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    Sarines Frankfurt

    Frühlingsfotoblog | Frühling 2022 in Frankfurt (du bist so wunderbar)

    Jetzt, wo es überall so schön blüht, habe ich auch mal wieder die Kamera in die Hand genommen (wenn du mir auf Instagram folgst, hast du ja schon ein paar Bilder gesehen). Zum Beispiel zum Grillen mit Freunden. Der Sohn meiner Freundin war ebenfalls leicht für die Kamera zu begeistern und wir sind zusammen durch den Garten gelaufen und haben fotografiert. Die ersten für ihn interessanten Fotoobjekte waren Gegenstände, die in der Hütte lagen (zum Beispiel Schuhe und Spielsachen) und dann ging es über zu Blumen. Geht mir ähnlich.

    Ohne weitere Vorrede folgt hier also ein Grillabend im Frühling 2022 in Frankfurt (du bist so wunderbar) in Bildern. Fotos von S. und S.

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    2022-05-06_17-17-31Frankfurt du bist so wunderbar Frühling 2022
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    Schön eingefangen: die Flamme vom Grill
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    Ist das nicht toll, wie S. die Biene im Anflug auf die Blüte eingefangen hat?!
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    2022-05-06_17-43-18Frankfurt du bist so wunderbar Frühling 2022
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    2022-05-06_17-50-32Frankfurt du bist so wunderbar Frühling 2022
    2022-05-06_17-52-27Frankfurt du bist so wunderbar Frühling 2022
    2022-05-06_17-55-31Frankfurt du bist so wunderbar Frühling 2022
    2022-05-06_18-00-34Frankfurt du bist so wunderbar Frühling 2022
    2022-05-06_18-01-52Frankfurt du bist so wunderbar Frühling 2022
    2022-05-06_19-00-18Frankfurt du bist so wunderbar Frühling 2022
    2022-05-06_19-45-33Frankfurt du bist so wunderbar Frühling 2022
    Gibt es etwas stimmungsvolleres als Frühlingsabende in der Dämmerung? Ganz egal wo.
    2022-05-06_19-45-57Frankfurt du bist so wunderbar Frühling 2022
    Frühlingsbabende in der Dämmerung mit Mond. 🙂

    Das war also unser (erster?) Fotoblog im Frühling 2022 in Frankfurt.

    Alles Liebe,

    Sarine

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  • Freilichtmuseum Vogtsbauernhof Gutach Header Blog Sarine Turhede
    Sarines Reisen

    Vogtsbauernhof Gutach | Schwarzwald Urlaub | Teil 2

    Auch der Tag, den wir uns für den Besuch im Vogtsbauernhof Gutach ausgesucht hatten, fing erstmal grau an. Und ging dann über zu strömendem Regen. Das hat uns nicht weiter gestört, wir waren ausgerüstet mit Regenponcho und Schirm. Vermutlich wäre es mir sowieso viel zu wuselig im Freilichtmuseum gewesen, wenn es ein sonniger Sommertag gewesen wäre, an dem sämtliche Urlauber der Region hier gewesen wären.

    Vogsbauernhof Gutach bei Regenwetter
    Sarine im Freilichtmuseum Vogtsbauernhof Gutach
    Vogtsbauernhof Gutach Hippenseppenhof
    Vogtsbauernhof Gutach altes Holzhaus
    Besticktes Tuch Alles auf Erden hat seine Zeit, Frühling und Winter, Freud und Leid Vogtsbauernhof Gutach
    Innenansicht Blumenvase auf einem Holztisch Vogtsbauernhof Gutach

    Was mich mit am meisten fasziniert hat war zu sehen, dass die Gebäude zwar riesig waren (es waren ja nicht nur Wohngebäude sondern oft gleichzeitig auch Stall, Lagerräume und Werkstätte in einem), aber auch sehr dunkel. das war sicher manchmal gemütlich und manchmal bedrückend. Aber ich stelle mir vor, dass sich das Leben alles in allem viel mehr draußen abgespielt hat.

    Bauerngarten Vogtsbauernhof Gutach

    So ein Bauerngarten ist schon toll.

    Großer Stall Vogtsbauernhof Gutach

    Ganz alleine waren wir wie du siehst auch an diesem Regentag nicht beim Besuch im Vogtsbauernhof Gutach. Auch die anderen ließen sich vom Wetter nicht die Laune verderben.

    Altes Gebäude Vogtsbauernhof Gutach

    Dieses Gebäude erinnert mit seinem Dach an die reetgedeckten Häuser im Norden. Innen war es etwas zu dunkel zum Fotografieren, dabei war es auch ein sehr interessantes Gebäude: es war wie ein Haus im Haus, denn an der Außenwand entlang ging ringsherum ein Gang.

    Blumenwiese Vogtsbauernhof Gutach
    Rückseite altes Gebäude Vogtsbauernhof Gutach
    Vogtsbauernhof Gutach Bauernhaus mit schönem Vorgarten
    Sarine im Regen im Freilichtmuseum Vogtsbauernhof Gutach

    Habe ich schon erwähnt, dass es regnete?

    Traditionelles Schwarzwaldhaus Vogtsbauernhof Gutach
    Blumenpracht Vogtsbauernhof Gutach
    Dahlien Vogtsbauernhof Gutach
    Holzhaus Freilichtmuseum Vogtsbauernhof Gutach Schwarzwald
    Kräuter auf der Fensterbank in einer Küche Vogtsbauernhof Gutach

    Eine Bauernküche mit Kräutern auf der Fensterbank hat schon etwas sehr malerisches. Was man auf dem Bild nicht sieht: den starken Geruch nach Rauch von den Öfen.

    Kräuterbeet Vogtsbauernhof Gutach

    Es gab ein spezielles Beet für Heilkräuter.

    Fachwerkhaus mit Teich Vogtsbauernhof Gutach

    Nochmal ein ganz anderer Gebäudestil.

    Eingang Fachwerkhaus Vogtsbauernhof Gutach
    Weinranken über dem Eingang Fachwerkhaus Vogtsbauernhof Gutach

    So eine Weinranke über dem Eingang macht sich wirklich gut. Ob das in meiner Stadtwohnung im vierten Stock wohl genauso schön aussehen würde?

    Wolle mit Goldrute gefärbt Vogtsbauernhof Gutach

    Besonders interessant fand ich auch die Frau, die an einem Stand Wolle präsentierte, welche in allen möglichen Farben gefärbt waren. Und alles mit Naturfarben. Sie färbte an diesem Tag mit Goldrute.

    Wolle natürlich gefärbt mit Goldrute im Freilichtmuseum Vogtsbauernhof Gutach
    Natürlich gefärbte Wolle und Goldrute im Freilichtmuseum Vogtsbauernhof Gutach

    Was für eine Farbenpracht!

    Ich kann den Besuch im Vogtsbauernhof Gutach sehr empfehlen, wenn du in der Region bist. Hier geht es zur Webseite, wo du mehr Information darüber findest: Freilichtmuseum Vogtsbauernhof Gutach.

    Auch das Restaurant Webers Esszeit vor dem Freilichtmuseum ist toll. Ich war wirklich positiv überrascht, dass es nicht einfach eine Cafeteria war oder eben irgendetwas, wo man halt hingeht, weil nichts anderes da ist. Die Gestaltung des Restaurants hat mir sehr gefallen und auch das Essen war sehr lecker und liebevoll zubereitet. Also ebenfalls eine ausdrückliche Empfehlung.

    Im Restaurant Webers Esszeit beim Freilichtmuseum Vogtsbauernhof Gutach
    Vesperplatte im Restaurant Webers Esszeit beim Freilichtmuseum Vogtsbauernhof Gutach

    Ich hatte die Vesperplatte. Sehr lecker. (:

    Falls du Teil 1 meiner Bilderserie aus dem Schwarzwald noch nicht gesehen hast, die gibt es hier:

    Wanderung durch die Ravennaschlucht | Schwarzwald Urlaub | Teil 1

  • Ein Schmetterling auf einer Distel in der Ravennaschlucht.
    Sarines Reisen

    Wanderung durch die Ravennaschlucht | Schwarzwald Urlaub | Teil 1

    Die Wanderung durch die Ravennaschlucht war einer unserer ersten Ausflüge im Schwarzwald Urlaub 2021. Wir sind von Hinterzarten aus gestartet. So durchwachsen das Wetter in der ganzen Woche war, so war es auch an diesem Tag. Wir hatten schönsten Sonnenschein – und der Regenponcho kam auch zum Einsatz.

