• Bewusst Leben

    Repotting – 6 step guide how to not do it // Umtopfen zum Frühjahr – Eine Anleitung in 6 Schritten, wie es nicht geht

    When I repotted my plants this year, it went something like this (I recommend you follow these steps if you are looking for a way to entertain yourself or if you are for a suitable project to procrastinate):

    Step 1: Realize that it needs to be done.

    Als ich dieses Jahr meine Pflanzen umgetopft habe, da sah das so aus (Nachmachen empfohlen, wenn Du mal wieder über Dich selber lachen möchtest oder du ein geeignetes Projekt zum Prokrastinieren suchst):

    Schritt 1: Konstatiere, dass es getan werden müsste.

    Pflanzentopf, bei dem unten Wurzeln heraus schauen-Umtopfen zum Frühjahr - Eine Anleitung
    The roots are peeking out of the bottom of the old pot – a sign that it’s time to repot. // Die Wurzeln schauen unten aus dem alten Topf heraus – ein Zeichen, dass es Zeit ist umzutopfen.

    Step 2: Let the realisation sink in and wait several days until you get a bag of potting soil.

    Schritt 2: Lass die Erkenntnis erstmal sacken und warte mehrere Tage, bis du einen Sack Erde besorgst.

    Step 3: After I buying it, let the potting soil stand around for a while because naturally you don’t have any suitable, larger pots yet.

    Schritt 3: Nachdem du die Erde gekauft hast, lass sie erstmal eine Weile im herumstehen, weil du natürlich noch keine passenden, größeren Töpfe hast.

    Step 4: At some point, do go out and buy the right size pots.

    Schritt 4: Geh irgendwann dann doch mal los und kauf Töpfe in der richtigen Größe.

    Step 5: Check out planters too, but if you don’t like them or they’re too expensive, don’t buy any. It is so much better to leave the inner pots that you have already bought standing around for a while longer, together with the bag of potting soil.

    Schritt 5: Schaue dir auch Übertöpfe an, aber wenn sie dir nicht gefallen oder zu teuer sind, kaufe absolut keine. Lass lieber – zusammen mit dem Sack Erde – auch die bereits gekauften Innentöpfe noch eine Weile herum stehen.

    Pflanzen auf der Fensterbank - Umtopfen zum Frühjahr - Eine Anleitung
    Waiting to be repotted, meanwhile enjoying the view. // Warten darauf, umgetopft zu werden und schauen in der Zwischenzeit weiter auf die Stadt.

    Step 6: If at some point you find yourself so guilt-ridden that you can no longer stand it, simply repot anyway, even without suitable planters. Improvise and use an old pan, a cleaning bucket (and possibly a mixing bowl that you actually need) as sub-in planters. Now you can put off getting the right planters for a while longer.

    Schritt 6: Wenn dein Gewissen es irgendwann nicht mehr aushält, dann topfe einfach trotzdem um, auch ohne passende Übertöpfe. Improvisiere und nimm eine ausrangierte Pfanne, einen Putzeimer (und ggf. auch eine Rührschüssel, die du eigentlich brauchst) als provisorische Übertöpfe. Jetzt kannst du das Besorgen von richtigen Übertöpfen nochmal eine Weile weiter vor dir herschieben.

    Pflanze in einem Topf mit alter Bratpfanne als provisorischem Übertopf - Umtopfen zum Frühjahr - Eine Anleitung
    Pflanze mit Rührschüssel als provisorischem Übertopf - Umtopfen zum Frühjahr - Eine Anleitung
    Convenient: now that my cleaning bucket is standing in as a planter, I don’t need to clean the house for a while … right? // Praktisch: da mein Putzeimer nun Vertretung macht als Übertopf, brauche ich erstmal nicht zu putzen … oder?
    Zitronenbaum mit Rührschüssel als provisorischem Übertopf - Umtopfen zum Frühjahr - Eine Anleitung
    gelbe Küche mit Pflanzen auf der Fensterbank - Umtopfen zum Frühjahr - Eine Anleitung
    Some are lucky planter-wise, since repotting does free up a few planters for smaller plants. // Manche haben Glück gehabt, weil durch das Umtopfen immerhin ein paar größere Töpfe frei wurden.

    Oh yes: and if you have been thinking about getting fertilizer for your plants, this applies as well: get the fertilizer – but no watering can in which you could dilute it.

    Now seriously: Where do you stand when it comes to these kind of things? Do you also have tasks that are actually really easy to do if you just take all the necessary steps into account at once, but for which you take forever because you don’t do that? Instead, carefully weigh every single step and delay it so long that everything becomes very complicated and time-consuming? I’m glad I’m not this way with everything in my life, and I do my best to take it with a sense of humour where I do catch myself doing this. How about you? Leave a comment below to share!

    Ach ja: und wenn du darüber nachgedacht hast, Pflanzendünger zu besorgen, kannst du es genauso machen: Dünger kaufen – aber bloß nicht gleich dazu eine Gießkanne, in dem du ihn verdünnen könntest.

    Wie bist du da so? Hast du auch solche Sachen, die eigentlich total simpel zu erledigen sind, wenn man einfach alle erforderlichen Schritte gleichzeitig berücksichtigen würde, für die du aber ewig brauchst, weil du eben genau das nicht machst? Stattdessen jeden einzelnen Schritt genau abwägst und so lange hinauszögerst, so dass alles sehr aufwändig wird? Ich bin froh, dass ich nicht in allen Lebensbereichen so bin und ich übe mich darin, es mit Humor zu nehmen, wenn ich mir dabei auf die Schliche komme, dass ich es an manchen Stellen eben doch bin. Wie ist es mit dir? Teile es gerne in den Kommentaren hier drunter.

  • Bewusst Leben

    2021 Update

    Hello there, hi, how’s it going? Long time no see around here. (Entirely my fault, sorry.)

