn es sind nicht so sehr die Worte und Taten, sondern die Energie, mit der sie gesprochen/ausgeführt werden. Veränderung zu lieben ist super, denn Leben ist Veränderung. Aber wenn wir sie aus dem Gefühl der Unzufriedenheit heraus initiieren, dann wird dabei nur mehr Unzufriedenheit heraus kommen.
Und umgekehrt: wenn wir uns gestatten, in dem, was wir haben das Gold zu sehen, also, das, was daran genau richtig für uns hier und jetzt ist, und uns gleichzeitig unsere Wünsche und Träume gestatten, dann kommt die Veränderung von ganz allein und wir dürfen in der Zwischenzeit trotzdem ein reiches und erfülltes Leben genießen.
Als sich meine Weltreise anderes entwickelte als meine Vorstellung, hat es eine Weile gedauert, bis ich verstanden habe, dass es daran lag, dass meine ursprüngliche Absicht mit der Reise (herauszufinden, was ich eigentlich mit meinem Leben machen will, das Zuhause im Innen zu spüren und den Ort zu finden, der im Außen mein Zuhause ist) sich einfach viel schneller erfüllt hatte, als ich mir das im Vorfeld vorstellen konnte. Die Reise fortzusetzen hätte bedeutet, an der Vorstellung der äußeren Form festzuhalten.
Tja, und trotzdem kommt es immer wieder anders. Die drei Orte, an denen ich mich zu Hause fühle, erschienen mir auf einmal allesamt unmöglich. Als ich im Haus meines Großvaters war – wie ich dachte, um meine restlichen Sachen von hier zu holen – erschien mir dieser Ort als eine gute Zwischenlösung. Denn er war jetzt sofort möglich. Ein Haus, das leer steht, ein Ort, von dem aus ich mich voll auf meine Selbständigkeit konzentrieren könnte. So war meine Vorstellung, also entschied ich mich, denn ich war es inzwischen wirklich leid, aus Reisetaschen zu leben.
Na, und was meinst du, was passiert ist? Genau – gar nichts ging leicht, die Wirklichkeit hier hatte nichts mit meiner Vorstellung zu tun. Ich war völlig entsetzt, dachte, „Der einzige Grund, aus dem ich herkam, war doch, weil ich es mir leicht machen wollte! Wenn ich gewusst hätte, dass es gerade überall schwer für mich ist, weil das Außen mir einfach nur meine inneren Barrieren spiegelt, dann hätte ich niemals diesen Ort gewählt!“
Seit dem Moment, als ich den Zusammenhang verstehen konnte, dass ich irgendwie zwar Entscheidungen aus meinen Wünschen heraus getroffen hatte, aber gleichzeitig trotzdem mmer noch Vorstellungen hinterher gejagt bin, wie es denn zu sein hat, damit ich zufrieden sein darf, ist zwar nicht alles leicht geworden, aber ich kann den Widerständen mit mehr Gelassenheit begegnen.
Und ich durfte feststellen: das reicht schon völlig aus, damit ein neuer Fluss möglich ist. Eben weil ich hier an nichts hänge, kann ich ganz viele Entscheidungen ohne den Druck der Vorstellung treffen, was dabei herauszukommen hat. So bin ich zum Beispiel einfach zu meinem Lieblingscafé gegangen und habe mich vorgestellt, als ich gesehen habe, dass dort Personal gesucht wurde. Einfach so. Jetzt bin ich drei Tage die Woche dort.
Vor kurzem noch hätte ich mich davon abhalten lassen, dass ich mir doch keinen Job an einem Ort suchen kann, an dem ich gar nicht bleiben will. Und schon gar nicht etwas, wofür ich so „überqualifiziert“ bin! Und ich wollte doch gar keine Anstellung mehr annehmen, sondern von 0 auf 100 selbständig sein! Das ist die Unzufriedenheit, die das Leben im Hier und Jetzt so unmöglich und unbefriedigend macht.
Was ich alles verpasst hätte, wenn ich mich an diesen Gründen orientiert hätte: es tut mir gut, als Ausgleich zu meiner Selbständigkeit eine Tätigkeit zu haben bei der ich nicht vorm Computer sitze. Die Zeit, die ich dort verbringe, geht nicht von meiner Produktivität ab – denn, Hand aufs Herz: an völlig freien Tagen verbringe ich die meiste Zeit nicht mit Kreativität oder Produktivität, sondern mit Grübelei und Prokrastination (erstaunlich: die tatsächlich produktive Zeit ist dann zwar geringer als gewünscht aber trotzdem immer völlig ausreichend). Ich bin unter Menschen – sehr netten noch dazu! Meine Fähigkeit, auf andere zu- und einzugehen darf zum Einsatz kommen. Ich lerne viel Neues. Das ist Zufriedenheit. Hier und jetzt. Nicht erst „dann wenn“.
Und eben weil es den Wunsch nach einem anderen Ort gibt, kann ich mich gar nicht auf die Illusion einlassen, dass das der Job ist, für den ich alles „opfern“ muss um ihn zu behalten. Ich habe nicht wie früher einfach zu allem „super“ gesagt. Da ich bereit war, das zu „verlieren“, von dem ich doch eigentlich sowieso nicht so ganz überzeugt war, ob es „das Richtige“ ist, habe ich mich getraut zu sagen, dass mir eine andere Angestelltenform lieber wäre, weil sie günstiger in Kombination mit meiner Selbständigkeit ist. Ich habe mich auch dafür entschieden, der Chefin gegenüber offen zu sein damit, dass mir die Arbeit Freude macht, dass ich mir aber einfach mit diesem Ort nicht sicher bin, dass es mich in meine Heimat zieht. Früher hätte ich mich das nicht getraut. Man muss doch so tun, als gäbe es keinen anderen Job auf der Welt!
Die Wirklichkeit sieht anders aus: es gibt immer mehr als eine Möglichkeit. Und zwar für beide Seiten. Das ist nicht der einzige Job auf der Welt, und ich bin nicht die einzige, die für ihn in Frage kommt. Was morgen oder in einem Monat ist, wissen wir nicht – aber das bedeutet nicht, dass wir deswegen keine Entscheidung für heute treffen können.
Ich brauche zwar weder mich noch andere davon überzeugen, dass ich hierbleiben möchte. Aber ich darf deswegen trotzdem meine inneren Umzugskisten auspacken und die Tatsache annehmen, dass ich jetzt hier bin. Und das darf dann auch im Außen sichtbar werden. Also bin ich vor ein paar Tagen bei Ikea gewesen und habe mir Büroutensilien, Kissen und Bilderrahmen gekauft. Ich habe es bisher gelassen, weil ich dachte, „Nein, du willst doch weg von hier, belämmre dich nicht mit Zeugs, womit du dann umziehen musst!“. Aber Tatsache ist: das hat das Gefühl hier fehl am Platz zu sein nur noch verstärkt. Wenn ich mich schon so fehl am Platz fühle, dann brauche ich erst recht eine kleine Insel, die sich nach mir und nach Zuhause anfühlt!