    Früher hätte ich immer ohne Zögern gesagt, dass ich eher Meer- als Wald-und-Berge-Mensch bin. Aber ich glaube, das stimmt so nicht mehr. Ich fand Sylt letztes Jahr ganz toll, aber irgendwie empfand ich es als besonders wohltuend, dieses Jahr im Urlaub so viel Waldgrün aufzutanken. Die Wanderung durch die Ravennaschlucht ist für mich mit der schönste Ausflug in diesem Schwarzwald Uralub gewesen.

    Birklehof Hinterzarten der alte Hof
    Wenn man von Hinterzarten aus startet, führt der Weg in die Ravennaschlucht durch den Birklehof. Der Birklehof ist ein Internat und die Anlage ist sehr schön gemacht. Auch wenn für mich Internat an sich keine schöne Vorstellung ist, kommen beim Anblick dieser Gebäude doch sogar bei mir ein paar Hanni-und-Nanni-Fantasien auf.
    Birklehof Hinterzarten  Informationstafel
    Hinterzarten Schwarzwald Urlaub 2021 Wanderung durch die Ravennaschlucht
    Das Wetter war zu Beginn unserer Wanderung Richtung Ravennaschlucht recht diesig. Aber auch das hat ja irgendwie seinen Charme, Wald und Nebel.
    Jemand hat nicht nur seine Blumenkästen sondern auch die Fensterbank davor mit bemalten Steinen schön dekoriert.Wanderung Ravennaschlucht Schwarzwald Urlaub 2021
    Jemand hat nicht nur seine Blumenkästen geschmückt, sondern auch die Fensterbank davor mit bemalten Steinen schön bunt dekoriert.
    Schild Richtung Himmelreich und Ravennaschlucht. Wanderung Ravennaschlucht Schwarzwald Urlaub 2021
    Hier geht’s lang.
    So schönes Heidekraut im Wald.
    So schönes Heidekraut im Wald.
    Brücke auf dem Weg in die Ravennaschlucht. Wanderung Ravennaschlucht Schwarzwald Urlaub 2021
    Brücke auf dem Weg in die Ravennaschlucht.
    Wurzeln im Wald auf dem Weg durch die Ravennaschlucht. Wanderung Schwarzwald Urlaub 2021
    Wurzeln im Wald.
    Flusslauf durch die Ravennaschlucht. Schwarzwald Wanderung
    Flusslauf durch die Ravennaschlucht.

    Als wir aus der Ravennaschlucht heraus kamen, fiing es ordentlich an zu schütten und ich war sehr froh, mein Regencape eingepackt zu haben.

    Unsere Wanderung führte uns nach Breitnau, wo das Lokal, in dem wir eigentlich essen wollten, geschlossen hatte. Stattdessen wurde uns die Sonnenhöhe empfohlen, ein Pflegeheim, das eine Caféteria hatte. Ich habe dort keine Fotos gemacht, aber der Fisch mit Tagliatelle und der Nachtisch (Panna Cotta mit Heidelbeeren) waren wirklich sehr lecker.

    Das Pflegeheim Sonnenhöhe in Breitnau im Schwarzwald.
    Das Pflegeheim Sonnenhöhe in Breitnau im Schwarzwald.

    Und schon waren wir wieder auf dem Rückweg.

    Mit Blumen geschmücktes Schwarzwaldhaus in Breitnau.
    Mit Blumen geschmücktes Schwarzwaldhaus in Breitnau.
    Ausblick von Breitnau über eine Wiese. Wanderung Ravennaschlucht Schwarzwald Urlaub 2021
    Ausblick von Breitnau über eine Wiese.
    Ein liebevoll angelegter Garten in Breitnau im Schwarzwald.
    … mit einem liebevoll angelegten Garten im Vordergrund.
    Üppiger Garten in Breitnau im Schwarzwald.
    Was für eine Pracht. <3
    Blauer Himmel, grüne Weide, grasende Kühe am Waldrand. Ein Anblick, der zufrieden macht. Mich jedenfalls.
    Blauer Himmel, grüne Weide, grasende Kühe am Waldrand. Ein Anblick, der zufrieden macht. Mich jedenfalls.
    Kühe im Schwarzwald
    Hallo ihr da.
    Kuh im Schwarzwald. Wanderung ravennaschlucht Breitnau Schwarzwald Urlaub 2021
    Ihr seid aber niedlich.
    Wiesenblumen im Schwarzwald. Ravennaschlucht Wanderung Schwarzwald Urlaub
    Wiesenblumen
    Hier ist schon wieder der Fluss vom Hinweg in der Ravennaschlucht.
    Hier ist schon wieder der Fluss vom Hinweg in der Ravennaschlucht. Das sonnige Wetter macht gleich eine ganz andere Stimmung, auch in der Natur.
    Fluss in der Ravennaschlucht. Wanderung Schwarzwald Urlaub
    Ein Schmetterling auf einer Distel in der Ravennaschlucht.
    Dieses Bild erinnert mich an eines meiner Lieblingszitate: „Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muß man auch haben.“ – Hans Christian Andersen
    Haus im Schwarzwald Nahe der Ravennaschlucht.
    Wirklich sehr idyllisch hier.
    Birklehof Hinterzwarten Schwarzwald
    Schon wieder zurück in Hinterzarten, beim Birklehof.
    Birklehof altes Hofgebäude
    Anfangs- und Endpunkt dieser Wanderung. Naja, nicht ganz, aber jedenfalls habe ich hier die Kamera aus- und eingepackt. (:

    Diese Wanderung durch die Ravennaschlucht war wirklich ein schöner Tagesausflug in diesem Schwarzwald Urlaub. Und irgendwie hat der Regen gar nicht gestört. Im Gegenteil, ich finde in der Natur im Regen sein auch ganz wunderbar.

  • Sarine in ihrer gelben Küche beim Frühstück
    Sarines Frankfurt

    Gemütlicher Freitag | Bloggen, Bärlauchpizza, Sachen reparieren | Day in the Life

    Willkommen zu einem gemütlichen Freitag. Bin relativ spät aufgewacht, aber an Tagen, wo ich keine Termine habe, macht mir das nichts. Dann folge ich einfach dem Fluss und wenn es dann Mittagessen um 15 Uhr gibt (so wie heute), dann ist das eben so.

    Egal wann ich aufstehe, im Moment trinke ich morgens gerne heiße Zitrone mit Honig.

    Guten Morgen heiße Zitrone

    Als nächstes habe ich nach meinem Buchweizen geschaut, den ich gestern über Nacht eingeweicht habe, um ein Brot zu backen. Ich habe das Rezept neulich auf Instagram geteilt, da es aber so beliebt ist (sowohl bei mir als auch bei Freunden), wollte ich es auch noch einmal hier auf dem Blog teilen. Also habe ich die Gelegenheit genutzt und fleißig das Prozedere vom zweiten Tag fotografiert. Es ist von Natur aus glutenfrei und sowohl superlecker wie supereinfach. Freue mich schon, wenn ich es morgen backen kann. Das Rezept für das Buchweizenbrot findest du hier.

    Buchweizen über Nacht einweichen
    Der über Nacht eingeweichte Buchweizen
    Buchweizenteig mit einem Pürierstab mixen
    An Tag zwei werden die ganzen Buchweizenkörner mit Salz und frischem Wasser gemixt

    Dann war es Zeit fürs Frühstück. Erst dachte ich, ich habe nicht so wirklich Hunger (was bei mir morgens meistens der Fall ist), also habe ich nur eine Nektarine gegessen. Dann teilte mir mein Bauch mit, er habe es sich anders überlegt und wollte doch etwas mehr. Also habe ich den Frühstücksbrei gemacht, den ich vor kurzem entdeckt habe (sehr lecker, weil mit Amaranth – ich liebe den Geschmack davon!). Das mag ich so an solchen free-flow-Tagen: dass ich langsam sein kann und alles ewig dauern darf und es total in Ordnung ist. Früher habe ich mich nicht so leicht damit getan, mir dieses natürliche Tempo zu erlauben. Aber irgendwann bin ich dem gefolgt und habe festgestellt, dass dieser langsame Start und das Ignorieren der Uhr an der Wand mich nicht in eine Lethargie führt, die damit endet, dass ich den ganzen Tag vertrödle. Im Gegenteil, auf diese Weise baut sich bei mir eine Energie und eine Lust auf, Sachen zu machen. So wie heute.