    Recently I have been having this feeling that I want to go back to blogging a little more casually again, besides creating posts for my business site (which ironically has been kind of quiet, too). I realized that I actually started being less creative with my business posts when I stopped using blogging and social media for fun, and got very focused on making it a business thing only. I realized, yes, niching down and planning in advance is good – but what’s even better is not taking everything so seriously, not demanding that everything I put out to be a masterpiece.

    So I realized that it would actually be very helpful to me being creative with my plans for my FengShuiFlow blog, if I had a second creative outlet, where it’s just about me having fun, not thinking so much of what makes sense to speak about to grow my audience.

    So here we are. 🙂 I admit I am very excited about this.

    Na du, wie geht es dir? Lange nicht gesehen hier. (Die Schuld ist ganz auf meiner Seite, sorry.)

    Vor kurzem hatte ich das Gefühl, dass ich wieder ein bisschen freier bloggen möchte, nicht nur Posts für meine Business-Site erstellen (was ironischerweise irgendwann auch stagnierte). Ich stellte fest, dass ich mit meinen geschäftsmäßigen Artikel weniger kreativ war, als ich aufhörte, Blogging und soziale Medien einfach zum Spaß zu verwenden, und mich sehr darauf konzentrierte, es einzig zu einer Geschäftssache zu machen.

    Ich finde zwar nach wie vor, dass es gut ist, sich zu positionieren und Inhalte zu planen – aber was noch besser ist, ist, nicht alles so ernst zu nehmen und nicht zu verlangen, dass alles, was ich herausbringe, ein Meisterwerk ist.

    Also dachte ich, dass es für mich sehr hilfreich wäre, wenn ich ein zweites kreatives Ventil hätte, in dem es nur darum geht, Spaß zu haben und nicht so viel darüber nachzudenken, was gerade zu meinem Thema passt und wie ich meine Recihweite erhöhen kann.

    Hier sind wir also. 🙂 Ich freue mich.

  • Bewusst Leben

    Lebensvisionen

    Eine der wichtigsten Geschenke des vergangenen Jahres war für mich die Erkenntnis, wie Selbstverwirklichung tatsächlich funktioniert – dass es eine Mischung ist aus sich darüber bewusst werden, was wir uns eigentlich wünschen, diese Wünsche klar formulieren, loslassen, offen sein für Fingerzeige und Antworten, die uns in die richtige Richtung führen. Und natürlich auch Handlung.

    Tatsächlich braucht es beides – Sein und Handeln. Das lässt sich in ganz konkrete, aufeinander folgende Schritte aufteilen.

    Sein:

    1. Werde dir bewusst, was deine Wünsche sind

    Dazu braucht es Stille, dass du ganz bei und mit dir bist, denn nur in diesem „leeren“ Raum kannst du überhaupt die Stimme aus deinem Inneren wahrnehmen, die deine Wahrheit kennt und zu dir spricht.

    Handlung:

    2. Gib den Wünschen einen Ausdruck

    Hol deine Vision aus der feinstofflichen Ebene der Ideen herab. Mach sie konkret, schreibe sie auf, zeichne sie, mach eine Collage, mach einen Kraftplatz, den du ihr widmest. So bringst du die Vision in eine Form, das macht sie schon dichter, konkreter, grobstofflicher, als wenn sie als Idee „da oben“ hängen bleibt. Was dabei besonders wichtig ist: deine gefühlsmäßige Verbundenheit mit der Idee. Das ist es genau genommen, was die Form ausmacht. Wenn du dich durch das Schreiben/Malen/Basteln/ … mit der Vision verbindest, dann wird sie in dir belebt. Danach solltest du auch auswählen, für welche Art von Form du dich entscheidest: alles, was dich dabei unterstützt, das innere Bild deiner Vision so wahrzunehmen, als wäre sie schon Wirklichkeit, ist nützlich.

    Sein:

    3. Lass deine Vision vertrauensvoll los

    Gib deine Vision, deine Wünsche ab an deine geistigen Helfer. Sei offen dafür, dass Antworten kommen. Sei auch offen dafür, dass die Antworten möglicherweise nicht äußerlich die Form haben, die du dir vorstellst. Halte nach dem inneren Gefühl Ausschau, welches die Vision in dir auslöst (vielleicht ist es auch kein Gefühl, sondern ein Bild/eine andere Art von Information auf der inneren Ebene, je nachdem, welcher Wahrnehmungskanal bei dir besonders ausgeprägt ist).

    Handlung:

    4. Vertraue diesen Antworten und folge ihnen

    Da gibt es einen schönen Begriff: „Inspirierte Handlung“, manche nenne es auch Absichtslosigkeit. Das sind die Dinge, die wir aus einem spontanen Impuls heraus tun, ohne zu wissen, wohin sie uns eigentlich führen – und die sich später als genau die Antwort auf einen Wunsch/eine Frage herausstellen. Wenn wir diesen Impulsen nicht folgen, zum Beispiel, weil wir zu sehr im Kopf sind und immer eine Erklärung im Voraus wollen, oder weil wir meinen, wir bräuchten ja nicht zu handeln sondern uns nur vorzustellen, dann hat das Universum ja gar keine Chance, unsere „Bestellung“ zu liefern.

    Verwirklichung unserer Wünsche und Lebensvision braucht aber nicht nur inspirierte Handlungsimpulse. Kleine, alltägliche Handlungen und Rituale gehören auch dazu.

    Wenn du eine erfolgreiche Malerin sein möchtest, dann ist natürlich deine Lebensvision, deine Vorstellung zum Beispiel, wie das ist, wenn deine Gemälde ausgestellt werden und überall auf der Welt in Museen hängen ein wichtiger Teil – es ist sozusagen der Kontext, die Kulisse deines Lebens. Aber ob du erfolgreich sein wirst oder nicht und ganz egal, was du eigentlich unter „erfolgreich“ verstehst – du wirst um eines nicht herum kommen:

    Um Malerin zu sein, musst du malen.