Und was den Lebensinhalt angeht: die Dinge, die wir „eigentlich“ mit unserem Leben anfangen wollen, sind selten wirklich an Orte gebunden und auch an kein sonstiges „wenn/dann“. Es gibt auch kein „Um zu“. Fotografieren, schreiben, zeichnen, kreativ sein, Heilung – das sind die Dinge, mit denen ich mein Leben und diese Welt füllen will. Einfach so. Klar richte ich mich darauf aus, aus meinen Herzensangelegenheiten Herzensbusiness zu machen. Die Kunst besteht darin, nicht auf die Illusion hereinzufallen, Freude sei nur dann Wert gelebt zu werden, wenn jemand anders einen Auftrag erteilt. Das ist totaler Quatsch, das ist die Wenn/Dann-Illusion.
Genauso wie sich von den eigenen Launen, Ängste und sonstige Emotionen abhängig zu machen. Ich kann nicht, ich will nicht, das geht nicht – die drei finden uns an jedem Ort. Sie sind eigentlich immer der Anfang, weil sie vor allem stehen, was was wir uns aus tiefstem Herzen wünschen.
Das richtige Leben ist nicht das perfekte Leben (= das mit den richtigen Voraussetzungen und Umständen). Das richtige Leben ist das, bei dem wir uns für unsere Herzenswünsche entscheiden – mit den dazugehörigen Umständen (oder, wie Elisabeth Gilbert das in Big Magic so schön benennt: mit dem dazugehörigen „shit sandwich“). Eben das, wofür wir bereit sind durch die ganzen Gehtnichtse, Kannnichtse und Willnichtse hindurch zu gehen. Jeden Tag aufs Neue.
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Veränderung, Seelenblumen & Verlosung
Ihr Lieben!
Ihr kennt mich ja, ich bin immer in Bewegung, auch wenn ich still bleibe. Bis vor einer Woche war die Bewegung in meinem Leben vor allem im Außen spürbar.
Jetzt bin ich seit ungefähr einer Woche wieder im Haus meiner Großeltern, das die erste Station meiner Reise vor fast einem Jahr war. Ein Kreis schließt sich, aber das Leben ist ja eher eine Spirale als ein Kreis. Wir kehren an die gleichen Orte – im Außen wie im Innen – zurück und finden Vertrautes, aber auch Neues vor. Jede Jahreszeit bleibt sich selbst treu, wiederholt sich – und doch wird das, was wächst stets größer, es keimt Neues und manches kehrt nicht zurück.
Ich spüre in mir, wie sehr ich diese Form der Veränderung liebe – die Art von Veränderung, bei der wir je mehr wir wachsen uns unserem wahren Wesen nähern. Früher dachte ich, Veränderung bedeutet, eine andere werden zu wollen/sollen, als ich bin. Aber aus einer Tulpenzwiebel wächst jedes Jahr eine Tulpe, ein Baum der wächst, zeigt sich immer mehr als der, der er ist – er wird kein anderer Baum.
Aber halt, noch ist Winter. Ich hatte und habe noch immer starken Rückzugsbedarf, auch wenn ich bereits spüren kann, dass sich das bald wieder ändern wird. Ich liebe die Einkehr zu mir, die mit dem Winter und dem Jahreswechsel kommt. Denn Ruhen bedeutet für mich, dass ich mich nach Innen wende und dabei mache ich stets neue Entdeckungen, was ich bereits alles in mir trage. Erkenne Samenkörner, die ich bereits in meiner Kindheit gesät habe als Ursprung dessen, was jetzt kommen möchte. Erkenne auch, dass diese Samenkörner bereits längst gekeimt haben und in verschiedenen Phasen meines Lebens auch schonmal erblüht sind. Und das alles, was vergangen ist, ohne eine sichtbare Spur in meinem Garten zu hinterlassen, irgendwie doch in allem steckt, was ihm folgt.
So geht es mir aktuell vor allem mit dem Zeichnen. Ich habe es als Kind geliebt zu zeichnen, auch als Jugendliche konnte ich mich dafür begeistern, habe auch Zeichen- und Mappenkurse belegt und wollte Design studieren. Dann kam etwas anderes und ich habe bestimmt zwölf Jahre lang gar nicht gezeichnet. Als ich mich im vergangenen Sommer meinem inneren Kind zuwendete, war auf einmal die Freude am Zeichnen wieder da. Das einzige, was sie brauchte, um wieder Platz in meinem Leben einzunehmen war, dass ich einem spontanen Impuls folgend mir Fineliner (meine Liebelings-Zeichenwerkzeuge) in meinen Lieblings-Farben (leuchtend bunt) und ein Skizzenbuch zulegte. Das war alles!
Wie von Zauberhand verwuchsen kurz darauf meine Kristallreadings mit Zeichnungen, die die Energie der Steine und ihren Botschaften ausdrückten. Dann tauchten in meinen Kristallbehandlungen plötzlich Seelen- und Himmelsblumen auf: feurige und sanfte, kristallklare und gefiederte. Ihren irdischen Schwestern zwar ähnlich, aber irgendwie doch ganz anders.
Seit kurzem wollen diese Seelen- und Himmelsblumen auch in meinen Zeichnungen sichtbar werden. Bzw., ich habe festgestellt, dass sie sich eigentlich schon im Herbst bei der Illustration zu einem Kristallreading eingeschlichen hatten. Da habe ich die Zeichnung nur noch nicht erkannt als das, was sie war: eine Himmelsschlüsselblume meiner Auftraggeberin.
Vor zwei Wochen verlangten die hübschen Wilden dann ganz unverblümt (ja, ich habe nur darauf gewartet, dieses Wort irgendwo einbauen zu können) nicht mehr nur energetisch in den Behandlungen zum Einsatz zu kommen, sondern so richtig sichtbar zu werden. Und es macht mir große Freude, ihrem Wunsch zu folgen, denn sie überraschen und erfreuen mich mit ihrer mächtigen Zartheit, ihrer sanften Lebendigkeit, ihrem kristallklaren Mysterium und ihrer unwiderstehlichen Wirkungskraft.
Die himmlischen Blumen finden, dass es jetzt an der Zeit ist, dassihr euch an sie erinnert. Sie warten darauf, in eurem Himmel von euch persönlich oder einer göttlichen Gärtnerin eures Vertrauens abgeholt zu werden. Mein Name, Sarine, bedeutet übrigens „Die, die die Blumen Gottes nährt“ *winkmitdemZaunpfahl*. Mehr Infos zu der Botanik der beiden Blumenarten findest du hier auf meinem etsy-Shop.