    Sarine in ihrer gelben Küche beim Frühstück

    Nach dem Frühstück bin ich dann erstmal mit dem Rad quer durch die Stadt gedüst (sorry, keine Bilder), um in Carstens Wohnung ein paar Werkzeuge und meine andere Schüssel zu holen. Denn zum Mittagessen wollte ich Pizza machen, hatte aber nur noch eine Schüssel hier, die ja nun mit Buchweizenteig belegt war. Auch wenn es manchmal nervt, sein Zeug zwischen zwei Wohnungen verteilt zu haben und hin und wieder falsch einzuschätzen, was ich gerade wo wirklich brauche: im Grunde fahre ich total gerne die Strecke zwischen den beiden Wohnungen durch die Stadt. Das verbindet mich irgendwie mit meiner Umgebung, mein Blick weitet sich und ich erinnere mich, dass es auch ein Leben jenseits meiner vier Wände gibt. Ich empfinde diese Fahrten also nicht als lästige Zeitverschwendung, sondern als etwas, dass mich im Fluss hält.

    Wieder zurück. Als ich gerade Wasser für den Teig aufsetzen wollte, fiel mir auf, dass der Wasserkocher bei meiner Kochaktion gestern Abend ganz schön sein Fett weg bekommen hatte. An manchen Tagen schaue ich sogar über so etwas hinweg, aber wenn ich schon innerlich in Putztag-Stimmung bin (und das war ich heute), dann geht das nicht. Also erstmal her mit dem Natron und die Oberfläche damit einreiben und ein wenig einwirken lassen.

    In der Zwischenzeit mit dem Teig anfangen. Hier ist sie übrigens, die Schüssel, die mir in dieser Wohnung fehlte.

    Die Überlegung heute Pizza zu machen, war eine Konsequenz meiner Reste im Kühlschrank. Ich habe noch Unmengen an Bärlauchpesto (vom Vorjahr, ähem). Das verbraucht sich extrem langsam, weil ich normalerweise die meisten Mahlzeiten mit Carsten esse. Der keinen Bärlauch mag. Also sind meine Carstenfreien Tage quasi vorprogrammierte Bärlauch-Koch-Tage. Gestern Abend gab es Nudeln und es war am Ende noch recht viel Sauce übrig.

    Bärlauchsauce

    Auch wenn ich die Kombi mag – ich fragte mich, ob mir nicht noch etwas anderes einfiele. Da waren ja außerdem noch die zwei Mozarella, die vor zwei Tagen abgelaufen waren. So kam mir der Gedanke, dass ich doch Pizza machen könnte und statt der üblichen Tomatensauce eben Bärlauchsauce nehmen.

    Der Pizzateig ist ein ganz gewöhnlicher (anders als das Buchweizenbrot ist er nicht glutenfrei). Ich schlage es immer in einem meiner Lieblingskochbücher nach: Junk Food på riktigt, ein schwedisches Kochbuch mit lauter Rezepten, wie man Junk Food von Grund auf selber macht. So was liebe ich ja! Ah, ich sehe gerade, das gibt es auch auf deutsch, hier.

    Kochbuch Junk Food på ritkigt

    So, in der Zwischenzeit konnte ich dann auch den Wasserkocher von seiner Fettschicht befreien. Natron ist wirklich eine feine Sache.

    Der Pizzateig ist aufgegangen. Ich benutze übrigens immer Dinkelmehl, finde ich am leckersten. Ich habe dafür einen separaten Eintrag gemacht, mit dem kompletten Rezept, Schritt für Schritt. Du findest ihn hier: Bärlauchpizza Rezept.

    Pizzateig Dinkelmehl

    Zwischendurch, also während ich gewartet habe, dass der Teig aufgeht, als die Pizza im Ofen war, etc. habe ich mich um den Blogartikel mit dem Buchweizenrezept gekümmert. Eine kleine Einleitung geschrieben, die Bilder hochgeladen, sortiert und eingefügt, suchmaschinenoprimiert, und zuletzt noch auf Pinterest geteilt. Davon, wie ich das alles gemacht habe, gibt’s keine Bilder. (: Also weiter mit dem Pizzateig.

    Teigroller

    Von diesem Teil bin ich übrigens auch sehr begeistert. Ich habe zwar ein großes Nudelholz, aber dieses kleine ist irgendwie besser geeignet, um direkt auf einem Backblecht etwas auszurollen. Habe es mal bei Carstens Mama entdeckt und mir daraufhin eines zugelegt. Gibt’s tatsächlich in so ziemlich jedem Supermartk – ich habe vorher nur einfach nie darauf geachtet.

    Pizza belegt mit Tomate, Mozarella und Pepperoni

    Die meisten der Zutaten hatte ich bereits im Hause. Ich habe – neben der Hefe – nur noch ein paar Tomaten und Pepperoni gekauft. Irgendwie hatte ich Appetit auf scharf. Auch wenn ich selbst etwas Angst angesichts meiner Großzügigkeit beim Verteilen der Pepperoni hatte – ich habe es riskiert. Und war mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

    fertige Bärlauchpizza frisch aus dem Ofen

    Das freut mich auch immer total, wenn ich so schön im Fluss bin – wie heute mit dem Schreiben des Rezept-Artikels – dann habe ich tatsächlich auch die Geduld, die Pizza so lange im Ofen zu lassen, bis der Käse schön knusprig ist. Beziehungsweise, ich vergesse einfach die Zeit und alles um mich herum, bis dann die innere Stimme sagt, „Schau mal in den Ofen“. Perfektes Timing! Wenn ich nichts tun würde, außer auf das Essen warten, dann hätte ich nie diese Geduld.

    Sarine beim Pizzaessen

    Ab jetzt wird es mit Bildern etwas spärlich, weil ich mich nicht beim Ausruhen auf der Couch (das mache ich gerne nach dem Essen an freien Tagen) und auch nicht beim Putzen fotografiert habe. Da hatte ich einfach keine Lust drauf, auf Bilder hier in diesem Post mit Putzutensilien, oder dem nur mäßig erfolgreichen Versuch, das Backblech endlich mal richtig sauber zu machen (ja, ich weiß, dass dir das aufgefallen ist).

    Höchstens das hier mag ich noch mit dir teilen: ich habe endlich endlich die Schublade an meiner Kommode, bei der schon vor Ewigkeiten die Schrauben schlapp gemacht haben, repariert. Soll heißen: ich habe die Schrauben endlich festgedreht – was ja nun wieder möglich war, nachdem ich heute Mittag mein Werkzeug zusammen mit der Schüssel aus Carstens Wohnung abgeholt hatte. Ein bisschen wie bei Petterson und Findus, wo sie eine Geburtstagstorte für Findus backen wollen …

    Vorher: eine „Augenwunde“, außerdem unpraktisch und natürlich sind kaputte Gegenstände kein gutes Feng Shui.

    Umso größer das Gefühl der Befriedigung hinterher, wenn solche kleinen Dinge, die eigentlich ganz simpel sind, die man aber trotzdem vor sich her schiebt, endlich repariert sind.

    Eigentlich hatte ich noch vorgehabt, ein paar Sachen auf Vinted zu stellen und meine ganzen Bilderrahmen zu sortieren, neu zu bestücken und aufzuhängen. Aber ich sah ein, dass das utopisch war. Wenn ich einmal in Schwung bin, habe ich immer ganz viele Ideen, was ich alles machen möchte. Mittlerweile kenne ich mich gut genug um zu wissen, dass es sinnvoll ist, mit dem wichtigsten anzufangen und es einfach als Bonus zu betrachten, wenn dann doch noch mehr geht. Nach dem Putzen musste ich jedenfalls mal raus. War im Ostpark.

    Ostpark Frankfurt im August 2021

    Danach war es zu dunkel, um gescheite Vinted-Fotos zu machen. Und irgendwie war es auch genug. Ich hatte nur noch Lust, diesen Day-in-the-Life-Post zu schreiben und so den Tag noch einmal Revue passieren zu lassen. Es hat mir wirklich gut gefallen, mein Leben mal wieder auf diese Weise zu dokumentieren. Es stimmt schon, wenn ich für den Blog fotografiere, dann mache ich mir mehr Gedanken, wie alles denn so aussieht. Aber ich nehme das gar nicht als negativ wahr, sondern im Gegenteil, es erhöht irgendwie meine Wertschätzung für mein Leben. Vermutlich, weil es macht, dass ich alles viel bewusster wahrnehme und einfach etwas langsamer bin, weil ich den richtigen Kamerawinkel finden will, etc.

    Wenn ich mich so selbst durch den Tag auf dieser „Metaebene“ begleite, dann führt das nicht dazu, dass ich unzufrieden bin, weil ich denke, dass mein Leben irgendwie anders aussehen sollte. Es lässt mich vielmehr spüren, wie erfüllt es ist, gerade in den kleinen Details. In der Wissenschaft wächst ja die Einsicht, dass das Beobachten das Experiment bereits beeinflusst. So ist das auch mit dem Leben. Und es ist sehr schön.