    Ohne Handlung nützen sämtliche Visionen nichts.

    Toll wäre es natürlich, wenn wir so frei wären, dass unsere Handlungen entkoppelt wären von Erwartungen, Ansprüchen und Emotionen. Dann wäre die Umsetzung unserer Träume ein Leichtes. Dann gäbe es kein „Ich fühle mich heute nicht inspiriert“, kein „Ach, das bringt doch sowieso nichts“, „Vielleicht ist es das doch nicht“.

    Es gibt sie, die Tage, an denen es leicht geht. Alle anderen Tage sind Tage, an denen es trotzdem geht – indem wir uns von dem Anspruch befreien, emotionslos, erwartungsfrei und inspiriert zu sein. Die Tage, an denen wir uns gestatten zu tun, was wir tun, egal was dabei herauskommt, egal wie wir uns dabei fühlen und egal ob wir in dem Augenblick unsere Überzeugung spüren können.

    Das ist wahre Freiheit – nicht frei von Gedanken und Emotionen zu sein, sondern uns auf unserem Weg nicht von ihnen beirren zu lassen.

    Ihnen ihren Platz in unserem Leben zuzugestehen, ohne uns von ihnen steuern zu lassen.

    Für Alle Anderen Tage braucht es die Lebensvision. Das Wissen, was unser großes Ziel ist, was der Weg dorthin ist und welches die kleinen Schritte sind, die uns dorthin führen.

    Aus der Inspiration, der Schau nach Innen, wird diese Vision geboren – aber es ist Beständigkeit, die kontinuierliche Ausrichtung auf die Vision, die uns tatsächlich dorthin trägt.

    Und eben diese ganz alltäglichen Handlungen, wie bei dem Beispiel der Malerin das Malen. Das hat nichts mit dem spontanen euphorisches Gefühl von Motivation zu tun, was uns in manchen Augenblicken erfasst. Natürlich dürfen wir diese Welle reiten, wenn sie uns erfasst. Nur auf sie zu warten ist allerdings keine langfristig erfolgreiche Strategie.

    Unsere Wünsche sind dabei nicht willkürlich.

    Wir wünschen nicht einfach in den leeren Raum hinein und wenn etwas davon nicht klappt, dann liegt es nicht daran, dass unsere Fantasie nicht gereicht hat.

    Das scheint mir ein Missverständnis im Bezug auf das Thema Manifestation und Gesetz der Anziehung zu sein.

    Es stimmt, dass nur die Wünsche wahr werden, deren Erfüllung wir uns mit Freude ausmalen können. Aber – und das ist der wichtige Punkt – es gibt immer einen Grund, warum es uns nicht gelingt, uns diese „unerfüllten Dinge“ mit Freude auszumalen. Weil sie nicht wirklich zu uns gehören. Weil sie nicht zu unserem Weg passen. Weil sie vielleicht einer Idee entsprechen, die wir von unserem Leben haben, aber nicht dem, was uns wahrhaftig hier und jetzt erfüllen würde.

    Wir haben ja einen Lebensplan.

    Wir denken uns unsere Vision nicht heute aus, sondern wir kommen bereits mit ihr im Gepäck. Es geht darum, uns an sie zu erinnern (wenn sie uns nicht bereits bewusst ist) um sie leichter erfüllen zu können.

    Sich zum Jahreswechsel mit dem Thema Lebensvision beschäftigen gehört für viele Menschen auf die ein oder andere Weise dazu – sei es, dass wir Vorsätze für das neue Jahr fassen, sei es, dass wir die Raunächte zum Anlass nehmen uns mit bestimmten Lebensthemen zu beschäftigen.

    Die wichtigsten, erlebten Erkenntnisse des Jahres 2019 für mich sind:

    • Wir brauchen eine konkrete Vision für unser Leben – sonst sind wir oft gesteuert von äußeren Umständen und es stellt sich leicht das Gefühl ein, dass unser Leben nicht wirklich unseres ist.
    • Unsere Lebensvision kann an einem Tag – ja, sogar in nur einem Augenblick – im Inneren geborgen werden. Ihre Verwirklichung braucht dahingegen eine langfristige Ausrichtung im Alltag.
    • Große Ziele lassen sich am besten umsetzen, wenn wir sie in kleinere Teilziele und konkrete Schritte aufteilen.

    In diesem Jahr steht uns ein besonderer Jahreswechsel bevor: mit 2020 beginnt ein neues Jahrzehnt.

    Ein guter Moment, um den Blick zu weiten.

    Ich gebe mir in diesen Tagen Zeit und Raum, um meine Lebensvision dementsprechend etwas umfassender zu betrachten und zwar aus drei Perspektiven: was wünsche ich mir für mein Leben in den nächsten 10 Jahre, was in den nächsten drei und was in den nächsten 12 Monate.

    Weil ich es mag, den Dingen, die mir am Herzen liegen einen schönen Rahmen zu geben, habe ich mir Visionshefte für alle Lebensbereiche gemacht.

    Ich teile meine Visionshefte gerne als gratis Download mit dir und lade dich ein, dir Zeit und Raum zu geben, deine Lebensvision zu entdecken.

    Je nachdem, wie intensiv du dich mit dem Thema beschäftigen möchtest, kannst du dir alle drei Visionshefte – 10 Jahre, 3 Jahre, 12 Monate – separat herunter laden.

    Damit es leichter wird, die Vision auch in die Verwirklichung zu übertragen, gibt es noch einen Bonusteil – die Zusammenfassung der kleinen Schritte, die dich an allen Tagen zu deinem Ziel tragen. Quasi die Schlecht-Wetter-Versicherung deiner Lebensvision.