Zur Feier des Einzugs der himmlischen Blumen in den etsy-Shop, verlose ich eine Seelenblumenzeichnung und zwei Himmelsschlüsselblumenzeichnungen (was für ein Wort!).
Um an der Verlosung für die Seelenblume teilzunehmen, hinterlass einen Kommentar hier unter diesem Blogartikel. Um an der Verlosung für eine der beiden Himmelsschlüsselblumen teilzunehmen, hinterlass einen Kommentar unter den entsprechenden Posts auf meinen facebook-Seiten @sarineturhedeofficial, @sarinescrystalhealing und/oder auf Instagram @sarinescrystaloracle.
Ja, du darfst auf allen Kanälen kommentieren, aber ich du kannst trotzdem maximal eine Zeichnung gewinnen. 🙂
Alle Kommentare, die bis Sonntag, den 28. Januar 2018 18h eingehen, werden berücksichtigt. Die Gewinner werden am Sonntag Abend auf dem jeweiligen Kanal bekannt gegeben.
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Über das Zuhause im Inneren
Eine Weile dachte ich, dass ich meinen Blog zu einem Reiseblog machen und vor allem Bilder von den Orten posten wollte, die ich besuche. Das war wohl der Punkt, an dem sich ein Missverständnis einschlich: Ich hatte plötzlich die Vorstellung, dass ich nicht mehr darüber schreiben könnte, was in meinem Inneren vor sich ging. Nachdem ich meine Website überarbeitet hatte, um auch meine Arbeit zu präsentieren, kam noch hinzu, dass ich plötzlich glaubte, „seriöser“ (was auch immer das ist) auftreten zu müssen, nicht mehr „einfach so drauf los schreiben“. Aber was mich vor allem blockierte war dieser Gedanke: „Du hast all diese wundervollen Begegnungen und Erlebnisse und darfst all diese wunderbaren Orte besuchen – du hast kein Recht, dich schlecht zu fühlen, geschweige denn darüber zu sprechen. Das ist nur Jammern. Außerdem würde Mama sich Sorgen machen, wenn sie das liest.“ Also habe ich irgendwie aufgehört zu schreiben.
Veränderung | Es geht nie um die Situation, sondern immer um die Perspektive
Meine Reise um die Welt – Warum der Anfang ein Schock war
Ja, ich darf viele wundervolle Dinge tun, all möglichen tollen Orte besuchen, Leute treffen, die wirklich nett und großzügig zu mir sind. Und dennoch war der Beginn dieser Reise ein Schock. Einfach weil sie sich anders gestaltet hat als ich es mir vorgestellt hatte. Als ich mich nach meiner Trennung letztes Jahr dazu entschloss, dachte ich, ich wollte die Welt erkunden, Freunde besuchen, die ich schon lange nicht mehr gesehen habe, und herausfinden, was ich mit meinem Leben anfangen will. Denn das einzige, was ich zu dem Zeitpunkt wusste war, dass ich den Weg, auf dem ich gewesen war, nicht fortsetzen konnte. Ich hatte mich in eine Ecke gemalt, und es war an der Zeit, da raus zu kommen.
Als ich nach Amritabha kam, wollte ich mich besser kennenlernen, was ich auch tat. Eine der großen Erkenntnisse, die ich dort hatte, war dass diese Reise viel mit dem Weglaufen vor mir selbst zu tun hatte. Ich habe darüber schon einmal geschrieben, und ich werde wahrscheinlich weiter darüber schreiben, weil es das ist, worum sich alles dreht, was ich gerade durchmache. Ehre wem Ehre gebührt: ich hatte diese Erkenntnis nicht „einfach so“. Jaruh, spiritueller Lehrer und Amritabha-Bewohner, machte mich darauf aufmerksam. Natürlich ging das anfangs nicht gerade runter wie Öl, ich war total empört und lehnte die Idee damals ab. Ich habe darüber geschrieben und warum ich meine Meinung hierzu geändert habe.
Hör auf, von dir wegzulaufen und finde stattdessen das Zuhause in dir
Als ich über die Empörung hinweg war und in der Lage war, die Wahrheit seiner Beobachtung zu sehen, dachte ich: „Okay, dann mache ich diese Reise zu einer Reise zu mir selbst, um nicht mehr wegzulaufen. Ich will sie nutzen um die Geborgenheit und die Sicherheit in mir zu finden, die ich bisher immer in anderen Menschen und äußeren Umständen gesucht habe (wie z. B. einem unbefirsteten Arbeitsvertrag). Ich weiß, dass diese Art von Sicherheit „da draußen“ nicht existiert. Sie existiert in meinem Inneren und ich werde diese Reise machen, um sie zu finden, damit ich mich zu Hause fühlen kann, wo immer ich bin. Und damit ich mich an einem Ort (und in einer Beziehung) niederlassen kann, ohne meinen zukünftigen Partner und meine Umwelt mit der Forderung zu belasten, mich glücklich zu machen und eine Sicherheit zu bieten, die sie mir gar nicht geben können, wenn ich sie nicht auch in mir spüre.“
2016 | Das Jahr, in dem der Samen für diese Reise gesät wurde
Wie heißt es so schön: Sei vorsichtig mit deinen Wünschen, sie könnten erfüllt werden. Und das könnte ganz anders aussehen, als du vielleicht erwartet hast. Jedenfalls läuft das bei mir so. So z. B. Anfang des Jahres 2016, als ich Agni’s Vorhersage las (ich glaube jedenfalls, dass es war seine war), dass dies ein Jahr der Heilung sein würde. Ich dachte „Oh, das hört sich toll an!“ Ich schrieb außerdem drei Worte in großen fetten Buchstaben auf ein Poster, das ich über meinen Altar hängte. Es waren Qualitäten, die ich für wünschenswert hielt, und ich dachte, das Poster würde mir helfen, mich auf sie zu konzentrieren und sie so zu kultivieren. Die Wörter waren „Glücklichsein – Mut – Vertrauen“.
Heilung bedeutet manchmal Schmerz zu erkennen
Ratet mal, was in diesem Jahr passierte? Es bescherte mir viele Situationen, in denen Heilung stattfand – indem alter Schmerz an die Oberfläche kam, manchmal mit heftiger Gewalt. Es war ein Jahr, das mich mit vielen Situationen konfrontierte, in denen ich mutig sein musste. Es gab mir reichlich Gelegenheit, Vertrauen zu üben, weil nichts mehr übrig war. Vieles von dem, was in diesem Jahr geschah, war ein Schock und überhaupt nicht das, was ich vorhatte, als ich diese Worte schrieb oder den Begriff „Heilungsjahr“ hörte: Panikattacken zwangen mich, der Tatsache ins Auge zu sehen, dass ich ausgebrannt war, mein Arbeitgeber belagerte meinem Arzt mit Andeutungen, dass ich lediglich vorgäbe, krank zu sein, und erkannte, dass ich die Beziehung zu dem Mann auflösen musste, mit dem ich fast neun Jahre zusammengelebt hatte und dem ich erst drei Monate zuvor das Ja-Wort gegeben hatte.