    Ich kann es dir sehr empfehlen, das auch mal auszuprobieren (falls du es nicht sowieso schon tust).

    Alles Liebe,

    Sarine

    Sarine Turhede Blogger Frankfurt
  • Buchweizenbrot natürlich glutenfreies Brot
    Sarines Frankfurt,  Sarines Lieblingsrezepte

    Buchweizenbrot | Rezept für ein natürlich glutenfreies Brot

    Dieses Buchweizenbrot backe ich in letzter Zeit wieder öfter. Es ist ein natürlich glutenfreies Brot und dieses Rezept ist für mich der heilige Gral unter den glutenfreien Broten.

    Manchmal habe ich einfach das Gefühl, mal wieder eine Pause von Gluten machen zu wollen. Was mich an den Backmischungen und den fertigen glutenfreien Broten stört – auch wenn es da ja viele leckere Sachen gibt – ist, dass mir das einfach oft wie ziemliche Industrienahrung vorkommt. So viele Inhaltsstoffe, die nicht sonderlich natürlich klingen. Die aber vermutlich gebraucht werden, damit das Brot nach etwas schmeckt. Und trotzdem finde ich die gekauften Sachen oft sehr trocken.

    Buchweizen ganzes Korn

    Nicht so dieses Wunderbrot: Es ist simpel, saftig und besteht aus nur drei Zutaten. Das heißt, es braucht keine merkwürdigen Inhaltsstoffe – es besteht hauptsächlich Buchweizen, das von Natur aus glutenfrei ist und dabei zum Backen geeignet. Es braucht auch weder hefe noch Backpulver (manchem Menschen reagieren ja auch hierauf empfindlich).

    Salz Fleur de Sel

    Nicht nur, dass es keine komischen Zusätze braucht, es besteht überhaupt nur aus drei Zutaten: Buchweizen, Wasser und Salz. Und machen braucht man auch nicht viel. Tatsächlich besteht die Haupttätigkeit seitens der Bäckerin dieses Brotes in Warten. Und supersaftig wird es auch. Es fühlt sich für mich also absolut nicht wie eine Notlösung an oder wie Verzeicht, wenn ich dieses statt „normales“ Brot backe. Ich backe es wie gesagt im Moment sehr häufig – dabei esse ich gerade auch wieder mehr Sachen mit Gluten (wie zum Beispiel leckere Dinkelpizza). Wie gesagt: das Brot ist der heilige Gral. (:

    Wasser in Glaskaraffe

    Der einzige Nachteil ist, dass es vom Ansetzen des Teiges bis zum Backen drei Tage dauert. Aber das ist auch eine Frage der Betrachtungsweise und kann eine Anregung zur Selbstreflexion sein: ist es wirklich so schlimm, wenn etwas nicht schnell geht? Klar, manchmal habe ich auch eine spontane Eingebung und dann möchte ich sofort etwas backen/essen. Inzwischen habe ich bei diesem Brot ein ganz gutes Gefühl dafür, wann es mal wieder Zeit ist, einen neuen Teig anzusetzen. Und dann freue ich mich einfach drei Tage lang auf das leckere Ergebnis. Vorfreude ist auch ein Genuss, den man nicht unterschätzen sollte. Fühlt sich jedenfalls besser an, als die Phasen, wo ich mir einfach keine Gednaken ums Essen mache und dann ratlos und hungrig im Supermarkt stehe und irgendwas mitnehme …

    Falls du also ein leckeres, glutenfreies Brot backen möchtest, dann kommt hier das Rezept:

    Buchweizenbrot | Rezept für ein natürlich glutenfreies Brot

    Zutaten

    500 ml Buchweizen (ganz)

    1 TL Salz

    Wasser

    Buchweizenbrot glutenfreies Brot Rezept Zutaten Buchweizen Wasser Salz

    Zubereitung – Tag 1

    Buchweizen über Nacht (12 bis 24 Stunden) in Wasser einweichen. Mit einem Tuch abdecken.

    Buchweizen eingeweicht glutenfreies Brot Rezept
    Buchweizen über Nacht einweichen

    Zubereitung – Tag 2

    Buchweizen in ein Sieb gießen, abtropfen lassen, aber nicht abspülen.

    Buchweizen mit 250 ml Wasser und dem Salz in eine Schüssel geben, mit einem Pürierstab zu einem Brei mixen.

    Nochmals mit einem Tuch abgedeckt über Nacht (12 bis 24 Stunden) ruhen lassen.

    Buchweizen eingeweicht abgießen nicht abspülen
    Buchweizen mit Wasser in einer Rührschüssel
    Buchweizenteig mit einem Pürierstab mixen
    Buchweizenteig mit einem Tuchabdecken

    Zubereitung – Tag 3

    Den Teig in eine gefettete Kastenform geben. Die Kastenform streue ich manchmal auch noch mit Sesam aus, bevor ich den Teig hineingebe. Das ist Geschmackssache, nicht notwendig. Im vorgeheizten Ofen bei 200° backen, ca. 1 Std oder bis du mit einem Holzstäbchen in das Brot stechen kannst, ohne, dass beim Herausziehen Teig daran kleben bleibt.

    Buchweizenbrot natürlich glutenfreies Brot

    Et voilà. Hinterlass mir gerne einen Kommentar, wie dir das Brot schmeckt, falls du es ausprobierst. Und falls du ein anderes tolles Brotrezepte hast, freue ich mich auch über Tipps.

    Alles Liebe,

    Sarine

    PS: Passt sehr lecker dazu: selbstgemachtes Löwenzahngelée. Das Rezept dazu findest du hier. Eignet sich beides zusammen auch gut als Präsent, falls du gerne Selbstgemachtes verschenkst.

    selbstgemachtes Löwenzahngelée

    PPS: Wer auf Pinterest pinnen oder sich das Rezept überhaupt mehr visuell abspeichern möchte:

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  • Nohila Driever in Frankfurt am Main
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    Als Life Coach Klientin sein, Konkurrenz und eine Empfehlung zum Thema Geld

    Als Life Coach Klientin sein, Konkurrenz, Geld - Sarine Turhede - www.roadtowalden.com

    Als Life Coach beschäftige ich mich ja nicht nur aus der Coaching-Perspektive mit der persönlichen Entwicklung meiner Klientinnen, sondern genauso mit meiner eigenen. Da ich sowieso nicht an Konkurrenz glaube sondern daran, dass wir alle mehr davon haben, einander zu bestärken, möchte ich mehr über Angebote zu schreiben, die ich selber nutze und die mich begeistern.

    Ich habe den Wunsch schon früher verspürt, konnte ihn aber nicht mit meinem inneren Bild des Life Coach vereinen. Bis mir bewusst wurde, dass ich einfach nicht diese Art von Life Coach repräsentieren will, an der ich glaubte, mich orientieren zu müssen: Ich stehe nicht für das Bild des Life Coach zur Verfügung, der andere anleitet, weil er vorgibt das perfekte Leben zu haben und darum behauptet in der Lage zu sein, andere zu ihrem perfekten Leben zu führen. Der darum so tun muss, als hätte er es nicht mehr nötig, sich mit seiner eigenen Entwicklung zu befassen. Davon gibt es mehr als genug.

    Leben ist Wachstum, nicht Perfektion. Auch als Life Coach.

    Wofür ich als Life Coach stehe, und wozu ich mir erst die Erlaubnis geben musste (und ich gebe sie dir hiermit weiter, falls du sie ebenfalls suchst): Der Life Coach, der sich selbst als bewussten Menschen sieht, der andere dabei begleitet, ein bewusstes Leben zu führen. Der dabei selber Lernender bleibt und dies auch nicht zu verstecken versucht – sondern im Gegenteil: Der genau darin etwas erkennt, das es Wert ist, geteilt zu werden.

    Ein bewusster Mensch hat kein perfektes Leben. Auch nicht, wenn er Life Coach ist

    Er sucht auch nicht mehr danach. Weil er sich von der Illusion befreit hat, dass es ein Problem gibt, was zwischen ihm und einem perfekten Leben steht. Er hat erkannt, dass Leben Wachstum bedeutet und somit: Dass immer wieder Herausforderungen auf seinem Weg liegen werden. Und dass ein glückliches Leben sich dann einfindet, wenn wir uns auf diesen Wachstumsprozess willentlich einlassen. Wenn wir aufhören, dagegen anzukämpfen und uns zu wünschen, das Leben wäre anders.

    Bewusst leben heißt, sich auf das, was ist, einzulassen, anstatt dagegen anzukämpfen.