    Mögen alle Wesen in allen Welten glücklich sein – hier und jetzt, im neuen Jahr und an jedem Tagen.

    In Liebe,

    Sarine

    Die Visionshefte als Downloads:

    Lebensvision - Die nächsten 10 Jahre
    Lebensvision – Die nächsten 10 Jahre
    Lebensvision - Die nächsten 3 Jahre
    Lebensvision – Die nächsten 3 Jahre
    Lebensvision - Die nächsten 12 Monate
    Lebensvision – Die nächsten 12 Monate

    Das Bonusheft „Die Macht der kleinen Schritte“ als Download:

    Ich sagte zwar etwas von Rosinen-Herauspicken – aber das Bonusheft macht natürlich wenig Sinn ohne wenigstens eine Vision zu einem Lebensbereich. Sonst ist es ist es einfach nur eine Rosine, ohne, dass da je ein Kuchen gewesen wäre, aus dem man die Rosine herausgepickt hätte. … Weil ich weiß, dass du schlau bist, gehe ich davon aus, dass Du ein bisschen Kuchen hattest. (Falls nicht, dann ist jetzt der Moment, dir ein Stück zu nehmen.)

    Bonusheft - Lebensvision - Die Macht der kleinen Schritte
    Bonusheft – Lebensvision – Die Macht der kleinen Schritte
  • Bewusst Leben,  Sarines Frankfurt

    Arbeit

    Im diesem Lebensbereich gibt es so unglaublich viel über uns selbst und die Welt zu lernen. Weil sie einfach so einen großen Teil des Lebens ausmacht. Und gleichzeitig ist ihre Bedeutung nicht unbedingt so schwerwiegend, wie es scheint.

    Für die eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse zu dem Thema: bitte ganz nach unten scrollen. Ansonsten: hol dir eine Tasse Tee, mach’s Dir gemütlich …

    Arbeit ist ein großartiges Feld der Selbsterfahrung. Fühlt sich nicht immer so großartig an, aber wenn wir uns bewusst machen, wie viel wir hier über uns lernen, dann können wir unser eigenes Wachstum sehen. Im Rückblick zeigen sich oft gerade die „frustigen“ Situationen als diejenigen, in denen wir in Wahrheit an echte Schätze – unsere Stärke nämlich – gekommen sind.

    Ich bin für mich durch die Vielfalt meiner Tätigkeitsfelder (Universiätsstudium, Anstellungen in unterschiedlichen Kontexten, Selbständigkeit) zu der Einsicht gekommen, dass es mir überhaupt nicht wichtig ist, mich über meinen Beruf zu identifizieren. Das scheint ja erstmal paradox, weil es eben so einen großen Teil unseres Lebens ausmacht.

    Aber: wir sind immer die, die wir sind egal wo und in welcher Rolle. Unsere Lebensaufgabe ist kein 9-to-5, Selbständigkeit ist keine Notwendigkeit und umgekehrt ist eine Anstellung kein Hindernis, uns selbst zum Ausdruck zu bringen. Das sind einfach alles nur Formen.

    Berufung leben, uns entfalten, Sinn spüren – das alles hängt nicht so sehr von der äußeren Form ab wie von unserer Haltung.

    Mir wurde das dadurch klar, dass ich mir selbst in allen möglichen Berufsfeldern begegnet bin. So konnte ich irgendwann feststellen, dass die Dinge, die ich mit den Situationen in Verbindung gebracht habe, in Wahrheit aus mir kamen.

    Und so durfte ich diesen Herbst aus dieser Erkenntnis eine tiefe Gelassenheit ernten, nachdem ich mich früher oft irgendwie „falsch“ gefühlt habe, oder mit dem Gefühl herumlief, dass ich „nicht ins System“ passe. Die Wahrheit ist doch: niemand passt in ein System. Und gleichzeitig kann und darf man auch in einem System Erfüllung spüren – weil es nunmal die eigene Haltung zu den Dingen ist, die bestimmt, ob wir erfüllt und glücklich sind oder eben nicht. Und unsere Haltung ist in uns. Nicht im System. Und auch nicht „außerhalb“.

    Da, wo wir Klarheit haben, sind wir im Fluss und können schnell und mit Leichtigkeit Dinge im Außen bewegen.

    Ich brauchte einen Augenblick, um mir klar zu werden, womit ich mich gerne an einem Arbeitsplatz einbringen möchte und was ich umgekehrt gerne von einem Arbeitsplatz hätte. Ab dem Moment, wo die Klarheit da war, ging alles ganz schnell.* Umzug im September, Anstellungsbeginn im Oktober. Und zwar nicht „das Erstbeste“, um „irgendein“ Einkommen zu haben. Ich habe drei Bewerbungen geschrieben. Die ersten beiden, als ich noch „im Nebel tappte“, aber wusste, ich wollte einfach wieder reinkommen, in das Bewerbungenschreiben an sich. Die dritte war dann zielgerichtet, führte zum Vorstellungsgespräch und eine Woche später, am 1. Oktober, begann meine Anstellung.

    Unser(e) Halt(ung) kommt aus unserem Inneren.

    Ich weiß, das klingt ein bisschen seifig und natürlich hat jede*r mal Phasen, wo es das letzte ist, was man hören möchte: dass wir es selbst in der Hand haben. Ist aber trotzdem wahr. Es ist jederzeit möglich, uns zu entfalten, unsere Berufung zu leben, da wo wir sind, mit dem, was wir haben. Natürlich gibt es begünstigende und erschwerende Umstände. Aber es hängt letzten Endes davon ab, was wir daraus machen.