Glücklichsein, auch wenn’s schmerzhaft ist
Und trotz alledem, ja, 2016 war auch ein Jahr voller glücklicher Momente. Und wie. Ich habe die Kristallheiler-Ausbildung bei Dauri Neumann absolviert. Es war ein echter Meilenstein für mich: Ich habe nicht nur erkannt, dass meine Wahrnehmung so viel besser war, als ich dachte und dass ich sehr gut darin bin, meiner Intuition zu folgen. Es hat mir auch gezeigt, dass dieser Teil von mir immer funktioniert, auch in Momenten wo ich körperlich und mental so überwältigt war, dass Einkaufen selbst mit einer Einkaufsliste nahezu ein Ding der Unmöglichkeit war. Diese Ausbildung zeigte mir auch, dass ich nicht nur Heiler geworden war, sondern dass Heilersein ein großer Teil von mir ist, der bereits existierte. Ich hatte ihn mit Dauris Hilfe enthüllt.
Intuition | Das Ding, das immer funktioniert, egal unter welchen Umständen
Zwischen den Ausbildungsblöcken sollten wir üben, indem wir Heilung gaben. Ich neigte zu dem Zeitpunkt ja noch mehr dazu, meine eigenen Fähigkeiten zu bezweifeln, aber irgendwie hatte ich kein Problem damit, einen Behandlungsraum bei Butik Ametist zu mieten, dem örtlichen Esoterikladen, der von der lieben Therese geführt wird. Mit genau dem richtigen Maß an Zuversicht und Naivität schuf ich ein Facebook-Event, fragte Therese, ob sie es auf ihrer Geschäftsseite teilen würde (was sie tat), und bat meine spirituellen Helfer, die Leute zu mir zu schicken, denen ich helfen könnte. Am ersten Tag gab ich fünf Behandlungen nacheinander und erkannte, dass vier mit ein paar Pausen dazwischen wahrscheinlich besser gewesen wären, aber hey: Ich war einfach so begeistert, dass die Leute tatsächlich an dem interessiert waren, was ich anzubieten hatte. Und dass ich die ganze Zeit die gleiche Sicherheit spüren konnte, die ich während der Ausbildung verspürte: Das bin ich, das kann ich. Ich kann mich nicht einmal erinnern, jemals zuvor in meinem Leben so gefühlt zu haben. Ich war immer der Typ gewesen, der super Leistung erbrachte und dabei permanent mit Selbstzweifeln kämpfte. Etwas zu tun und gleichzeitig zu fühlen, dass ich dazu in der Lage bin – das war neu. Das war definitiv ein großer, fetter, Glücklichmoment in diesem Jahr.
Meine Hochzeit | Keine Lüge, nur anders als ich es dachte
So seltsam es auch klingen mag: Auch die Hochzeit gehört zu den Glücklichmomenten des jahres. Es gab nie einen Moment, selbst während der Trennung, wo ich sie als eine Lüge empfand oder wo ich plötzlich entdeckte, dass ich an dem Tag doch Zweifel gehabt hatte (oder vielmehr in dieser Woche, wir hatten so viele Freunde und Familie, die uns schon vorher besuchten, dass es eher wie eine einwöchige Feier gewesen war). Es war einfach nicht das, wofür ich es gehalten hatte. Ich denke, es war eine Feier all der Liebe, die Peter und ich damals in unserem Leben hatten, und ich denke, es hat mein Herz dafür geöffnet, die Wahrheit zu akzeptieren, die ich an unserer Liebe aus den falschen Gründen festhielt. Nämlich aus Angst. Angst davor, in meinem Leben keine andere Quelle der Liebe zu haben, außer dieser einen. Und zwischen der Angst, dass es keine andere Liebe geben könnte, und der Wahrheit, dass wir einfach nicht als Paar zusammen gehörten, hatte die Angst immer gewonnen. Die Hochzeit zeigte mir, wie viel Liebe es für mich gab. Wie ich schon sagte, ich denke, das war nötig, damit ich der Wahrheit ins Auge sehen und loslassen konnte.
Wahrheit | Manchmal kommen glücklich und schmerzhaft im Kombi-Pack
Und das ist vielleicht das wichtigste „Glücklich“ dieses Jahres: die Wahrheit anzuerkennen. Ich erinnere mich, wie ich inmitten des Schmerzes und des Schocks der Erkenntnis dieser Wahrheit, die wir so lange verdrängt hatten, das Gefühl hatte, dass es endlich wieder gut war. Das war zwar nicht das, was ich gewollt hatte, aber genau das hatte ja das Leiden verursacht: meine ganze Energie darauf zu verwenden, zu versuchen etwas (oder jemanden) dazu zu zwingen, etwas anderes zu sein als es war. Wahrheit ist Glück, weil die Wahrheit Menschen und Dingen erlaubt zu sein, wer und was sie wirklich sind.
Unsere Wahrheit nicht zu leben, macht uns unglücklich
Ich meditiere morgens über das Mantra „Ich bin glücklich, ich bin Liebe, ich bin Licht“. Und obwohl ich nicht behaupten kann, dass ich dies zu allen Zeiten während des Tages spüre (logo, wenn ich es täte, brauchte ich nicht zu meditieren), glaube ich zu 100% an die Wahrheit dieses Mantras. Glück ist der Kern unseres Wesens. Gleichzeitig sind wir hier als ganz konkrete Wesen mit unterschiedlichen Qualitäten. Wie wir dieses Glücklichsein leben, ist für jeden anders. Wenn wir uns selbst versagen, unser individuelles Glück zum Ausdruck zu bringen (und ab und zu machen wir andere, besonders unsere Liebsten, zum Vorwand dies nicht zu tun), dann „fallen“ wir aus unserer Wahrheit „heraus“, und das macht uns unglücklich. Als wir uns trennten, war es die Anerkennung der Tatsache, dass wir das schon lange gemacht hatten. Und damit begannen wir wieder unsere Wahrheit zu leben, weshalb auch plötzlich das Gefühl wieder da war, dass alles wieder gut war, obwohl dieser Moment auch ein Tiefpunkt war.