    Ein bewusster Mensch sucht sich also keinen Coach, der ihm das perfekte Leben verspricht, sondern einen, der ihn dabei begleitet, die nächste Stufe seines Wachstums zu erreichen.

    Ein bewusster Mensch reagiert misstrauisch auf Coaches, die ihm eine makellose Fassade präsentieren. Ihn interessiert vielmehr: „Wie lebt jemand, der den Fragen und Herausforderungen seines Lebens bewusst begegnet?“

    Nicht jeder bewusste Mensch hat irgendwann den Wunsch, als Life Coach zu wirken. Aber die Art von Life Coach, die ich hier beschreibe und zu der ich mich zähle, bleibt ein Leben lang ein lernender Mensch.

    Die folgende Empfehlung ist also für dich als bewusster Mensch, der sich für das Thema Geld interessiert. Sie ist auf der Meta-Ebene für dich als Life Coach, der nach Erlaubnis sucht, seinen eigenen Entwicklungsweg zu beschreiben.

    Deine Beziehung zu Geld – mein Impuls als Life Coach für dich, wenn du plötzlich materiellen Reichtum hast, aber nicht weißt, wie man ihn genießt

    Meine Beziehung zu Geld

    Wenn ich auf mein bisheriges Leben zurück blicke, dann sehe ich, dass ich zwar durchaus finanzielle Tiefgänge hatte. Dass ich aber gerade in den Zeiten, wo ich finanziell gut versorgt gewesen bin oft das Gefühl in mir trug, „Es ist zu wenig“. Immer wieder, wenn ich mich in diesen Phasen aus einem inneren Druck heraus mit dem Thema Geld beschäftigt habe, dann hatte ich alle möglichen Erkenntnisse und Aha-Momente. Aber nichts davon hatte etwas mit Geld zu tun oder veränderte irgendetwas etwas an meiner finanziellen Situation.

    Als ich von Nohila Drievers Workshop „Deine Beziehung zu Geld“ erfuhr, empfand ich vor allem Neugierde, anstelle von Druck mich mit dem Thema Geld beschäftigen zu müssen.

    Häufiger Irrtum im Zusammenhang mit Geld und dem Gesetz der Anziehung

    Ich beobachte, dass das nach wie vor etwas ist, das wir meinen zu verstehen, wenn wir uns mit Energiearbeit und besonders dem Gesetz der Anziehung beschäftigen, das wir aber praktisch oft genau umgekehrt machen: Wer Fülle möchte, muss aus Fülle handeln. Etwas aus dem Mangel heraus anzugehen, führt zu mehr Mangel.

    Die „Falle“ liegt darin, dass wir uns meist in einem Zustand des Mangels nach mehr Fülle sehnen – und dann irgendwie diesen Schritt überspringen wollen, innerlich in die Fülle zu gehen, damit sie sich auch im Außen verwirklichen kann. Stattdessen gehen wir mit Mangel in die Umsetzung und wundern uns dann, warum keine Fülle dabei herauskommt.

    Life Coach Tipp: Unsere Beweggründe bestimmen das Ergebnis.

    Und ja, der Mangel kann sich auch als Freude „tarnen“, oder genauer gesagt: Euphorie. Wenn wir dieses Gefühl haben, „den heiligen Gral“ gefunden zu haben. Die eine Antwort. DEN Workshop, mit DEM Schlüssel für unser Problem.

    Darauf solltest du achten, wenn du einen Life Coach oder ein Angebot zum Thema Geld in Erwägung ziehst

    Darum empfehle ich dir in Bezug auf Angebote zum Thema Geld immer (und zwar egal, von wem sie kommen – denn der entscheidende Faktor ist tatsächlich nicht der Anbieter sondern du): Überprüfe genau deine Motivation. Wenn da nur ein Hauch von Mangel dran haftet, wird deine Erfahrung dementsprechend sein.

    Die Krux ist: Viele von uns beschäftigen ja nur dann mit Geld, wenn wir Mangel empfinden. Die wenigsten von uns sind so sozialisiert, dass es positiv ist, sich mit Geld zu beschäftigen. So verhalten wir uns auch.

    Finde die Fülle, die bereits da ist und fokussiere darauf, um in anderen Bereichen mehr Fülle zu erzeugen.

    Was ich dir empfehle, wenn du im Mangel bist und das dringende Gefühl hast, jetzt diesen (oder irgendeinen anderen) Workshop zum Thema Geld machen zu müssen, um so aus dem Mangel zu kommen: Lass es bleiben. Finde einen Bereich in deinem Leben, in dem Fülle ist und konzentriere dich auf die Fülle dort. Denn es geht um das Prinzip, nicht um die konkrete Sache. Und keine Sorge: Es gibt in deinem Leben Fülle, egal wie sehr du finanziell im Mangel sein magst.

    Die besten Entscheidungen und Erfahrungen sind immer die, die einfach nur mit einem Impuls beginnen, was der nächste Schritt ist. Wenn du dich davon lösen kannst, dein Glück davon abhängig zu machen, ob die konkrete Sache eintritt oder nicht.

    Das ist der Zustand, wenn wir bereit sind, uns zu bewegen. Gleichzeitig versuchen wir nicht, dem Universum vorzuschreiben, auf welche Weise unser nächster Schritt gefälligst vonstatten zu gehen habe. Das kann man auch Fülle nennen. 😉

    Was an Nohila Driever und Ihrer Art zu arbeiten besonders ist

    Es gibt mehrere Aspekte, die ich an Nohila und ihrer Art zu arbeiten besonders finde. Da ist erst einmal ihre Gabe, energetische Arbeit handfest zu machen. So hat sie uns Workshop-Teilnehmer*innen auf der energetischen Ebene unser bisheriges Verhältnis zu Geld wahrnehmen lassen. Anschließend zeigte sie uns, wie wir dieses Verhältnis selbst so gestalten können, dass es tatsächlich zu uns passt.

    Eine gute Idee ist eine, von der alle denken, sie hätte von ihnen sein können.

    So einfach und genial, dass man sich hinterher fragt, „Warum bin ich noch nicht selbst darauf gekommen, dass man das so machen kann?!“ Das ist der Kern einer guten Idee: Wenn sie einmal im Raum steht, finden alle, sie hätte von ihnen kommen können. Es braucht aber tatsächlich eine Visionärin, die sie zuerst in den Raum stellt. Nohila gehört absolut zu diesen Visionärinnen.

    Was ich besonders hilfreich finde

    Eine weitere Qualität, die ich an Nohila sehr schätze, klang in dem eben Beschriebenen bereits an: Nohila ist sehr gut darin, Wesen und Energien zu lesen. Sie gab mir ein Bild, für mein Verhältnis mit Geld, dass ich sehr treffend fand, das ich selbst niemals so hätte in Worte fassen können.

    Life Coach Tipp: Integration ist annehmen, was ist.

    Es hat übrigens sieben Wochen gedauert, bis ich dieses Bild integriert hatte. Sprich: bis ich die Phasen von „Oh, das stimmt ja wirklich! Nein, wie schrecklich?!“ bis hin zu „Ja, stimmt, so mache ich das und jetzt verstehe ich, warum das gut ist und wie ich das für mich nutzen kann anstatt es bekämpfen zu wollen“ durchlaufen hatte. Nur so als „Fußnote“ für diejenigen von euch, die sich nach Energiearbeit auch immer beobachten, um die physische Manifestation im Alltag zu erkennen. (:

    Wem ich diese Arbeit empfehle

    Ich empfehle dieses Angebot allen, die sich in einer Situation befinden, wo das Leben sie mit einer materiellen Fülle konfrontiert hat, die sie im Inneren noch gar nicht als „echt“ im Sinne von zu sich gehörig empfinden können. Konkret ausgedrückt: Wenn jemand plötzlich scheinbar „zufällig“ eine größere Summe Geld bekommen hat, ohne geübt darin zu sein, mit so viel Geld umzugehen. Geschweige denn, es zu genießen.

    Fülle ist eine Frequenz.

    Ich denke da an das Phänomen der Lotto-Gewinner*innen, von denen man ab und zu liest, die ihren verhältnismäßig riesigen Gewinn innerhalb kürzester Zeit wieder verlieren – eben weil sie sich auf der energetischen Ebene nicht in der entsprechenden Frequenz befinden, um diese Fülle annehmen/halten zu können.

    Wenn dich der Verdacht beschleicht, es könnte dir ebenso ergehen wie den „armen Lottogewinner*innen“, dann nimm dies als Impuls, dich mal auf der energetischen Ebene mit deinem physischen Reichtum zu beschäftigen. Zum Beispiel in diesem Workshop.