    Und so ist mein Zwischenergebnis, dass ich total dankbar bin für sämtliche Erfahrungen, die ich beruflich gemacht habe. Gerade die Selbständigkeit hat mich unfassbar viel gelehrt. Sie hat mir gezeigt, wo ich Fähigkeiten habe, von denen ich gar nichts wusste. Sie hat mich auch gezwungen, mir dort zu begegnen und Verantwortung zu übernehmen, wo ich mir vorher manchmal ganz schön aus dem Weg gehen konnte.

    Wir können immer nur einer Sache auf einmal unsere Aufmerksamkeit geben. Also dürfen wir auch mal den Mut haben, Sachen bleiben zu lassen (Türen zu schließen), um uns wirklich voll und ganz einer Sache zu widmen

    Da ich die Dinge immer aus einer energetischen Perspektive betrachte, war schnell klar, dass ich meine Selbständigkeit mit diesem Einschnitt nicht nur „erstmal auf Eis“ legen würde, sondern dass es tatsächlich angesagt war, mein Gewerbe abzumelden. Denn es ist doch nur in der Theorie schön, sich möglichst viele Optionen offen zu halten. In Wahrheit bedeutet es, sich nicht zu trauen, eine Entscheidung zu treffen. Aus Angst, die falsche Tür zuzumachen, lieber alle offen lassen. Aber letztlich können wir nur durch eine Tür zu einem Zeitpunkt gehen.

    Ich kann das Gefühl total gut nachvollziehen, sich viele Optionen offen halten zu wollen. Ich interessiere mich für vieles und möchte ungern etwas „aufgeben“. Aber wie gesagt: tatsächlich können wir immer nur durch eine Tür gehen. Es fällt mir leichter, mich der Herausforderung zu stelle, auch gewisse Ideen ruhen zu lassen, seit mir bewusst geworden ist, dass ich ja auch viel mehr Energie in eine Sache fließen lassen kann, wenn ich meine Aufmerksamkeit nicht auf so viele Felder verteilen muss. Dass diese eine Sache dann vielmehr Kraft gewinnt.

    Also lieber mal die Dinge, die uns wirklich wichtig sind, in Serie ganz intensiv betreiben, anstatt alles auf einmal und dann irgendwie nichts so richtig. Das ist jedenfalls mein aktueller Kurs.

    Die Kürze-Würze-Version:

    • Arbeit ist ein großartiges Feld der Selbsterfahrung. Fühlt sich nicht immer so großartig an, aber wenn wir uns bewusst machen, wie viel wir hier über uns lernen, dann können wir unser eigenes Wachstum sehen. Im Rückblick zeigen sich oft gerade die „frustigen“ Situationen als diejenigen, in denen wir in Wahrheit an echte Schätze – unsere Stärke nämlich – gekommen sind.
    • Berufung leben, uns entfalten, Sinn spüren – das alles hängt nicht so sehr von der äußeren Form ab wie von unserer Haltung.
    • Unser(e) Halt(ung) kommt aus unserem Inneren.
    • Da, wo wir Klarheit haben, sind wir im Fluss und können schnell und mit Leichtigkeit Dinge im Außen bewegen. Da, wo uns Klarheit fehlt, hilft es, eine Person unseres Vertrauens (z. B. Einen Coach) um Rat zu bitten.
    • Wir können immer nur einer Sache auf einmal unsere Aufmerksamkeit geben. Also dürfen wir auch mal den Mut haben, Sachen bleiben zu lassen (Türen zu schließen), um uns wirklich voll und ganz einer Sache zu widmen – und ihr so viel Energie zukommen zu lassen, dass sie gedeiht. Es muss ja nicht diese eine Sache bis ans Lebensende sein.

    Und du so? Wie ist Dein Sommer/Herbst gewesen? Was hast Du erlebt, welche Erkenntnisse daraus gezogen? Wie geht es Dir mit dem Thema Selbständigkeit/Angestelltsein? Ich freue mich von Dir in den Kommentaren zu lesen.

    * An dieser Stelle ein riesiges Dankeschön an zwei wundervolle Coaches, bei denen ich mir zu dem Thema Unterstützung geholt habe: La Lindbladh und Manako Schuler-Loehr. Sie haben mir jeweils ganz auf ihre eigene Weise geholfen Klarheit zu schaffen. Was den beruflichen Werdegang angeht, stehen ja gerade wir kreativen Wesen öfter mal an einem Punkt, wo es einfach keine eindeutigen Anhaltspunkte im Außen dafür gibt, wo es jetzt wie weiter geht. Wenn Du Dich gerade an so einem Punkt befindest, dann kann ich dir nur empfehlen, Dich dazu beraten zu lassen – La und Manako arbeiten beide auch via Skype, falls sie dich ansprechen. Der Blick von außen hilft ja sowieso ungemein. Gerade aus einer ganzheitlichen Perspektive lässt sich unglaublich effektiv der richtige Stein ins Rollen bringen. So brauchst Du Deine Energie nicht auf hunderte von Bewerbungen ins Blaue verpulvern, sondern findest einfach die eine, die sich lohnt.

  • Bewusst Leben,  Sarines Stade

    what if

    what if you looked back and saw
    that you’d been right on track
    if you only found one single flaw
    just one thing to regret
    all the times you listened to the voice
    that told you you were lost
    told you you were in the dark
    that you would pay the cost

    what if you looked back and saw
    that yeah this much is true
    you did kiss all the wrong boys
    but you kissed the right ones too

    what if you looked back and saw
    the dots that were your life
    what if you managed to connect them
    just to find that life’s perfection
    lies in every single dot

    what if you looked back and saw
    your heart was always strong
    even when you fell to pieces
    it kept beating on and on

    what if you looked back and saw
    a body full of scars
    what if you stopped trying to conceal them
    just to find that you could heal them
    by letting down your guard

    what if you looked back and saw
    that you did live all your dreams
    that even when you couldn’t feel it
    you were carried by the stream

    what if you looked back and saw
    that you’d been right on track
    if you couldn’t find a single flaw
    not one thing to regret
    even when you listened to the voice
    that told you you were wrong
    you were always in the right place
    right where you belonged

    what if you looked back and saw
    that everything was here
    that your light was shining brightly
    that your heart was dancing lightly
    in the fire with your fears
    that your love was always flowing
    that your soul was even glowing
    in the fire of your tears