Der Kreis schließt sich | Was die Lektionen des letzten Jahres mit heute zu tun haben
Während ich das hier schreibe, wundert sich ein Teil von mir: „OK, worauf willst du damit hinaus? Du schwafelst mal wieder nur rum, und wie oft willst du dir die Geschichte von 2016 eigentlich noch erzählen? Was hat das alles mit dem Hier und Jetzt zu tun?“ Und ich denke, ein Teil davon ist wahr: Ich bin gerne ausufernd, mich kurz zu halten erfordert viel mehr Arbeit als lange Texte, ich verliere mich in Details (gleichzeitig hilft mir jedoch genau das, um zum Kern der Dinge zu kommen). Aber abgesehen davon gibt es echte Gründe, warum 2016 hier und jetzt wieder auftaucht:
1. Manchmal ist es keine Frage der Liebe, ob man zusammen ein Leben aufbauen kann
Es war ziemlich genau vor einem Jahr, dass Peter und ich uns getrennt haben. Tatsächlich muss gerade jetzt die Zeit gewesen sein, als wir durch die Phase gingen, wo wir ständig weinten, über alles sprachen, und als ich mich fragte, wie es möglich sein könnte, dass es so viel Liebe zwischen zwei Menschen gibt und das dennoch nichts daran ändert, dass es nichts zu kitten gab, dass dies kein Neuanfang war, zumindest nicht zusammen.
2. Dich zu entscheiden, Dinge anders zu machen, bedeutet nicht, dass Du sofort weißt, wie es geht.
Obwohl ich allen, die mich fragten, wann ich meine Reise anfing, erzählte, dass sie bereits begonnen hatte, unterlag ich wohl auch einer gewissen Vorstellung von der Bedeutung der äußeren Reise, besonders von dem Teil, der mich weiter weg führte, zum andere Seite der Welt sozusagen. Jetzt, wo dieser Teil begonnen hat, bin ich mit der Realität konfrontiert, die ich bis jetzt zwar verstehen, aber nicht bis ins Knochenmark spüren konnte: dass es nur eine einzige Reise gibt, und zwar mein ganzes Leben. Die Entscheidung, die ich letztes Jahr getroffen habe, den Weg der Selbstverleugnung und des damit verbundenen Leidens zugunsten des Herzensweges zu verlassen, war nur der erste Schritt.
Bloß: dass ich mich zu diesem Schritt entschloss, bedeutete noch lange nicht, dass ich sofort wusste, wie es anders geht. Es ist ein Lernprozess. Und in dem bin ich jetzt. Und vor allem jetzt, wo ich recht schnelle Ortswechsel habe, wird mir eines ganz klar: Es geht um die Schritte im Inneren. Ich finde mich zur Zeit ständig in den gleichen Situationen wieder, egal wohin ich komme. Denn so wundervoll alles und jeder ist, fühle ich mich oft so fremd und voller Heimweh – manchmal so sehr, dass es körperlich schmerzt. Hier kommt das Weglaufen und das Sich-im-Innen-heimisch-Machen ins Spiel.
3. Wenn Du dir eine bestimmte Eigenschaft wünschst, wird sie dir nicht einfach serviert, sondern es werden dir Möglichkeiten gegeben, sie zu kultivieren.
Das bringt mich zurück zum Anfang des Jahres 2016, wo ich diese Worte Glück, Mut und Vertrauen über meinen Altar schrieb: Das Leben präsentierte mir Situationen, die mir dabei geholfen haben, diese Qualitäten zu kultivieren, weil ich sie mir gewünscht hatte. Das Leben präsentiert mir jetzt Situationen, von denen ich glaube, dass sie genau das sind, was ich brauche, um in mir den Weg nach Hause zu finden. Es gibt keinen anderen Weg, es zu finden, als mit Situationen konfrontiert zu sein, in denen es unmöglich ist, mich in der Illusion hinzugeben, dass ich es „dort draußen“ gefunden habe. Ich nehme an, dass ich mich deshalb derzeit so oft so fremd und heimatlos fühle, damit dieser Teil der Reise schneller geht. Denn die Vorstellung, die ganze Zeit nur mit diesem Thema zu verbringen … ich weiß nicht, ich glaube es geht um mehr. Nicht, dass ich mir einbilde, dass man gewisse Lebensthemen so ein für alle mal abhaken kann.
Sich selbst treu zu sein ist nicht immer einfach, aber sich untreu zu sein ist auf dauer schwerer
Da ist ein weiterer Aspekt, der mit 2016 zusammenhängt: Ich bin glücklich, auch wenn es gerade kein ständiges Picknick im Park ist, denn ich bin mir selbst treu, genau wie damals. Das ist zwar nicht immer einfach, aber ich entscheide mich lieber für Wahrhaftigkeit als für die Depression, die mit Selbstverleugnung einhergeht. Und es hilft, sich vor Augen zu halten, dass der wirklich schwierige Teil die Angst vor dem Unbekannten ist, es ist nie wirklich das Unbekannte.
Veränderung braucht Zeit, Rückschläge sind Teil des Lernprozesses
Es ist noch ziemlich neu, dass ich nicht mehr nach Stabilität „da draußen“ suche und meine Entscheidungen auf Kosten von Wahrhaftigkeit treffe. Wenn ich bedenke, dass ich so über 30 Jahren gelebt habe, dann ist es nicht so verwunderlich, dass ich mich von Zeit zu Zeit dabei ertappe, dass ich doch mal wieder die Umstände für mein Gefühl von Heimalosigkeit oder Entfremdung verantwortlich machen möchte. Es ist einfach Gewohnheit, das ist alles. Wenn ich das so sehe, kann ich anerkennen, was für ein Fortschritt es ist, dass ich dieses Heimweh-Gefühl inzwischen richtig interpretieren kann. Ich weiß, wenn ich es fühle, bedeutet das nicht, dass ich an einen bestimmten Ort zurück gehen sollte. Es bedeutet, dass ich nicht mit mir selbst in Kontakt bin. Glüklicherweise verfüge ich über Techniken, die mich wieder mit mir in Kontakt bringen, und ich habe das Glück, Menschen in meinem Leben zu haben, die mir helfen, wenn ich nicht alleine weiterkomme. Mit anderen Worten: Ich habe alles, was ich brauche.
Weglaufen vor mir selbst & Das Leben ist schön, wo immer ich bin | Die zwei Seiten der Wahrheit
Einer meiner wichtigsten Anker in dieser Hinsicht ist derzeit eine andere Wahrheit, auf die Jaruh mich aufmerksam gemacht hat: Das Leben ist schön, wo immer ich bin, wenn ich es mir so gestalte. Ich mag es, wie die beiden wichtigsten Erkenntnisse dieses Jahres (bisher jedenfalls) – dass ich vor mir selbst davonlaufe, und dass das Leben schön ist, wo immer ich bin – von derselben Person zu mir gebracht wurden. Danke Jaruh. (Siehste, auch wenn ich aus unseren Gesprächen mit Notizen gehe, die lauten „Ich bin eine Erdbeere“ oder „Mein Geist ist das Zentrum meines Nichts“, so erinnere ich mich doch an das wirklich Wichtige). Ich mag es auch, wie sie sich zu widersprechen scheinen, denn so ist die Wahrheit – sie ist immer beides.