    Life Coach Tipp: Deine Frequenz bestimmt deine Realität.

    Ebenso empfehle ich diesen Workshop Menschen, die plötzlich feststellen, dass sie eigentlich auf einem „Berg“ von materiellem Reichtum sitzen. Den sie aber nicht als Reichtum empfinden können, sondern der eine Angst oder Belastung darzustellen scheint.

    Kurz gesagt: Ich empfehle die Arbeit mit Nohila allen, die sich aus einer materiellen Fülle heraus mit Geld beschäftigen möchten. Sie ist eine tolle Unterstützung dabei, das Innere in Einklang mit der äußeren Manifestation zu bringen.

    Mehr Information über Nohila und ihre Angebote findest du hier: https://nohiladriever.com/

  • Blog Header - Torte - Einladung - Sarine - Blumen
    Sarines Frankfurt

    Der Mai in Bildern :: May in pictures

    Küche mit Blick ins Grüne
    Der Blick aus dem Küchenfenster bei C. Eine richtige Oase in der Stadt. :: View from the kitchen at C’s. A little oasis in the middle of the city.

    Wir haben uns eine Woche Urlaub genommen, um die Küche zu renovieren. Gestrichen ist sie und die ersten Schränke sind dank Hilfe von Cs Familie aufgebaut. Wenn der Raum fertig ist, werde ich einen eigenen Blogartikel darüber schreiben. Hier schonmal ein Einblick, wie es vorher aussah (die scheußliche Breinuance der Wandfarbe kommt leider nicht so richtig zur Geltung):

    We took a week off from work to renovate the kitchen. We’re done painting and thanks to C’s family, several of the cupboards have been set up. I’ll post a full reveal blog once everything is finished. Here’s a little sneak peek at what it looked like before (unfortunately it doesn’t really do justice to the icky shade of mush that the wall had):

    Muttertag 2021
    Der Blumenladen bei mir in der Nähe hat immer ganz schöne Gestecke. Zum Muttertag haben wir das hier verschenkt. :: The flower shop near my place always has lots of pretty arrangements. For Mother’s Day, we gave this one away.

    Im Zuge der Küchenrenovierung haben wir einiges im Internet verkauft. Und ich begann auch selbst, mehr nach gebrauchten Sachen online zu schauen. Manchmal läuft es gut. Und manchmal ist es Lehrgeld: wie dieser rote Toaster. Schön ist er, aber er wird leider auch außen sehr heiß und wenn das Brot nur normale Toast-Größe hat, ist es schwierig rauszufischen. Die 5 €, die er gekostet hat verbuche ich als „Gut, dass ich mir von dieser Marke nichts zum Neupreis gekauft habe“.

    While renovating the kitchen, we sold a few things online. And I rediscovered the joy of finding previously used and loved things. I’m usually pretty good at sensing what’s a good purchase and what isn’t. This one wasn’t, and I only found out afterwards: better looking than my old one (which was really the only reason I wanted a different one), but the exterior gets extremely hot when toasting. And apparently you need extra large slices of toast, otherwise they’re kind of hard to get out. So these 5€ I spent here were my investment in finding out whether I will ever want to purchase a new toaster from this brand …

    roter Toaster

    Als ich einmal damit begann, moch daran zu erinnern, dass man Dinge ja auch gut gebraucht kaufen und verkaufen kann, habe ich mir dann endlich auch mal eine App für Kleider heruntergeladen. Super easy. Braucht nur einen Augenblick, um ein Gefühl dafür zu bekommen, welche Preise man wofür nehmen kann. Und welche Paket-Dienstleister gut sind, und welche einfach nur eine Mitteilung schicken, dass das Paket im Paket-Shop angekommen sei, obwohl es überhaupt nicht stimmt … (Überraschung: der Billigste)

    Once I remebered how easy it is to sell and buy used things online, I finally downloaded an app for clothes. Love how easy this is. Just took me a second to get a feeling for the pricing. And to figure out which parcel services are good, and which ones just tell you they delivered your package but they actually didn’t … (surprise: the cheapest one)

    Meine Kleiderschrank unterläuft gerade eine Verwandlung von dunkel zu bunt. Danke Internet. :: My closet is undergoing a transformation from dark to more colorful again. Thank you internet.
    Der Ostpark ist einer meiner Lieblingsplätze in Frankfurt. :: The Ostpark is one of my favorite spots in Frankfurt.
    Sarine im Ostpark
    Während der Küchenrenovierung bekam ich auf einmal ein Gerstenkorn. Das erste, was ich mache, wenn mich irgendein körperliches Leiden überkommt ist: „(Symptom)+seelische Bedeutung“ nachschlagen. Immer wieder spannend. (: :: While cleaning out the kitchen, I got a stye in my right eye. The first thing I do, when I get any sort of sore or disease is google „(insert symptom)+spiritual cause“. Always fascinating. (:
    Blühender Baum
    Baum mit rosa Blüten
    rosa Blüten vor blauem Himmel

    Diese Woche schloss sich der Kreis für meine Workshop-Gruppe zum Thema online-Kommunikation. Ich habe Zeichnungen für die Teilnehmerinnen zu ihren jeweiligen Themen gemacht. Wenn du neugierig bist, wie du eine energetische Zeichnung nutzen kannst, schau dir gerne mal die Aufzeichnung meiner geführten Meditation „Einladung vom Leben“ an. Ich verlinke sie dir am Ende dieses Blog-Artikels.

    This week my workshop series on online communication came full circle. I made energetic drawings for each of the participants. Every Sunday I host a live guided meditation on my YouTube channel. Tonight’s meditation was on the energetic drawing „Invitation“. If you are curious, you will find the link at the end of this blog post. (The meditation is in German though). Next Sunday’s meditation will be in English again. You will find the link for that at the end of this post as well.

    Zeichnung Einladung
    Zeichnung Mühelose Geschenke
    Segen der Natur
    Nature’s blessing
    Kraft der Polarität
    Power of Polarity

    Einen Geburtstag haben wir im Mai auch schon gefeiert. Weitere folgen.

    So far this month has blessed us with one birthday and lots of cake. More to be expected.

    Geburtstag
    Wiesenblumenstrauß
    Schwimmbadtorte
    Heißt hier: Schwimmbadtorte Du kennst sie vielleicht als: Hannchen Jensen Torte, Berliner Luftkuchen, Himmelstorte. Auf jeden Fall sehr lecker, besonders wenn Cs Mama sie macht. :: Around here this is called „pool pie“ but all of the above are names for it across the country. Either way, it’s as delicious as it looks. Especially when made my C’s mom.

    Und hier noch ein Bild vom Lohrberg. Auch ein Lieblingsort hier in Frankfurt. Unter anderem wegen einem tollen Blick auf die Stadt, den man hier aber nicht sieht. 😛

    And here’s a picture of me at the Lohrberg. Another favorite place in Frankfurt. Especially loving the view, which you can’t see in this picture. 😛

    Sarine auf dem Lohrberg

    Hier wie versprochen die geführte Meditation zu der energetischen Zeichnung „Einladung vom Leben“:

    And here is the link to next Sunday’s guided meditation. Would love for you to join me!

    https://youtu.be/hRv7RhDRSYQ
  • Bewusst Leben,  Sarines Frankfurt

    Arbeit

    Im diesem Lebensbereich gibt es so unglaublich viel über uns selbst und die Welt zu lernen. Weil sie einfach so einen großen Teil des Lebens ausmacht. Und gleichzeitig ist ihre Bedeutung nicht unbedingt so schwerwiegend, wie es scheint.

    Für die eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse zu dem Thema: bitte ganz nach unten scrollen. Ansonsten: hol dir eine Tasse Tee, mach’s Dir gemütlich …

    Arbeit ist ein großartiges Feld der Selbsterfahrung. Fühlt sich nicht immer so großartig an, aber wenn wir uns bewusst machen, wie viel wir hier über uns lernen, dann können wir unser eigenes Wachstum sehen. Im Rückblick zeigen sich oft gerade die „frustigen“ Situationen als diejenigen, in denen wir in Wahrheit an echte Schätze – unsere Stärke nämlich – gekommen sind.

    Ich bin für mich durch die Vielfalt meiner Tätigkeitsfelder (Universiätsstudium, Anstellungen in unterschiedlichen Kontexten, Selbständigkeit) zu der Einsicht gekommen, dass es mir überhaupt nicht wichtig ist, mich über meinen Beruf zu identifizieren. Das scheint ja erstmal paradox, weil es eben so einen großen Teil unseres Lebens ausmacht.