  • Bewusst Leben,  Sarines Stade

    Kissenbezüge | Pillow cases

    EN – Like I said, happiness is for sharing. These are the pillow cases I made from the fabric I’ve had for ages, and which I am very happy with:

    DE – Wie gesagt, Freude ist zum teilen da. Das sind die Kissenbezüge, die ich aus den Stoffresten gemacht habe und an deren Anblick ich mich gerade so sehr erfreue:

    20180204_11-30-06Crafts

  • Bewusst Leben,  Sarines Stade

    Sprich die Sprache deines inneren Kindes, nimm den Schweinehund einfach mit und hör der inneren Kritikerin zu – Wie du dich selbst motivierst in 6 Schritten

    English

    Ich habe auf dem Dachboden lauter tolle Stoffe gefunden, die ich irgendwann mal angesammelt habe und die mir immer zu schade gewesen sind zum benutzen (eine Macke, die ich inzwischen glücklicherweise abgelegt habe – schöne Dinge sind zum Benutzen da, nicht, um einen langsamen und unsichtbaren Tod in einer Kiste auf dem Dachboden zu sterben!). Da kam sofort die Lust zum Nähen auf. Gefolgt von „Ich müsste jetzt endlich mal was mit diesen Stoffen machen!“.

    1. Kenne dich selbst.

    So ist das nunmal: Aus einem „Es wäre nett mal wieder xy zu machen“ schnell ein „Ich müsste mal wieder xy machen“. Wenn dann noch ein „Weil das gesund ist!“ oder „Weil das gut für dich ist!“ dazu kommt, geht der Ofen komplett aus. Ich glaube, das ist das innere Kind, das alles, was „gesund“ oder „gut“ ist aus Prinzip doof findet – und alles, was man „müsste“, sowieso. Und da ist es ganz egal, dass es sich eigentlich um Sachen handelt, die Spaß machen. Was tut man da?

    2. Du brauchst nicht deine Wünsche zu ändern, sondern nur den Kurs dorthin.

    Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber gegen das innere Kind gewinne ich nie. Muss ich auch gar nicht, denn das bin ja ich! Es geht sozusagen darum, einen Weg zu finden, mich selbst für meine Pläne zu gewinnen. Dazu muss ich eigentlich gar nichts anderes wollen. Ich muss nur eine andere Sprache mit mir sprechen. In der Kindersprache sind die Dinge einfach so, wie sie sind. Ich hätte gerne etwas aus meinen schönen gehorteten Stoffen und ich liebe es, umgeben zu sein von mir selbstgemachten Dingen. Nicht weil’s „gut für mich“ ist oder „handgefertigt“, oder sonstirgendein Erwachsenenwort. Sondern aus dem einfachen Grund, der jedem Kind sofort einleuchtet: darum. Ist einfach so.

    3. Mach’s dir leicht.

    So. Das sollte ja wohl als Motivation reichen, findest du jetzt vielleicht. Ha! Von wegen. Da ist ja nicht nur das innere Kind, was es für deine Pläne zu gewinnen gilt. Der innere Schweinehund ist ja auch noch da. Den bekommt man nicht mit Worten rum, oder jedenfalls nicht nur. Mit dem Nähen lief das bei mir so, dass ich auf der Suche nach Inspiration in einen Nähladen ging. Als ich dort erfuhr, dass in den nächsten Tagen ein Nähkurs stattfinden würde, habe ich mich sofort angemeldet. Denn das funktioniert bei mir immer: wenn ich mich für etwas anmelde/verabrede, dann erscheine ich. Ganz besonders, wenn ich im Voraus bezahlt habe! Damit ist der Schweinehund noch nicht ganz an Bord, aber das ist der nächste Schritt.

    4. Warte nicht darauf, dass dein innerer Schweinehund verschwindet. Nimm ihn einfach mit.

    Denn der innere Schweinehund hatte laut Dienstvorschrift natürlich am ersten Kurstag keinen Bock. Aber als ich ihm erklärte, dass er auch gar keine Lust haben braucht, dass bei der ganzen Sache auch gar nichts Produktives herauskommen braucht, dass er einfach zum Kurs gehen und dort keinen Bock haben darf, darauf konnte er sich einlassen. Nach zwei Kurstagen (und ja: ich, äh, ich meine: der Schweinehund, war an beiden Tagen anfangs müde und widerwillig) hatte ich ein Kleid repariert, das schon Ewigkeiten mit zerfetztem Saum in einer Kiste lag, drei Kissenbezüge aus meinen schönen Stoffen genäht, sowie jede Menge darüber gelernt, warum man was beim Nähen wie macht. Plus, ich habe die Erkenntnis gewonnen, dass – einleuchtende Techniken hin oder her – meine dilettantischen Egal-ich-mach-das-jetzt-einfach-wie’s-mir-einfällt-Technik für mich trotzdem funktioniert.

    5. Sei stolz auf dich.

    Das Kleid ist zwar repariert, aber es passt mir schon lange nicht mehr, die Kissenbezüge sind schön, aber ehrlich für das Geld hätte ich mir auch die Arbeit sparen und einfach Kissen kaufen können. Das ist das Resumé der inneren Kritikerin,  die darf bei der ganzen Sache natürlich auch nicht fehlen! Aber: die findet immer an allem was zu meckern, so ist sie halt. Ist ja auch ihr Job. Zum Glück gibt es ja noch das innere Kind, also den Teil von mir, der alles, was ich mache, ganz toll findet und in allem das Gute sehen kann. Das Kind freut sich, dass das schöne Kleid jetzt wieder getragen werden kann – egal von wem. Das Kind freut sich über die Kissenbezüge, und findet die natürlich unbezahlbar, weil ICH die doch gemacht habe und zwar genau so, wie ich sie mir vorgestellt habe! In welchem Geschäft findet man das bitte!?