Das Leben schön machen | Manchmal braucht man ein bisschen Hilfe
Hier bin ich jetzt: Ich habe in letzter Zeit nicht viel von mir hören lassen, weil der Beginn dieser Reise nicht ganz so wundervoll war, wie ich es erwartet hatte. Selbst wenn ich so in Dinge verstrickt bin, dass ich nicht weiß, was vor sich geht, wenn ich einfach nur der Welt die Schuld geben will und wenn ich wirklich nichts wertschätzen kann, dann will ich das dennoch nicht so mitteilen, denn ich weiß, dass es nicht die Wahrheit einer Situation ist. (Und ich möchte meine Mama wirklich nicht beunruhigen. Ich habe mich schon ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt, als ich über die Lebensmittelvergiftung gepostet habe.) Doch wenn ich in einem solchen Zustand bin, habe ich auch das Gefühl, dass ich nicht einfach „etwas Fröhliches“ posten kann, weil es einfach nicht meiner Gefühlslage entspricht. So wenig wie ich Jammern mag, gefällt mir die Idee auch nicht, die Illusion zu erzeugen, dass alles gut ist, wenn ich es das gerade nicht wirklich spüren kann.
Deshalb bin ich sehr froh, dass ich mich wieder wie ich selbst fühle – glücklich. Es bedeutet, wenn ich mich daran erinnere, dass „das Leben schön ist, wo immer ich bin, wenn ich es so mache“, dann kommen Ideen zu mir, wie ich es schön kann. Das hat einfach nicht funktioniert, als ich zu Beginn dieser Reise in diesem Schockzustand war. Es bedeutet auch, dass ich Lust habe, mich wieder mitzuteilen.
Ich möchte mich bei meinem Mentor Irka bedanken, denn dies war eine der Situationen, in denen ich nicht in der Lage war, mich selbst an den Haaren aus dem Sumpf herauszuziehen. Sie war die Person, die mir geholfen hat zu verstehen, was vor sich ging und Rituale zu schaffen, die mir helfen, wieder mit mir selbst in Kontakt zu kommen und zu bleiben. Ich arbeite sehr gerne mit Irka, denn obwohl ich sie ursprünglich gebucht habe, um mir beim Start meiner Selbständigkeit zu helfen, glaube ich fest daran, dass sich das Leben nicht so fein säuberlich in verschiedene Schubladen aufteilen lässt. Ich glaube, dass alles zusammenhängt, und ich glaube, dass in jedem Lebensbereich, in dem wir nach Erfolg streben, unser Wohlsbefinden die Grundlage für alles ist. Ich schätze es sehr, eine Mentorin zu haben, die das weiß und die in der Lage ist, das ganze Bild zu sehen und auf allen Ebenen zu arbeiten. Danke, Irka!
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Leichtigkeit, Freiheit & echte Sicherheit
Als mich am Anfang des Sommers einer meiner Mitbewohner fragte „Wovor läufst du eigentlich weg?“, verdrehte ich nur die Augen. Total fantasielos, fand ich. Als ob es keinen anderen Grund für eine Weltreise geben kann, als vor irgendetwas davon zu laufen! Pah, ich reise, weil ich reisen will. Punkt.
Und das stimmt, ich reise, weil ich reisen will. Aber inzwischen ist mir klar geworden: das andere stimmt auch. Ich liebe das Reisen und Umziehen deshalb, weil ich Veränderung liebe. Ich liebe das Gefühl, loszulassen, mich von altem Krempel zu trennen, irgendwohin zu kommen, wo ich von vorne anfangen kann. Ich liebe das Gefühl, jemandem zum ersten Mal zu begegnen und zu wissen, diese Person kennt mich noch nicht, ich kann ganz anders sein, als das Bild, das ich und alle, die mich kennen, von mir haben.
Das, wurde mir in der vergangenen Woche klar, ist Weglaufen vor sich selber. Mein Mitbewohner war ganz und gar nicht fantasielos, sondern hat mich einfach besser durchschaut als ich mich selbst. Wir sind halt selten so originell, wie wir denken (und das finde ehrlich gesagt sehr beruhigend). Und das alles ist total egal. Denn es geht nicht um die Wertung. Mich interessiert, was dahinter steckt. Es ist ja etwas Schönes, Freude am Loslassen und Neubeginn zu haben! Das ist Leichtigkeit und die wiederum ist ein essentieller Teil meines Wesens.
Aber so lange ich der Überzeugung bin, dass ich zur Leichtigkeit nur fähig bin, indem ich mich von Dingen, Menschen und Orten trenne, bin ich nicht frei. Und Freiheit und Leichtigkeit gehören zusammen.
Frei bin ich, wenn ich meine Leichtigkeit von innen heraus lebe. Wenn ich mich traue, mich für das zu öffnen, was mit Leichtigkeit zu mir/durch mich kommen will – ganz egal, ob das dem Bild entspricht, das ich oder andere von mir haben. Das kann dann natürlich auch ein Ortswechsel sein, oder eine neue Freundschaft oder was auch immer. Letztlich geht ist niemals um das „Was“ sondern immer um das „Wie“, die Intention/Energie dahinter.
Das Innen bestimmt das Außen. Davon bin ich überzeugt. So lange wir versuchen, ein Ungleichgewicht im unserem Inneren zu regulieren, indem wir am Außen herumschrauben, sind wir in einem Kreislauf gefangen, und können nicht wirklich unser Ziel erreichen.
Mein Ziel ist: Leichtigkeit leben. Mich öffnen, für das, was in diesem Moment entstehen will. Wenn der Moment vorüber ist: Loslassen, etwas Neuem Raum geben.
Ich bin, wie die meisten Menschen so sind: sehr sicherheitsbedürftig. Dabei verwechsle ich Sicherheit oft mit Routine, mit Regeln, mit Konformität. Ich liebe es Pläne zu machen und To-Do-Listen zu schreiben, ich mache mir manchmal sogar Stundenpläne für meinen Alltag. Das gibt mir ein Gefühl von Sicherheit. Da diese falsch verstandene Sicherheit aber nichts mit Leichtigkeit zu tun hat, kippt mein Gefühl in dem Moment, wo die Liste fertig vor mir liegt.
Auf einmal ist alles voller „Müssen“, die Pflicht ruft, der Ernst des Lebens steht vor der Tür und ist nicht zum Spaßen aufgelegt. Hilfe! Bloß weg hier! Aber ich bin ein pflichtbewusster und zuverlässiger Mensch, also quäle ich mich trotzdem durch meine Listen durch, absolviere mein Pflichtprogramm und gehe am Ende des Tages mit dem Gefühl ins Bett, betrogen worden zu sein: „Das kann es doch nicht gewesen sein!? So macht das Leben aber keinen Spaß!“
Als ich anfing, zu verstehen, dass für mich alles gut funktioniert, was ich mit Leichtigkeit angehe, entstand bei mir ein neues Missverständnis: ich dachte, ich kann nur noch das tun, worauf ich Lust habe, bzw., sollte allem nachgehen, wozu gerade ein Impuls auftaucht. Ich warf also sämtliche Pläne und Listen über Bord und begann, mich treiben zu lassen.