    Aber: wir sind immer die, die wir sind egal wo und in welcher Rolle. Unsere Lebensaufgabe ist kein 9-to-5, Selbständigkeit ist keine Notwendigkeit und umgekehrt ist eine Anstellung kein Hindernis, uns selbst zum Ausdruck zu bringen. Das sind einfach alles nur Formen.

    Berufung leben, uns entfalten, Sinn spüren – das alles hängt nicht so sehr von der äußeren Form ab wie von unserer Haltung.

    Mir wurde das dadurch klar, dass ich mir selbst in allen möglichen Berufsfeldern begegnet bin. So konnte ich irgendwann feststellen, dass die Dinge, die ich mit den Situationen in Verbindung gebracht habe, in Wahrheit aus mir kamen.

    Und so durfte ich diesen Herbst aus dieser Erkenntnis eine tiefe Gelassenheit ernten, nachdem ich mich früher oft irgendwie „falsch“ gefühlt habe, oder mit dem Gefühl herumlief, dass ich „nicht ins System“ passe. Die Wahrheit ist doch: niemand passt in ein System. Und gleichzeitig kann und darf man auch in einem System Erfüllung spüren – weil es nunmal die eigene Haltung zu den Dingen ist, die bestimmt, ob wir erfüllt und glücklich sind oder eben nicht. Und unsere Haltung ist in uns. Nicht im System. Und auch nicht „außerhalb“.

    Da, wo wir Klarheit haben, sind wir im Fluss und können schnell und mit Leichtigkeit Dinge im Außen bewegen.

    Ich brauchte einen Augenblick, um mir klar zu werden, womit ich mich gerne an einem Arbeitsplatz einbringen möchte und was ich umgekehrt gerne von einem Arbeitsplatz hätte. Ab dem Moment, wo die Klarheit da war, ging alles ganz schnell.* Umzug im September, Anstellungsbeginn im Oktober. Und zwar nicht „das Erstbeste“, um „irgendein“ Einkommen zu haben. Ich habe drei Bewerbungen geschrieben. Die ersten beiden, als ich noch „im Nebel tappte“, aber wusste, ich wollte einfach wieder reinkommen, in das Bewerbungenschreiben an sich. Die dritte war dann zielgerichtet, führte zum Vorstellungsgespräch und eine Woche später, am 1. Oktober, begann meine Anstellung.

    Unser(e) Halt(ung) kommt aus unserem Inneren.

    Ich weiß, das klingt ein bisschen seifig und natürlich hat jede*r mal Phasen, wo es das letzte ist, was man hören möchte: dass wir es selbst in der Hand haben. Ist aber trotzdem wahr. Es ist jederzeit möglich, uns zu entfalten, unsere Berufung zu leben, da wo wir sind, mit dem, was wir haben. Natürlich gibt es begünstigende und erschwerende Umstände. Aber es hängt letzten Endes davon ab, was wir daraus machen.

    Und so ist mein Zwischenergebnis, dass ich total dankbar bin für sämtliche Erfahrungen, die ich beruflich gemacht habe. Gerade die Selbständigkeit hat mich unfassbar viel gelehrt. Sie hat mir gezeigt, wo ich Fähigkeiten habe, von denen ich gar nichts wusste. Sie hat mich auch gezwungen, mir dort zu begegnen und Verantwortung zu übernehmen, wo ich mir vorher manchmal ganz schön aus dem Weg gehen konnte.

    Wir können immer nur einer Sache auf einmal unsere Aufmerksamkeit geben. Also dürfen wir auch mal den Mut haben, Sachen bleiben zu lassen (Türen zu schließen), um uns wirklich voll und ganz einer Sache zu widmen

    Da ich die Dinge immer aus einer energetischen Perspektive betrachte, war schnell klar, dass ich meine Selbständigkeit mit diesem Einschnitt nicht nur „erstmal auf Eis“ legen würde, sondern dass es tatsächlich angesagt war, mein Gewerbe abzumelden. Denn es ist doch nur in der Theorie schön, sich möglichst viele Optionen offen zu halten. In Wahrheit bedeutet es, sich nicht zu trauen, eine Entscheidung zu treffen. Aus Angst, die falsche Tür zuzumachen, lieber alle offen lassen. Aber letztlich können wir nur durch eine Tür zu einem Zeitpunkt gehen.

    Ich kann das Gefühl total gut nachvollziehen, sich viele Optionen offen halten zu wollen. Ich interessiere mich für vieles und möchte ungern etwas „aufgeben“. Aber wie gesagt: tatsächlich können wir immer nur durch eine Tür gehen. Es fällt mir leichter, mich der Herausforderung zu stelle, auch gewisse Ideen ruhen zu lassen, seit mir bewusst geworden ist, dass ich ja auch viel mehr Energie in eine Sache fließen lassen kann, wenn ich meine Aufmerksamkeit nicht auf so viele Felder verteilen muss. Dass diese eine Sache dann vielmehr Kraft gewinnt.

    Also lieber mal die Dinge, die uns wirklich wichtig sind, in Serie ganz intensiv betreiben, anstatt alles auf einmal und dann irgendwie nichts so richtig. Das ist jedenfalls mein aktueller Kurs.

    Die Kürze-Würze-Version:

    • Arbeit ist ein großartiges Feld der Selbsterfahrung. Fühlt sich nicht immer so großartig an, aber wenn wir uns bewusst machen, wie viel wir hier über uns lernen, dann können wir unser eigenes Wachstum sehen. Im Rückblick zeigen sich oft gerade die „frustigen“ Situationen als diejenigen, in denen wir in Wahrheit an echte Schätze – unsere Stärke nämlich – gekommen sind.
    • Berufung leben, uns entfalten, Sinn spüren – das alles hängt nicht so sehr von der äußeren Form ab wie von unserer Haltung.
    • Unser(e) Halt(ung) kommt aus unserem Inneren.
    • Da, wo wir Klarheit haben, sind wir im Fluss und können schnell und mit Leichtigkeit Dinge im Außen bewegen. Da, wo uns Klarheit fehlt, hilft es, eine Person unseres Vertrauens (z. B. Einen Coach) um Rat zu bitten.
    • Wir können immer nur einer Sache auf einmal unsere Aufmerksamkeit geben. Also dürfen wir auch mal den Mut haben, Sachen bleiben zu lassen (Türen zu schließen), um uns wirklich voll und ganz einer Sache zu widmen – und ihr so viel Energie zukommen zu lassen, dass sie gedeiht. Es muss ja nicht diese eine Sache bis ans Lebensende sein.

    Und du so? Wie ist Dein Sommer/Herbst gewesen? Was hast Du erlebt, welche Erkenntnisse daraus gezogen? Wie geht es Dir mit dem Thema Selbständigkeit/Angestelltsein? Ich freue mich von Dir in den Kommentaren zu lesen.

    * An dieser Stelle ein riesiges Dankeschön an zwei wundervolle Coaches, bei denen ich mir zu dem Thema Unterstützung geholt habe: La Lindbladh und Manako Schuler-Loehr. Sie haben mir jeweils ganz auf ihre eigene Weise geholfen Klarheit zu schaffen. Was den beruflichen Werdegang angeht, stehen ja gerade wir kreativen Wesen öfter mal an einem Punkt, wo es einfach keine eindeutigen Anhaltspunkte im Außen dafür gibt, wo es jetzt wie weiter geht. Wenn Du Dich gerade an so einem Punkt befindest, dann kann ich dir nur empfehlen, Dich dazu beraten zu lassen – La und Manako arbeiten beide auch via Skype, falls sie dich ansprechen. Der Blick von außen hilft ja sowieso ungemein. Gerade aus einer ganzheitlichen Perspektive lässt sich unglaublich effektiv der richtige Stein ins Rollen bringen. So brauchst Du Deine Energie nicht auf hunderte von Bewerbungen ins Blaue verpulvern, sondern findest einfach die eine, die sich lohnt.

  • Sarines Frankfurt

    Frankfurt – Die Zukunft ist hier

    Es war erstaunlich zu sehen, wie schnell sich alles fügte ab dem Moment, als mir klar wurde, dass es an einem anderen Ort weiter ginge. Wirklich buchstäblich wie ein Fluss, der irgendwo aufgestaut war und ab dem Moment, wo der Damm (das Festhalten an bestimmten Vorstellungen) weg war, eben kein stilles Gewässer mehr war sondern wieder voll in Fahrt. Ich habe so viel Synchronizität und innere Führung erlebt, wie schon lange nicht mehr.

    Und Schweden?