    6. Teile deine aufrichtige Freude.

    Aufrichtige Freude an dem, was wir selbst erschaffen haben, ist die Anerkennung der Tatsache, dass das eben nicht einfach von uns sondern durch uns entstanden ist. Genaugenommen ist das Dankbarkeit. Das ist etwas anderes, als das Einfordern von Anerkennung – das baut nämlich auf Zweifel. Und wer daran zweifelt, dass durch ihn/sie etwas Wundervolles in die Welt kommen kann, lebt in der Illusion, dass das, was er tut, sein alleiniges Werk ist.

    Das ist das Territorium der inneren Kritikerin. Man könnte sich ja blamieren,  als Angeberin dastehen, vom Urteil der anderen vernichtet werden oder umgekehrt vielleicht nur der Leistung wegen gemocht und somit gefallsüchtig werden.

    Das innere Kinder ist mit der Wahrheit verbunden: es will der Welt einfach nur zeigen, was durch seine Hände entstanden ist. Nicht, weil es sich fragt, wie die anderen das wohl finden, oder weil es mit seiner „Leistung“ irgendetwas erreichen will. Nein, das Kind kommt ja gar nicht auf die Idee, dass das eigene Urteil über sein Werk abgetrennt ist von dem der Welt, dass sein Wert mit dem seines Tuns zusammenhängen könnte oder dass sein Werk noch irgendeinen anderen, verborgenen Zweck haben könnte. Das Kind ist einfach von dem entzückt, was durch seine Fantasie und seine Hände entstanden ist. Es will gar nichts weiter, als seine Freude darüber teilen. Das ist niemals „unverschämt“ (oder wenn, dann im positiven Sinne), „angeberisch“ oder „gefallsüchtig“. Das ist ein Ausdruck von Dankbarkeit.

    Und wofür wir Dankbarkeit zeigen, davon erhalten wir mehr. Das ist ein guter Nährboden, um sich für das nächste Ziel zu motivieren. Also: lasst uns aufrichtig sein und unsere Freude teilen. In allen Lebensbereichen.

    Alles Liebe,

    Sarine_signature01

  • Bewusst Leben,  Sarines Stade

    Speak the language of your inner child, listen to your inner critic and take the couch potato along for the ride – How to motivate yourself in 6 steps

    deutsch

    I’ve found a bunch of pretty fabrics in the attic, which have just been lying around since they seemed to precious to use (a habit that I’m glad I ditched – beautiful things are for using, not to be left to a slow and invisible death in a box in the attic!). Seeing them instantly made me want to sew something. Then came the inevitable „I really should do something with these fabrics!“

    1. Know yourself.

    That’s how it goes, right? „It would be nice to do …“ turns into „I really should be doing …“ Add a „because it’s good for you“ and the whole thing’s dead. For me anyway. I blame the inner child. She rejects anything „good“ (or „healthy“) by default, not even to mention the „musts“. It doesn’t even matter that it’s fun things. So how to deal with that?

    2. You don’t need to change your goals, just change the course.

    I don’t know about you but I can never win over my inner child. And that’s really a good thing, since she’s actually me! The way I see it, it’s about finding a way to win myself over. I don’t need to want make myself want something else, I just need to use different words and phrases. In child language, things are simply how they are. I would like something made out of my precious fabrics, and I love being surrounded by things made by me. Not because that’s „good for me“, or „handmade“ or any other grown up word. The real reason is the one that is completely justified by kid logic: because. It’s just what I want.

    3. Make it easy for yourself.

    Maybe you think that should be enough motivation to get going. Ha! So not. It’s not just your inner child you need to get on board with your plans. There’s that couch potato, too. And words aren’t enough to get her going. With my sewing project I ended up booking a class. I know myself enough to know that when I sign up for something, I’ll show up. Especially when I paid in advance! The couch potato may not be completely sold at that point, but it’s a first step.

    4. Don’t wait for the couch potato to disappear. Just bring her along.

    My inner couch potato obviously did not feel like going to the sewing class when the day came. When I explained that she could just tag along, and not feel like going all the way there, and all the way through class feel like not doing anything, she finally caved. After two days of sewing classes (and yes, the couch potato me didn’t feel like going the second day, either), I had fixed the hem of a favorite dress which had been ripped years ago, made three pillow cases, and learned a ton of stuff about sewing technique. Plus I realized that I prefer my amateur way ignoring technique for the most part and simply do it the way I feel. Too lazy to be a perfectionist.

    5. Be proud of yourself.

    The dress may be repaired but it has been too big for ages, the pillow cases may be pretty but honestly, I could have saved myself the trouble and just gone and bought some for the money of the class. That is the inner critic’s evaluation of this outing. Of course she had to put her two cents in, that’s what she’s there for. That’s also why I don’t beat myself up over her judgement but I keep in mind that she always finds fault with everything. It’s her job. Luckily there’s that inner child, too. The part of me that adores everything I do, and that sees the good in everything. My inner child was excited that the dress could be worn again – whether by me or anyone else didn’t matter. My inner child loved the pillow cases, and found the priceless, of course – because it was I who made them exactly how I wanted them! Which store sells that?!

    6. Share your genuine appreciation.

    Genuinely appreciating what we ourselves created is really a way of acknowledging that something was not so much created by us but through us. Technically that’s gratitude. That is something entirely different from demanding others‘ approval, which stems from doubt. When we doubt that something amazing can come into the world through us, it’s because we are under the illusion that what we do is our work alone.