Zu einem gewissen Grad funktioniert das auch: Wenn ich den Tag damit beginne, etwas zu tun, was mir Spaß macht, kann ich Dinge, die einen eher pflichtmäßigen Beigeschmack haben, mit Leichtigkeit nebenher erledigen. Und manchmal ist es ja auch tatsächlich gut, Impulsen von Außen zu folgen, anstatt an Plänen festzuhalten, als ob sie in Stein gemeißelt wären.
Der Haken an der Sache war für mich, dass da ein Gefühl von Willkür entstand. Es war, als könnte ich mein Leben überhaupt nicht mehr bestimmen. Ich konnte keine Verabredungen treffen, weil ich nicht wusste, ob es sich am Dienstag in einer Woche für mich richtig anfühlen würde, eine Freundin zu treffen, oder ob dann nicht etwas ganz anderes angesagt sei. Woher soll ich das wissen, wenn doch alles aus dem Moment heraus entsteht?! Wenn ich mich dann doch verabredete, schaffte ich es nicht, die Verabredungen einzuhalten – plötzlich tauchte eben etwas anderes auf, und das würde es doch wohl nicht tun, wenn es nicht wichtiger wäre, oder?
Eine ebenso haarige Frage war, wie ich die Sache mit den alltäglichen Arbeiten funktionieren sollte. Wie sollte ich die erledigen können, wenn ich doch nichts gebacken bekomme, was ein Muss ist?! Bin ich etwa so eine kapriziöse Künstlerin, die nicht dazu geschaffen ist, sich mit weltlichen Dingen wie Wäschewaschen und Kochen zu befassen? Irgendwie erschien mir diese Schlussfolgerung nicht so ganz sauber, auch wenn der Gedanke zugegebenermaßen einen gewissen Reiz hatte …
Inzwischen ist mir klar geworden: Leichtigkeit kann zwar nicht erzwungen werden, aber die Leichtigkeit liegt nicht in der konkreten Tätigkeit. Sie liegt in der Herangehensweise. Es ist gut, sich nicht den ganzen Tag von morgens bis abends durchzutakten. Es ist weise, sich einen Spielraum für Unvorhergesehenes zu lassen! (Ich habe mal einen Kurs über Zeitmanagement gemacht, demzufolge man sich in einen Arbeitstag 1/3 der Zeit für unvorhergesehenes als Puffer einplanen sollte – hört sich erschreckend viel an, ist aber meiner Erfahrung nach schlichtweg realistische Planung.)
Allerdings können wir durchaus bestimmen, wofür wir uns Zeit/Raum geben wollen. Wir müssen nicht jedem Impuls, der von Außen an uns herangetragen wird, reflexartig hinterher springen, wie ein Hund einem Ball, den man wirft. Ich kann mich dazu entscheiden „Heute Vormittag nehme ich mir Zeit, mich mit den Hausaufgaben aus meinem Coaching zu befassen“. Die Kunst der Leichtigkeit liegt darin, mich dabei nicht durch Erwartungshaltungen an das Resultat einzuengen.
Wir entschließen uns einfach dazu, einen gewissen Raum zu betreten. Da braucht es Fokus, Vertrauen auf die innere Führung und die Entschlossenheit, bewusst eine Entscheidung zu treffen, was in diesem Augenblick wirklich wichtig ist. In diesem Punkt sollten wir offen sein für die Impulse aus dem Außen, aber wichtiger ist dennoch das Gefühl im Inneren: Was ist in diesem Augenblick wirklich wichtig? Ich glaube, wir wissen sehr wohl, wann eine Planänderung wirklich angemessen ist und wann wir uns selber belügen, weil wir uns vor etwas drücken wollen.
Wenn wir uns für einen Raum entscheiden und ihn öffnen, dann ist es wichtig, ihn mit Neugierde zu betreten. Mit Neugierde und dem Vertrauen zu, dass wir in ihm genau das Passende für uns und diesen Moment vorfinden werden, auch wenn wir es noch nicht vorhersehen können. Das ist Hingabe.
Wenn wir uns dann noch dann darauf einlassen können, das, was da kommt, in und durch uns wirken zu lassen, dann ist das Leichtigkeit. Plötzlich ist auch die Sicherheit da, – und zwar die echte! – die ich vergeblich in meinen Plänen und To-do-Listen suche: Ich spreche von der Sicherheit, die aus dem Vertrauen kommt, dass nicht wir/unser Verstand/unser Wille eine gewisse Leistung erbringen muss, sondern dass Leistung nichts anderes ist unsere Erlaubnis an eine gewisse Energie, durch uns zu wirken.
Mit diesen Schlüsseln können wir die großen wie die kleinen Lebensprojekte umsetzen – und sie gelingen gleichermaßen.
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Klarheit
Ich stecke in einer Phase der Unklarheit, was sich auch in meinen Texten widerspiegelt. Das ist wohl auch der Hauptgrund, weshalb ich hier seit zwei Wochen nichts mehr gepostet habe. An der (Un-)Klarheit hat sich nicht viel geändert. Der Grund, weshalb ich heute trotzdem schreibe, ist, dass ich immer wieder zu einer (Selbst-)Erkenntnis zurück komme: ich bin nicht interessiert daran, ein perfektes Bild von mir zu zeichnen. Ich möchte mich zwar auch nicht schlechter machen als ich bin, oder ständig rumlamentieren und nach Mitleid fischen. Ich möchte einfach das teilen, was ist, so wie ich es wahrnehme.
Erklärungen machen es leichter, Gefühle zu akzeptieren
Nachdem ich eine lange wirklich wunderbare Periode in Amritabha hatte, kam vor ca. zwei Wochen ein Einbruch. Plötzlich war ich unzufrieden mit mir und anderen, misstrauisch und die sogenannten „Themen“ und „Prozesse“ schienen gar nicht mehr aufhören zu wollen. D. h. zwischendurch gab es schon glückliche Momente, aber es waren irgendwie eben Momente. Kurzes Auftauchen und Luftschnappen an der Oberfläche, bevor mich wieder irgendeine Emotion wie ein Strudel in die Tiefe sog. Oder vielleicht sollte ich sagen: saugt, denn zum Zeitpunkt des Schreibens bin ich mir wirklich nicht sicher, ob ich da nicht immer noch drinstecke …
Mein Intellekt möchte in solchen Situationen immer gerne Erklärungen, dann kann er die Gefühlsachterbahn leichter akzeptieren. Und Erklärungen gibt es auch: dass ich in einer Phase des Umbruchs bin, in der etwas Altes geht aber das Neue noch nicht hier ist. Die Sonnenfinsternis bzw. diese Periode davor, die aus astrologischer Sicht eine sehr spezielle und transformierende war. Mein herannahender Geburtstag. (Die Zeit davor ist für mich meist nämlich auch sehr intensiv.)