    Ja, es gab den Moment, wo ich (wieder einmal) dachte, jetzt ziehe ich aber wirklich nach Schweden zurück. Ich habe mich, seit ich Schweden verlassen habe, immer wieder an diesen Punkt gefunden. Aber auch von dieser Idee durfte ich mich in diesem Sommer endlich verabschieden. Ich werde dieses Land immer lieben und vielleicht geht es irgendwann wirklich nochmal dorthin zurück. Aber jetzt ist definitiv die Zeit, ein neues Kapitel zu schreiben – anstatt zu einem abgeschlossenen zurück zu kehren.

    Frankfurt also

    Frankfurt hat seit einigen Jahren immer mal wieder angeklopft. Ich bin ja in der Nähe aufgewachsen, habe die Stadt in den letzten Jahren immer wieder besucht und sie hat mir von Mal zu Mal besser gefallen. Ich bin sehr angetan von dem Gedanken, dass sie das Setting ist für das Kapitel, was jetzt kommt.

    Das Projekt Wohnung in Frankfurt steht noch bevor. Kann es selbst kaum glauben, dass ich noch nie allein sondern tatsächlich immer in irgendeiner Form von Gemeinschaft gelebt habe – dabei habe ich doch so ein ausgeprägtes Bedürfnis nach Zeit-für-mich-allein!? Naja, vermutlich lag’s daran, dass es halt immer ziemlich coole Gemeinschaften waren. 😉 Trotzdem freue ich mich jetzt total auf’s All-Ein-Sein.

    Wohnungstipp?

    Wenn Du eine Nachmieterin für eine Wohnung in Frankfurt suchst (oder jemanden kennst, die/der bald aus ihrer/seiner Wohnung auszieht), freue ich mich über eine Nachricht von Dir.

    Sneak Peak

    In meinem nächsten Beitrag berichte ich, wie es arbeitstechnisch so bei mir weitergeht und es geht darum, was das Arbeitsleben allgemein für Lehren über das Leben hergibt. Stay tuned!

  • Sarines Amritabha,  Sarines Gedanken

    Loslassen. Auf neues einlassen. Repeat

    Hallo Ihr Lieben,

    es ist mal wieder Zeit für ein Update hier. Ich habe ja immer wieder Phasen, wo ich mich aus der online-Kommunikation zurück ziehe. Meistens, weil ich mittendrin in etwas bin und sozusagen die Geschichte erstmal erleben möchte, bevor ich sie erzähle. So auch dieses Mal.

    Am Sonntag kam dann der Moment, wo ich wusste, es ist so weit! Etwas möchte geteilt werden. Der Moment, wo ich mich bei meiner Morgenmeditation dabei ertappe, wie ich innerlich anfange einen Blogpost zu formulieren.

    Das ist das Zeichen, dass die Geschichte zwar noch lange nicht fertig ist (das ist sie ja nie), aber dass sie so weit fortgeschritten ist, dass sie jetzt bitte geteilt werden möchte.

    Zuhause-Zuhause?

    Bei mir war – wie bei vielen von euch auch – in den letzten Monaten mal wieder Umbruch angesagt. Der Auszug aus Amritabha kam – wie das immer so ist – überraschend und gleichzeitig auch nicht. Ich wusste zwar schon während meines Einzuges, dass ich nur für eine gewisse Zeit dort sein würde, hatte nie das Gefühl, dass es mein Zuhause-Zuhause würde (auch wenn es ein wunderschöner Ort ist). Das gehört für mich einfach zu den Dingen, die wir (unsere Seele) schon lange im Voraus entschieden haben. Bei denen es dann auch nichts „zu wollen“ gibt, wenn sie dann da sind und der Verstand meint, einen Weg zu erkennen wo in Wahrheit gar keiner ist.

    Ein Geschenk – immer wieder loslassen

    Also ja, ich ging davon aus, dass ich noch etwas länger dort sein würde, dass ich die neue Hausgemeinschaft am Anfang begleiten würde. Aber während des Sommers verschwand bei mir der Fluss auf allen Ebenen so gründlich, dass mir klar wurde, dass der Weg, wie ich ihn bisher gegangen war, so nicht weiter führte.

    Wenn ich auf eines stolz bin, dann darauf, dass ich immer bereit bin, alles in meinem Leben in Frage zu stellen. Haha, das klingt jetzt irgendwie nicht so positiv, aber ich empfinde es als totales Geschenk.

    Denn erst, wenn wir bereit sind, eine Frage wirklich offen zu stellen – in diesem Fall das „Was muss ich in meinem Leben ändern, damit es wieder in Fluss kommt“ – erst dann gibt es überhaupt die Möglichkeit zu echter Veränderung.

    Solange wir Bedingungen haben, was sich aber bitteschön auf keinen Fall ändern darf, ja, so lange können eben nur gewisse Teile des Mosaiks neu sortiert werden. Und im Zweifel lässt sich daraus nur eine Wiederholung des vorigen Bildes zusammen legen.

    Veränderung in (fast) allen Lebensbereichen

    In dem Moment, wo mir klar wurde, dass als nächstes sowohl eine Anstellung als auch ein Ortswechsel anstanden, konnte ich auch in Bezug auf Amritabha etwas sehen, was sich vorher (aufgrund meiner Prämisse, dass ich doch da sei, um das Neue zu begleiten) nicht in meinem Sichtfeld befand: dass es überhaupt nicht sinnvoll wäre, dabei zu sein, um nur den Anfang einer Veränderung mitzugestalten.

    Auf der einen Seite möchte ich gerne meine Kreativität in einen Ort/eine Sache stecken, wo ich weiß, dass ich sie nicht nur beginnen, sondern dann eben leben und tragen möchte. Eben an einem Zuhause-Zuhause-Ort. Und auf der anderen Seite ist es doch auch viel schöner, wenn die Menschen, deren Zuhause-Zuhause dieser Ort ist, selbst den Anfang gestalten – und eben nicht etwas übernehmen, was ihnen vielleicht gar nicht entspricht. Ich spreche hier natürlich nur von meinem Standpunkt aus, es gibt da sicher andere Möglichkeiten für andere Wesen.

    Danke & auf Wiedersehen

    Ich bedanke mich an dieser Stelle aus tiefstem Herzen für all die wundervollen Begegnungen, die ich auf Amritabha gehabt habe. Das klingt jetzt vielleicht unpersönlich, aber es sind dann doch ein paar zu viele gewesen, um jede*n von euch einzeln anzuschreiben. Aber sei Dir gewiss: wenn wir uns auf Amritabha begegnet sind, dann hast Du einen Eindruck bei mir hinterlassen.

    Ich kenne keinen zweiten Ort, an dem es so leicht ist, sich gegenseitig ins Herz zu schließen. Und wenn es etwas gibt, was ich schätze, dann sind das Begegnungen, die unter die Oberfläche gehen. Es ist mir wichtig, diesen Dank auch Dir gegenüber auszusprechen, weil Amritabha für mich immer weiter gefasst ist, als das unmittelbare Team. Natürlich bin ich Agni, MaRa, Fe San und meinen ehemaligen HausmitbewohnerInnen besonders dankbar für die Zeit.

    Aber Amritabha hat sich in meinen Augen durch jedes einzelne Wesen gezeigt, das diesen Ort besucht. Ich habe so viele schöne Momente der Gemeinschaft in allen möglichen Konstellationen erlebt. Einfach nur Danke. Schön zu wissen, dass es Dich gibt. Ich freue mich auf ein Wiedersehen. Schreib mich gerne an, wenn Du in Frankfurt bist und Dich auf einen Kaffee mit mir treffen magst: hallo@sarineturhede.com

    VERANSTALTUNGSHINWEIS

    Ich freue mich riesig, dass Andreas Lohmann mit seiner „Erdheilungstour“ in meine Heimatstadt Friedberg kommt! Noch mehr würde ich mich freuen, wenn Du auch mit dabei bist. Ich kann Dir versprechen, es lohnt sich. Andreas hat einen unglaublichen Wissensschatz, seine „Stadtführungen“ sind gleichzeitig auch interaktiv und Du erlebst nicht nur Orte aus einer neuen Perspektive, sondern auch deine eigenen Landschaftsheilungs-Fähigkeiten (auch ohne Vorkenntnisse).

    WANN 16. November, 10 bis 17 Uhr

    WO Friedberg (genauer Treffpunkt wird noch bekannt gegeben)

    KOSTEN Wer teilnimmt, zahlt nach eigenem Ermessen

    ANMELDUNG Schreib mir einfach eine Mail an hallo@sarineturhede.com oder melde dich über die Facebook-Veranstaltung an.

    Falls Du mehr über das Thema Erdheilung (und besonders Andreas Lohmanns Arbeit) wissen möchtest, findest du dazu jede Menge wertvolle Information auf seiner Webseite:

    http://geomanzia.com/