    This is inner critic territory: we could make a fool of ourselves, come off as bragging, be crushed by others‘ judgement or on the other hand define ourselves by our accomplishments and become addicted to others‘ praise.

    The inner child is connected to the truth: she just wants to show the world the miracle that worked its way into the world through her hands. Not because she’s wondering what the others think of it, or because she wants to „accomplish“ anything beyond her work. It doesn’t even cross the inner child’s mind that her own assessment of her work could be separated from the world’s, that her value as a being could somehow depend on her „accomplishment“, or that she could have any hidden agenda. She is simply amazed by what sprang from her imagination into this physical world. She wants nothing other than sharing her appreciation for that. Nothing to do with being „immodest“ or „show-offy“ or desperate to be liked. It’s a form of expressing gratitude.

    And whatever we express gratitude for, we receive more of.  That is good soil for future motivation. So let’s be genuine and share our appreciation. In all areas of life.

    LOVE always,

    Sarine_signature01

  • Bewusst Leben,  Sarines Stade

    Drawings

    deutsch

    Hey there love bugs!

    Today I want to share some of my recent drawings. Is it just me or do you, too, have different creative channels, and do you switch between them for different periods of time? Not writing much these days, just my morning pages to align my intentions with my focus for the day. Otherwise I have no real desire for words at the moment. Enjoying drawing a lot more right now. I love how it comes straight from the heart, no detours via the mind. Plus, it surprises me every time – I never know what I’ll draw until it’s there on the paper.

    So, enough with the talking. Here they are, in no particular order:

     

    DSC_2512
    I create my own flow from my heart’s desires and everything life hands me.

    DSC_2519
    I see myself. Only those who see and understand themselves can see and understand others.

    20180119_14-31-19Himmelsblume_Ausrichtung
    Alignment

    20180119_14-31-41Seelenblume_Sarine
    My Soul Flower

    20180119_14-32-00Himmelsblume_Versöhnung
    Reconciliation between our human and our divine aspects

    20180129_13-08-29Zeichnungen
    Been listening to Tori Amos‘ Native Invader a lot lately. The other day this drawing appeared on the page before me as I was listening to Cloud Riders.

    20180129_13-08-44Zeichnungen

    20180129_13-12-51Zeichnungen
    What do you see? (I’ve already heard „shrimp“ … )

    20180129_13-13-02Zeichnungen
    Courage

    20180129_13-13-15Zeichnungen
    When I posted this on Instagram and Facebook the other day, I was a little iffy about it. Thought it only meant something to me. Judging from your reactions, I was mistaken. That’s the point, right? The things that move ourselves deeply are the ones that touch others.

    20180129_13-13-25Zeichnungen
    Rest, recharge, relax

    20180129_13-13-38Zeichnungen
    A flower I drew with the intention of healing the pain I sometimes feel over the (seeming) separation from God. Sometimes I feel like I just made the big boss up in my head …

    20180129_13-14-09Zeichnungen
    My I Can Do It Flower. I am the one who gets to make my life beautiful.

     

     

     

  • Bewusst Leben,  Sarines Stade

    Zeichnungen

    Ihr Lieben!

    Heute möchte ich ein paar meiner Zeichnungen aus der letzten Zeit mit Euch teilen. Geht Euch das auch so, dass ihr verschiedene kreative Kanäle habt und sich das abwechselt, worauf ihr gerade Lust habt? Ich schreibe gerade jedenfalls wenig, nur meine morning pages, um mich auf den Tag auszurichten. Ansonsten habe ich im Augenblick gar keine rechte Lust auf Worte. Das Zeichnen ist für mich gerade viel freudiger, weil es von ganz alleine direkt aus dem Herzen kommt, keine Umwege via Verstand. Es überrascht mich jedes Mal selbst – ich weiß nie vorher, was da am Ende bei rauskommt.

    Also, genug Vorrede. Hier sind sie, in keiner bestimmten Reihenfolge:

    DSC_2512
    Ich schaffe mir meinen Fluss aus meinen Wünschen und allem, was das Leben mir gibt.

    DSC_2519
    Ich sehe mich. Nur, wer sich selber sieht und versteht, kann auch andere sehen und verstehen.

    20180119_14-31-19Himmelsblume_Ausrichtung
    Ausrichtung

    20180119_14-31-41Seelenblume_Sarine
    Meine Seelenblume

    20180119_14-32-00Himmelsblume_Versöhnung
    Versöhnung des Menschlichen mit dem Göttlichen

    20180129_13-08-29Zeichnungen
    Ich höre gerade Tori Amos‘ Native Invader rauf und runter. Cloud rider liebe ich besonders. Als ich es neulich anhörte, kam dabei diese Zeichnung raus.

    20180129_13-08-44Zeichnungen

    20180129_13-12-51Zeichnungen
    Was seht Ihr?

    20180129_13-13-02Zeichnungen
    Eine Mut-Blume

    20180129_13-13-15Zeichnungen
    Das habe ich neulich auf Instagram und Facebook gepostet, obwohl es ich dachte, es bedeutet eigentlich nur mir etwas. Eure Reaktionen haben mich mal wieder darin bestätigt, dass es gerade die Dinge sind, die uns selbst am tiefsten berühren, die auch andere ansprechen.

    20180129_13-13-25Zeichnungen
    Rest, recharge, relax

    20180129_13-13-38Zeichnungen
    Diese Blume habe ich mir gezeichnet zur Heilung über den Schmerz über die (scheinbare) Trennung von Gott. So geht es mir oft in Deutschland, ich habe das Gefühl, ich habe mir den Big Boss nur ausgedacht …

    20180129_13-14-09Zeichnungen
    Eine Ich-kann-das-Blume. Ich mache mir das Leben schön.