Scheiß auf die Erklärungen, ich will nur das das aufhört!
Freitag früh nach der 4-Uhr-Medi konnte ich lange nicht wieder einschlafen, weil ich so sehr in Sorge und Angst war wie schon ewig nicht mehr. Es war als wäre ich wieder komplett ins Unbewusstsein abgetaucht und hätte mich noch nie mit Spiritualität befasst. „Scheiß auf die ganzen Erklärungen – ich will einfach nur, dass das aufhört, ich halte es nicht mehr aus!“ So war die Gefühlslage. Irgendwann schlief ich ein. Und wachte wie gerädert auf.
Triff niemals Entscheidungen aus einem Gefühl der Not heraus
Ich hatte an diesem Morgen einen Termin, ein Vorgespräch für ein Coaching, das ich schon eine ganze Weile in Erwägung zog. Ich dachte nur, „Verdammt, mit dieser Verzweiflung willst du da nicht reingehen und schon gar keine Entscheidung treffen!“ Da ich die Mentorin, mit der ich den Skype-Termin hatte, sehr schätze und ihr vertraue, habe ich nicht abgesagt, sondern einfach meinen Wunsch wiederholt – bitte halte mich davon ab, hier heute etwas zu entscheiden, ich möchte das nicht aus einer Notlage heraus tun. Sie gab mir ihr Wort, das zu tun.
Das Gespräch lief toll, es hätte ja eigentlich nur ein Vorgespräch sein sollen, aber ich bekam in Wahrheit bereits eine richtig gute Beratung. (Ich werde zu gegebener Zeit auch an dieser Stelle verraten, worum es sich bei diesem Coaching handelt und natürlich auch, wer diese tolle Frau ist. Ich möchte mich da jetzt gerade einfach nicht unnötig unter Druck setzen.) Und es gelang mir, mich an mein Vorhaben zu halten, mir trotz aller Begeisterung eine Bedenkzeit zu nehmen.
Auch wenn nur du dich retten kannst – nimm Hilfe an
Mir wurde klar, dass meine Überzeugung, dass es niemals die anderen sind, die uns retten (können), nach wie vor stimmt. Dennoch ist es ab und zu notwendig, die anderen dabei um Hilfe zu bitten uns selbst zu retten. Ich verstand: nein, egal wie toll diese Frau und ihr Coaching sind, sie sind nicht „Die Rettung“. Und gleichzeitig sind sie es doch – denn dieses Coaching ist meine Entscheidung für mich selbst. Die Anerkennung, die ich mir selber mit dieser Entscheidung zolle: ich bin mir selbst wichtig genug, mich in diesem Bereich meines Lebens nicht mehr in diesem Nebel herumirren zu lassen, nur weil ich so halsstarrig bin und mir versuche einzureden, ich müsste das alleine hinbekommen! Muss ich nicht. Ich darf mir Hilfe suchen – und das tue ich jetzt.
Bring an die Oberfläche, was du in dir erahnst
Das bedeutet nicht, dass dann alles ein für alle Mal geregelt ist. Dieses Coaching (oder sonst irgendeines) ist keine Wunderheilung, nicht Die Erleuchtung. Ich bin mir sicher, dass ich am Ende des Mentorings konstatieren werde, „Eigentlich wusste ich das Meiste schon“. Ich hoffe es jedenfalls! Das ist der Punkt, nicht wahr? Es geht immer darum, das an die Oberfläche zu bringen, was wir bereits in uns tragen. Und die Ahnung davon tragen wir ja auch schon in uns. Mir selbst fehlt oft die Sicherheit darauf zu vertrauen, dass das, was da in mir ist wirklich wahr ist und es tatsächlich möglich ist, das zu leben. Und zur Zeit auch die Klarheit, wie gesagt.
Nicht alle, denen du vertraust, können dich zum Erfolg führen
Damit das Ganze wirklich gelingen kann, ist es natürlich wichtig, wen wir uns als Coach suchen. Es muss ja jemand sein, dem wir zutrauen, uns dazu zu bewegen, die Schätze aus dem Inneren nach außen zu tragen. Ich stelle fest, dass ich nicht die Führung aller Menschen, denen ich vertraue, annehmen kann. Die Mentorin, für die ich mich entschieden habe, ist jemand, die bei mir Begeisterung und Lust auf die Zusammenarbeit auslöst – und das Gefühl, dass ich wundervoll bin und das alles mit Bravour schaffen werde. Ja, das ist wichtig für mich. Die Drill-Seargeant-Nummer, bei der man von irgendeinem Personal Trainer zur Sau gemacht wird, wäre also nichts, was mich zum Erfolg führen würde, selbst, wenn ich Vertrauen zu der Person hätte …
Gestalte dein Leben aktiv, unabhängig von emotionalen Hochs und Tiefs
Ich habe heute meine Entscheidung für das Coaching mitgeteilt. Nicht aus der Not heraus, obwohl ich wieder/noch immer auf einer Welle von Emotionen reite. Ich habe es getan, weil ich mich daran erinnerte, dass mich diese emotionalen Hoch- und Tiefgänge nicht daran zu hindern brauchen, mein Leben aktiv zu gestalten. Wie ich auch schon (öfter) geschrieben habe: wenn wir darauf warten, dass die Umstände unseren Wünschen entsprechen, verbringen wir unser Leben mit Warten.
Öffne dich für Hilfe von Oben
Das aktuelle Thema des Neumondzyklus hier in Amritabha hilft mir sehr dabei, einen wichtigen Aspekt zumindest im Hinterkopf zu behalten: ich bin nicht allein. Wir alle haben geistige Helfer. Sie sind stets bei uns, egal, ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht. Wenn wir uns ihnen bewusst zuwenden, geben wir ihnen einfach viel mehr Möglichkeiten uns zu unterstützen.
Eigentlich ist es kein Wunder, dass wir so oft verzweifelt sind und überfordert, angesichts unserer Lebenssituationen – wenn wir sie in dem (Un-)Bewusstsein leben, dass wir das alles alleine regeln müssen, dann können sie auch echt überfordernd und zum Verzweifeln sein. Müssen wir aber nicht. Die größte Herausforderung des Lebens ist in Wahrheit nicht die Anstrengung, „das alles geregelt zu bekommen“. Die größte Herausforderung ist das Vertrauen darauf, dass alles bereits geregelt ist, selbst, wenn wir das manchmal nicht erkennen können.
Vielleicht ist also das der Unterschied zwischen meiner Gemütslage heute und der in den letzten Wochen: ich tappe immer noch im Nebel, aber ich bin endlich wieder im Vertrauen angekommen, dass das in Ordnung so ist.